Gesellschaft

Mehrere Menschen mit und ohne Behinderung sitzen an einem Tisch.

Inklusion muss in der Mitte der Gesellschaft stattfinden. Doch welchen Platz haben Menschen mit Behinderung in ihr? In welcher Rolle sind sie sichtbar? Nur als behinderte Menschen oder auch als Künstler*innen, Aktivist*innen oder Eltern mit Behinderung? Wir zeigen vielfältige Geschichten von vielfältigen Menschen.

Eine Frau mit dunklen langen Haaren hält ein Baby vor sich. Das Baby lacht herzlich.
Gesellschaft
Karina Sturm

Pränataldiagnostik – Nur noch “Norm”-Kinder durch “Norm”-Tests?

Lisa Zattler bringt zwei behinderte Kinder zur Welt. Beide Male wurde ihr vorher eine Abtreibung angeboten. Jedesmal entscheidet sie sich anders. Mittlerweile gibt es Pränataltests, die bestimmte Behinderungen vor der Geburt erkennen können. Was diese Tests für Menschen mit Behinderungen bedeuten und warum sie ableistisch sind, erklären Karina Sturm von Die Neue Norm und Nikolai Prodöhl von andererseits.

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Ein Mann sitzt in einem Elektrorollstuhl. Vor ihm eine große Steintreppe.
Gesellschaft
Sven Papenbrock

Wie lange dauert es, bis Menschen mit Behinderungen ernst genommen werden?

Sven Papenbrock erlebt in seinem Alltag viele Situationen, wo er sich nicht ernst genommen fühlt. Grund dafür sind oftmals seine Behinderungen: Lernschwierigkeiten (Selbstbezeichnung von Menschen mit sogenannten Lernbehinderungen) und einer Tetraparese, eine spastische Behinderung. Aufgrund dieser Behinderungen hat Sven Schwierigkeiten beim Sprechen und sitzt im Rollstuhl. Doch nicht nur mit Svens Behinderungen werden Menschen nicht ernst genommen.

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Blick auf das Gebäude der Vereinten Nationen. Links und rechts eine Allee aus Fahnen der Mitgliedsstaaten.
Gesellschaft
Karina Sturm

2./3. Staatenprüfung der UN-BRK: Was hat sich für behinderte Menschen in Deutschland verändert?

Im August fand in Genf die kombinierte zweite und dritte Staatenprüfung der 20 Länder statt, die die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) nach deren Einführung ratifiziert haben. Auch Deutschland musste sich am 29. und 30. August über mehrere Stunden den Fragen des UN-Ausschusses stellen, was sich denn nun wirklich seit dem letzten Staatenbericht verändert hat. Karina Sturm sprach mit der Leitung der Monitoring-Stelle des Instituts für Menschenrechte, Dr. Britta Schlegel und Dr. Leander Palleit über den Status Quo und was sich verändern muss, damit wir der Umsetzung der UN-BRK in allen Bereichen ein bisschen näher kommen.

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Eine Collage von mehreren Personen, die auf ihren Social Media Kanälen ein Schild mit der Aufschrift "Taube barrierefrei für NRW und DGS" hochhalten.
Gesellschaft
Deutsche Gehörlosenzeitung

Willkommen auf dem Abstellgleis

Mit einem Schlag fielen deutschlandweit gut 50 Prozent der Teilhabeberatungsstellen für Taube und Taubblinde weg. Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung berichtet, wie es dazu kam und welche Zukunftsaussichten betroffene Ratsuchende jetzt haben.

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Eine große weiße Empfangstheke in einer Arztpraxis.
Gesellschaft
Karina Sturm

Behinderung und Barrierefreiheit im Gesundheitswesen

Auch 2023 sind viele deutsche Arztpraxen nicht barrierefrei, wodurch behinderten Menschen weiterhin der Zugang zum Gesundheitssystem verwehrt wird. Wir haben uns gefragt: Wie steht es in Deutschland wirklich um die Barrierefreiheit medizinischer Einrichtungen und wissen Mediziner*innen eigentlich, wie wichtig das Thema ist? Karina Sturm sprach  mit vier Ärzt*innen aus verschiedenen Bereichen.

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Mandy sitzt im Wald auf einer Decke. Sie hat lange braune Haare, die unter einer grauen Mütze hervorgucken. Sie hat die Beine übereinander geschlagen und schaut in die Kamera.
Gesellschaft
Deutsche Gehörlosenzeitung

Die taube Greta Thunberg

Die nordrhein-westfälische Mandy Kelch setzte schon von Kindesbeinen an ihren Willen durch und ging ihren Weg. Während die Teenager der 90er-Jahre zu McDonalds oder zu H&M strömten, begann bei ihr bereits das Umdenken. Ein Portrait von Jasmin Neuhaus von der Deutschen Gehörlosenzeitung. 

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Am Rand eines Flusses sitzen drei Menschen auf einer Bank. Auf dem Bild steht der Text: Rette sich wer kann. Wie der Katastrophenschutz für Menschen mit Behinderungen versagt. Ein Film von andererseits.
Gesellschaft
Jonas Karpa

Dokumentarfilm: “Rette sich, wer kann”

14.07.2021 – vor zwei Jahren ertrinken bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal 12 Bewohner*innen in einem Heim für Menschen mit Behinderungen. Das Magazin andererseits fragt im Dokumentarfilm “Rette sich, wer kann”, ob der Tod hätte verhindert werden können. Jonas Karpa hat mit zwei der Filmemacher*innen gesprochen.

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Zwei Fotos einer Frau mit braunen schulterlangen Haaren. Sie gebärdet das Wort DODA.
Gesellschaft
Deutsche Gehörlosenzeitung

Ein neuer Name für eine Identität

Immer mehr Taube von Tauben Eltern bezeichnen sich als DODA. War es der richtige Zeitpunkt oder hat man aus den Fehlern gelernt? Und wird sich der neue Ausdruck durchsetzen? Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung hat mit der DODA-Arbeitsgruppe gesprochen.

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In der Abenddämmerung halten zwei Hände Wunderkerzen aneinander.
Gesellschaft
Anne Gersdorff

Gesundes Neues!?

„Gesundes neues Jahr!“
Passt das jetzt noch, Ende Januar? Und überhaupt: sollte man Gesundheit wünschen?
Anne Gersdorff und Milena Ferenschild beschreiben in ihrer Kolumne, warum man vielleicht etwas anderes wünschen sollte.

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Gesellschaft
Judyta Smykowski

6 Fragen an #AbleismusTötet

Ein Jahr nach dem Vierfach-Mord im Potsdamer Oberlinhaus hat sich wenig an der strukturellen Gewalt gegen behinderte Menschen geändert. Das hat das Rechercheprojekt #AbleismusTötet vom Ability Watch e.V. herausgefunden. Im Interview blickt Karina Sturm, Journalistin des Projektes, auf die vergangenen Recherchen zurück.

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Der Schatten eines Rolstuhls ist in einem Zimmer an einer weißen Tür zu sehen.
Gesellschaft
Die Neue Norm

Frauen mit Behinderung sind häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen – das können wir dagegen tun

Die einen nennen den 8. März den Internationalen Frauentag und gratulieren. Die anderen bezeichnen ihn als feministischen Kampftag und zeigen auf, wie viel in Sachen Gleichberechtigung noch zu tun ist. Frauen mit Behinderung werden in diesen Debatten noch zu selten mitgedacht. Tanja Kollodzieyski von der Initiative Mädchen sicher inklusiv erklärt im Interview, warum behinderte Frauen häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen sind und welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können.

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Eine Person sitzt in einem Zimmer auf einem Stuhl und schaut aus dem Fenster.
Gesellschaft
Marei Beckermann

Unsichtbare Behinderungen und die Wirkung von Tabus auf die Psyche

Zu der eigenen Behinderung stehen. Gar nicht leicht – besonders wenn die Art der Behinderung eine von der Gesellschaft tabuisierte Erkrankung ist. Unsere Autorin beschreibt in ihrem Text erstmals öffentlich, welche psychische Belastung ihr jahrelang geführtes Versteckspiel für sie war und wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren.

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Eine Frau läuft über einen asphaltierten Waldweg auf die Kamera zu. Neben ihr läuft ein kleiner weiß-brauner Hund an der Leine.
Gesellschaft
Deutsche Gehörlosenzeitung

Ohren auf!

Assistenzhunde sind mehr als nur Blindenführtiere: Auch taube Menschen können von sogenannten Signalhunden profitieren. Wie das möglich ist und wie die gesetzliche Lage in Deutschland aussieht, zeigen Britta Harms und ihre Signalhündin Davina. Ein Bericht von Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung.

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Zwei wei0e Frauen - eine davon im Rollstuhl - sind an einem Hochbeet und schauen fröhlich in die Kamera.
Gesellschaft
Andrea Schöne

Inklusion in Zeiten der Klimakrise

Wie barrierefrei und inklusiv sind Proteste gegen die Klimakrise? Was tun behinderte Menschen selbst, um das Klima zu retten? Und was sagt die Wissenschaft zum Verhältnis von Klima und Behinderung? Andrea Schöne hat sich bei einigen Akteur*innen umgehört.

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Eine Theke eines Cafés mit Siebträgermaschine mit gemütlicher Beleuchtung. Daneben steht in einer mit Holz umrahmten Vitrine Kuchen.
Gesellschaft
Daniela Dicks

Ich spreche, also bin ich

“Stell dich doch nicht so an, es ist doch gar nicht so gemeint. Es klingt halt einfach nur lustig.” Stotternde Menschen werden häufig nicht ernst genommen. Anschaulich beschreibt Daniela Dicks in ihrem Artikel, wie sie mit ihrer Redeflussstörung umgeht und was sie sich von anderen erhofft.

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Auf einem Tisch liegen mehrere Stapel Akten nebeneinander.
Gesellschaft
Karina Sturm

Jung und Behindert: Im System nicht vorgesehen

Junge, kranke, behinderte Menschen sind im System nicht vorgesehen. Unsere Autorin wurde in jungen Jahren chronisch krank und behindert und musste sich durch die vielen Herausforderungen der Bürokratiewüste Deutschlands quälen: Beantragungen von Rente, Krankengeld, Hilfsmitteln und mehr füllen ihren Tag aus. Oft werden die Anträge abgelehnt, weil sie für die jeweiligen Gutachter nicht krank genug aussieht. Karina Sturm spricht mit den Verantwortlichen über Ursachen und Konsequenzen dieses Problems.

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Eine Frau legt an einer Gedenkstätte Blumen nieder
Gesellschaft
Raul Krauthausen

Vier Menschen sind tot, der Ableismus lebt

In Potsdam sind fünf Menschen mit Behinderung Opfer einer Tötungsserie in einer sogenannten Behinderteneinrichtung geworden – vier von ihnen starben. Während die Hintergründe der Tat noch untersucht werden müssen, stellt sich Raúl Krauthausen nicht erst seit heute Fragen zu strukturellen Problemen dieser Wohnformen und wie viel Ableismus in ihnen steckt.

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Foto von Tanja. Sie hat rot-pink gefärbte Haare, trägt eine Brille und ein Kopftuch. Neben ihr ist ein gelbes Buchcover zu sehen mit dem Titel "Ableismus" und einem Lautsprecher-Symbol.
Gesellschaft
caput Magazin

Vom Ende der Dankbarkeit – über gesellschaftlichen Ableismus

Menschen wegen ihrer Behinderung diskriminieren, eine gleichberechtigte Teilhabe nicht zulassen oder auch die Aussage, dass doch “jeder Mensch irgendwie eine Behinderung habe” ist ableistisch. David Calovini vom Caput-Magazin hat mit der  Literaturwissenschaftlerin und Aktivistin Tanja Kollodzieyski gesprochen, die über Ableismus ein Buch geschrieben hat.

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Eine blinde Person tastet sich auf einem Bahnsteig mit einem Langstock entlang der taktilen Streifen.
Gesellschaft
enorm

So geht es blinden Menschen in der Pandemie

Vor 35 Jahren hatte Bernhard Claus einen Motorradunfall. Beide Sehnerven wurden durchtrennt, er erblindete. Heute lebt er fast ohne Einschränkungen. Doch die Coronakrise stellt ihn vor neue Herausforderungen. Der Mund-Nasen-Schutz etwa behindert seinen Geruchssinn. Tanja Koch vom enorm Magazin hat mit ihm gesprochen.

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Schwarz-weiß Foto von zwei Holzfiguren. Die eine Figur würgt die andere.
Gesellschaft
caput Magazin

Das große familiäre Tabu: Sexualisierte Gewalt durch Geschwister

Beziehungen zwischen Geschwistern werden in unserer Gesellschaft oft harmonisch dargestellt. Leider verläuft ein geschwisterliches Verhältnis nicht immer in solchen, von gegenseitiger Unterstützung gekennzeichneten, Bahnen. David Calovini vom caput-Magazin trägt die Meinungen von Expert*innen zusammen.

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Eine Frau mit blonden Haaren liegt mit geschlossenen Augen auf dem Teppichboden. Sie hat einen weißen Mund-Nasen-Schutz auf.
Gesellschaft
Die Neue Norm

Im Schlaf durch die Corona-Krise

Ein gesunder Nachtschlaf ist wichtig, nicht nur in Corona-Zeiten. Wenig oder zu schlechter Schlaf beeinträchtigt viele Abläufe, die den Körper und die Psyche negativ beeinflussen. Unser Autor gibt einige Tipps, wie man die emotionale Balance erhalten kann.

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Eine Familie, bestehen aus Vater, Mutter Sohn und Tochter laufen Hand in Hand über den Bürgersteig. Die Tochter hat eine Behinderung.
Gesellschaft
Bárbara Zimmermann

Ableismus in der Familie – ein unscheinbarer Gast

Was ist, wenn die ersten diskriminierenden Erfahrungen, die Menschen mit Behinderung erleben, zu Hause anfangen? Durch respektlose Sätze, abwertendes Verhalten oder Einschränkung der Autonomie, was zu einer Abhängigkeit zwischen Eltern und Kind führt. Bárbara Zimmermann gibt als Mutter einer Tochter mit Behinderung selbstkritische Antworten auf oftmals ungestellte Fragen.

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Ein Kind sitzt an einem Tisch und macht mit einem roten Bleistift Hausaufgaben.
Gesellschaft
Deutsche Gehörlosenzeitung

Von der Ausnahme zur Regel

Vor mehr als einem Jahrzehnt schickten mehr und mehr Eltern ihre tauben Kinder auf Regelschulen, um ihnen eine bessere Bildung zu ermöglichen. Felicitas Merker und Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung berichten über die Kämpfe der Dolmetschereinsätze, die sich inzwischen auf die Förderschulen verlagert haben. Außerdem stellen sie vier junge Erwachsene – bald oder bereits fertig mit der Schule – vor, die über ihre Erfahrungen der schulischen Inklusion erzählen.

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Eine Frau liegt in ihrer Wohnung an einem Beatmungsgerät.
Gesellschaft
caput Magazin

Grüße von einer Risikopatientin

Über die sogenannte “Risikogruppe” wird in der Corona-Zeit viel geschrieben – seltener kommen Menschen die ihrer angehören zu Wort. Marianna Metta vom Caput Magazin beschreibt, wie sie als Risikopatientin die Vorsichtsmaßnahmen und die Isolation erlebt und was sie sich von der Gesellschaft wünscht.

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Ein Schwerbehindertenausweiß zeigt eine junge Frau mit Down-Syndrom. Der Titel "Schwerbehindertenausweis ist mit einem weißen Zettel überklebt, auf dem "Schwer in ordnung Ausweis" steht.
Gesellschaft
Jonas Karpa

Behinderung beim Namen nennen!

Hannah Kiesbye rief den “Schwer-in-Ordnung-Ausweis” ins Leben. Dafür hat sie nun den Bundesverdienstorden erhalten. Warum wir aber beim Begriff “Behinderung” bleiben sollten, kommentiert Jonas Karpa.

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Eine Frau mit schwarzer Unterwäsche wird von hinten von einem ebenfalls leicht bekleideten Mann umarmt. Sie hat schulterlange dunkelbraune Haare und trägt ein Beatmungsgerät. Sie schaut in die Kamera.
Gesellschaft
enorm

„Behinderte Menschen sind sexuell – und auch queer!“

Die US-amerikanische Aktivistin Trista McGovern ist behindert. Und sie ist eine queere Fotografin, die ihre Sexualität öffentlich thematisiert. Damit bricht sie Tabus und zeigt: Menschen mit Behinderung kämpfen nicht nur für Grundrechte wie den Zugang zu Wahlen und einer Krankenversicherung, sondern auch um ihre Identität als mündige, diverse Erwachsene. Ein Bericht von Vanessa Juercke.

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ein grafiti eines schwarzen mannes. daneben der schriftzug: i can´t breathe.
Gesellschaft
Deutsche Gehörlosenzeitung

Eine Gesellschaft in Bewegung

Alltagsrassismus, Rücktrittsforderungen, diskriminierende Gebärden: Wie die BlackLivesMatter-Bewegung die Gallaudet University erschüttert und was die deutsche Gebärdensprachgemeinschaft daraus macht.

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Eine kleinwüchsige, ältere Frau mit einem Stock in der Hand, sthet in einem Theater entfernt vor einem roten Vorhang.
Gesellschaft
Kathrin Wiermer

“Fotografie hat viel mit Respekt zu tun”

Warum werden ältere Menschen meist nur bei Gesundheitsthemen abgebildet? Und wie gelingt es Fotograf*innen, die gesellschaftliche Vielfalt abzubilden? Kathrin Wiermer im Gespräch mit Andi Weiland, dem Gründer von Gesellschaftsbilder.de.

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ein rosaroter himmel, davor schilder, die in verschiedene richtungen zeigen
Gesellschaft
Anne Gersdorff

Persönliche Zukunftsplanung: Stärken im Fokus

Über ihre Stärken zu sprechen, fällt vielen Menschen schwer – nicht nur Menschen mit Behinderungen, meint Carolin Emrich. Im Interview mit Anne Gersdorff spricht die Moderatorin vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V. über die Methode und deren empowerndes Potential.

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Eine Frau sitzt vor ihrem Computer und gebärdet. Sie wird dabei von ihrer Webcam gefilmt.
Gesellschaft
Wille Felix Zante

Telefon absurd: Warum der Nachteilsausgleich mehr hindert als hilft

Durch die Corona-Krise tritt eine Schwachstelle des deutschen Unterstützungssystems für Behinderte zu Tage: Der Nachteilsausgleich und das Konzept der Arbeitsassistenz. Eng damit verbunden ist auch das Telefondolmetschen für Gehörlose, welches in Deutschland als einzigem Land nach privatem und geschäftlichem Gebrauch getrennt wird. Wille Felix Zante erklärt, wie man das System ändern müsste.

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Der Blick in Gefängniszellen. Hinter Gitterstäben sind Liegen zu sehen. Die Sonne scheint von aussen herrein.
Gesellschaft
Die Neue Norm

Im Kreislauf gefangen: Behinderte Menschen in der forensischen Psychiatrie

Wenn Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in eine forensische Psychiatrie kommen, dann soll ihnen geholfen werden. Wird aber nur auf die medizinischen Umstände und nicht auf die Barrieren in den Einrichtungen geschaut, verschlimmert sich die Lage oft. Über die aktuelle Situation von Betroffenen schreibt eine Psychologin, die Arbeitserfahrung in der forensischen Psychiatrie hat und gerne anonym bleiben möchte.

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Amy liegt auf dem Rücken. Ihre schwarzen langen Haare liegen vom Kopf ab. Sie trägt ein schwarzes T-Shirt und hat die Augen geschlossen.
Gesellschaft
Amy Zayed

Behindert und Woman of Color: Mein Leben lang ein Alien?

Wo kommst du her? Warum bist du blind? Fragen, bei denen sich Amy Zayed früher gefühlt hat, als käme sie von einem anderen Planeten. Heute wünscht sie sich bei solchen Fragen mehr Empathie, manchmal etwas weniger Taktgefühl und die Wahrnehmung, dass Anderssein normal ist. 

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Zwei weiße Mund-Nasen-Masken liegen auf einem Holztisch. Daneben steht eine Blume.
Gesellschaft
Die Neue Norm

Vergangenheit – Corona – Zukunft

Das Corona-Virus bestimmt unsere Gegenwart. Doch wie nimmt es Einfluss auf uns und unser Umfeld? Was wird sich in Zukunft ändern, oder werden gar neue gesellschaftliche Normen erschaffen? Wir haben ein paar Gedanken unserer Redaktionsmitglieder aufgeschrieben.

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Viele Menschen mit Behinderung demonstrieren im Innenhof des Bundesgesundheitsministeriums. Sie halten Schilder und Transparente hoch.
Gesellschaft
Constantin Grosch

IPReG – Wo wird mein Zuhause zukünftig sein?

Beinahe ein Jahr haben behinderte Menschen gegen das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (IPReG) von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn protestiert. Nun ist es im Bundestag verabschiedet worden. Constantin Grosch mit einer Chronik des Widerstands.

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eine person hält ein handy in die höhe und fotografiert die menge
Gesellschaft
Judyta Smykowski

Vielfalt im Journalismus: “Es fehlen wichtige Perspektiven”

Wie vielfältig sind Deutschlands Redaktionen? Die Neuen Deutschen Medienmacher*innen wollten das herausfinden und haben gemeinsam mit der TH Köln die Vielfalt in den Chefetagen der 122 reichweitenstärksten Medien untersucht. Judyta Smykowski sprach mit der Geschäftsführerin Konstantina Vassiliou-Enz über vernachlässigte Zielgruppen und Pflichten von Journalist*innen.

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Ein leerer weißer Raum. Eine Tür mit Glasfenster steht offen, auf dem ein rotes Herz zu sehen ist.
Gesellschaft
Karina Sturm

Unsichtbare Behinderung – sichtbare Rentnerin Mitte 20

“Ach, so ein Leben hätte ich auch gerne: Mitte 20, Rente beziehen, nie mehr arbeiten müssen.” Dabei hat unsere Autorin Karina Sturm nicht die 10.000 Euro Sofortrente gewonnen, sondern einen langen Weg hinter sich, dass ihre unsichtbare Behinderung anerkannt wird. In ihrem Text schreibt sie über ihre traumatische Erfahrungen einen Antrag auf Frührente zu stellen und die ihr entgegengebrachten Vorurteile und Diskriminierung. 

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hinter einem zaun stehen behinderte und nichtbehinderte menschen dicht und demonstrieren
Gesellschaft
Lilian Masuhr

Wohnheime und Corona: Enge in Zeiten von Distanz

Seit Kurzem öffnen schrittweise wieder die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, unter Einhaltung von Hygieneregeln, reduzierter gleichzeitiger Beschäftigung und auf freiwilliger Basis. Wir haben Betroffene zur aktuellen Lage befragt. Außerdem sprach Lilian Masuhr mit dem Pfleger und Journalisten Frédéric Valin, der in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Berlin arbeitet und einen Einblick in die Stimmung vor Ort gibt.

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Eine Kleiderpuppe in der Dunkelheit. Sie trägt ein Top und Hosen
Gesellschaft
Die Neue Norm

In „Männerwelten“ gibt es keinen Regenbogen

Es ist noch nicht lange her, dass die ProSieben-Entertainer Joko und Klaas ihr Publikum mit der unangenehmen Wahrheit über sexualisierte Gewalt an Frauen wach rüttelten. Aber wie viel ist dieses Statement wert, wenn zum Beispiel Frauen mit Behinderung mal wieder vergessen werden? Ein Kommentar von Eliza Gawin.

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Eine Mundschutzmaske auf der Straße
Gesellschaft
Karina Sturm

Unsichtbar behindert in Zeiten einer Pandemie

Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde noch die Solidarität im Land gelobt. Doch wie viel Rücksicht wird auf Menschen mit Behinderung genommen – besonders wenn die Behinderung nicht sichtbar ist? Ein Kommentar von Karina Sturm.

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Zwei Kinder sitzen an einem Tisch und machen Hausaufgaben. Eine Frau mit langen schwarzen Haaren beut sich zu dem Mädchen mit Behinderung herunter.
Gesellschaft
Lilian Masuhr

„Behinderte Schüler*innen haben das gleiche Recht auf Bildung”

Während einige Schüler*innen mittlerweile das Home-Schooling wieder gegen den richtigen Schulunterricht eintauschen, haben andere seit sechs Wochen gar keinen Unterricht. Zum Beispiel einige Kinder und Jugendliche mit Behinderung, deren Förderschulen komplett geschlossen bleiben. Ein Interview mit Tina Sander vom mittendrin e.V. aus Köln über Sorgen von Eltern und Erwartungen an die Politik.

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Ein Regenbogen aufgemalt auf einer Fensterscheibe
Gesellschaft
Die Neue Norm

Psychische Gesundheit in der Corona-Krise

Wie kann man sich in Zeiten von Kontaktverboten und Homeoffice um die psychische Gesundheit kümmern? Raul Krauthausen befragte dazu die Psychologin Nicole Lindenberg. Außerdem beschreibt eine von Depressionen betroffene Person ihre aktuelle Situation und Strategien gegen Einsamkeit.

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eine weiße und eine schwarze person reichen sich die hände
Gesellschaft
Judyta Smykowski

“Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen”

Jedes Jahr findet am 21. März der Internationale Tag gegen Rassismus statt. Wir sprachen mit Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland über Rassismus in der Gesellschaft und welche Schritte Politik und Zivilgesellschaft dagegen tun können.

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Gemälde von zwei bunten Händen die ineinander greifen.
Gesellschaft
Die Neue Norm

Coronavirus: Risikogruppe Mensch mit Behinderung

Es wird nun zu Solidarität aufgerufen in Deutschland. Jede*r Einzelne habe die Verantwortung sich zu schützen, um das Coronavirus nicht zu übertragen. Vor allem nicht an Menschen, die besonders gefährdet sind, wie Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Doch wie erleben sie die Situation, samt der Einschränkung sozialer Kontakte? Wir haben Links, barrierefreie Hintergrundinformationen und Anlaufstellen zusammengefasst.

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Eine kleinwüchsige Frau steht auf dem Bürgersteig und hält ein pinkes Schild hoch. Darauf steht: Menschenrechte jetzt!
Gesellschaft
Die Neue Norm

Frauen mit Behinderung, die unsere Arbeit beeinflussen

Zum Internationalen Frauentag haben wir uns in der Redaktion zusammengesetzt und gefragt: Welche Frauen mit Behinderung beeinflussen unsere Arbeit? Hier sind einige tolle Frauen, die uns inspirieren. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, weil es noch so viele mehr gibt!

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