Kultur

Welche Rollen spielen Menschen mit Behinderung auf der Leinwand und Bühne? Haben sie überhaupt die Chance, ein aktiver Teil des Kulturbetriebs zu sein, ohne dass ihre Behinderung im Vordergrund steht? Diese Fragen begleiten uns, bis die Kulturlandschaft die vorhandene Vielfalt der Gesellschaft abbildet.

Das Buch "Bist du behindert, oder was? Kinder inklusiv stärken und ableismussensibel begleiten" ist vor bunten Bällen im Hintergrund zu sehen.
Kultur
Carolin Schmidt

„Bist du behindert, oder was?“ Ein neues Buch geht der Frage nach, wie Inklusion von klein auf gelingen kann

Inklusion ist ein Menschenrecht, doch die Realität sieht ganz anders aus. Wie können wir Ableismus abbauen und Kinder in ihrer Vielfalt, ob mit oder ohne Behinderung, begleiten und stärken? Das neue Buch von Rebecca Maskos und Mareice Kaiser ist ein bunter Mix aus Interviews, Erfahrungsberichten, Texten von Expert*innen und praktischen Tipps für den Alltag. Carolin Schmidt hat das Buch für uns gelesen.

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Screenshot aus dem Film "Wo ist Fred?". Die Schauspieler Til Schweiger und Christoph Maria Herbst sitzen im Rollstuhl und werden von einem Kamerateam begleitet.
Kultur
Jonas Karpa

Cripping Up – Warum man Identität nicht spielen sollte

Schauspieler*innen mit Behinderung sind in der Filmbranche deutlich unterrepräsentiert. Das liegt unter anderem daran, weil ihre Rollen immer noch oft mit nicht-behinderten Schauspieler*innen besetzt werden. Jonas Karpa erklärt, warum das ein Problem ist und warum Identität nicht gespielt werden sollte.

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Das Buchcover ist vor einer weißen, brüchigen Backsteinwand zu sehen. Auf dem Cover ist ein Lautsprecher zu sehen, der den Titel "Angry Cripples. Stimmen behinderter Menschen gegen Ableismus" aussendet.
Kultur
Carolin Schmidt

„Angry Cripples“ – Wie laut darf oder muss Protest sein?

„Angry Cripples. Stimmen behinderter Menschen gegen Ableismus” versammelt 15 Stimmen aus der Behinderten-Community, die eines eint: die Wut darüber, wie die Gesellschaft mit ihnen umgeht. Carolin Schmidt hat das Buch gelesen und mit Luisa L’Audace, eine der Herausgeberinnen, darüber gesprochen.

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Eine blonde Frau mit pinkem Kleid schaut auf eine Pinke Stadt.
Kultur
Nina Linkel

Wie vielfältig und inklusiv ist der Film BARBIE?

Der BARBIE Film polarisiert. Divers, pink und von vielen gelobt. Aber kommt in der vielfältigen Welt von Barbie auch das Thema Behinderung vor? Ein Kommentar von Nina Linkel zur Repräsentation von Behinderung, Mental Health, Neurodiversität und Identität im neuen Film von Greta Gerwig.

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Zwei Männer schlendern am Meer.
Kultur
Karina Sturm

Kinofilm: “Glück auf einer Skala von 1 bis 10”

“Glück auf einer Skala von 1 bis 10” ist die neue Komödie von Alexandre Jollien und Bernard Campan, in der der behinderte Fahrradkurier Igor mit Bestatter Louis auf einen Roadtrip der anderen Art geht. Autorin Karina Sturm berichtet von ihren Eindrücken über die Story, die Darstellung von Behinderung im Kino und TV und warum sich “Glück auf einer Skala von 1 bis 10” von anderen Buddy-Roadtrip-Filmen abhebt.

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Eine Frau sitzt auf einem Boot und hält sich an einer Leine fest.
Kultur
Deutsche Gehörlosenzeitung

Film “Coda”: Same, same but different?

Bei den Oscars 2022 wurde der Film Coda in der Kategorie “Bester Film” ausgezeichnet. Außerdem erhielt der taube Schauspieler Troy Kotsur einen Oscar als bester Nebendarsteller. Viviane Grünberger, Autorin der Deutschen Gehörlosenzeitung und selbst Coda mit einer Rezension des Films

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Foto der Hamburger Elbphilharmonie. Daneben ist ein Telefonhörer abgebildet und der Text "bei Anruf Kultur".
Kultur
Jonas Karpa

Bei Anruf Kultur – Museumsführungen per Telefon

Blinde und sehbehinderte Menschen haben mit dem kostenlosen Angebot “Bei Anruf Kultur” die Möglichkeit, per Telefon an Museumsführungen teilzunehmen. Jonas Karpa sprach mit der Initiatorin Melanie Wölwer vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg über das Angebot der Führungen, die immer größer werdend Zielgruppe und warum das Angebot keine Entschuldigung sein darf, nicht auch vor Ort für Barrierefreiheit zu sorgen.

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Eine kleinwüchsige Frau und ein Mann sitzen sich an einem Tisch gegenüber. Auf dem Tisch stehen getränke. Im Hintergrund der Ausblick auf ein Tal.
Kultur
Jonas Karpa

“Besonders verliebt”: Liebe gesucht, Klischees gefunden

Menschen mit Behinderung haben es schwer, die große Liebe zu finden – so lautet das Klischee. Vox möchte mit der neuen Dating-Doku “Besonders verliebt” helfen, Menschen mit Behinderung zu verkuppeln. Dabei bedient man sich jedoch alt bekannten Stigmata. Jonas Karpa hat sich die erste Folge angeschaut.

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Ein Mann im weißen Unterhem wird von einer Person mit einer Kamera gefilmt. Es ist ein schwarz-weiß-Bild.
Kultur
Deutsche Gehörlosenzeitung

Corona als Chance für cinematografische Vielfalt

Zwei gehörlose Filmschaffende versuchen trotz Corona, im gesellschaftlichen Fokus zu bleiben. Ihre Statements im Bündnis „Vielfalt im Film“ ist eine Chance für taube Künstler*innen vor und hinter der Kamera. Norbert Richter von der Deutschen Gehörlosenzeitung hat mit ihnen gesprochen.

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Zwei Personen auf einer Theaterbühne. Der Mann steuert eine Vogelpuppe. Sie zeigt in Richtung einer Frau, die ein Pinguinkostüm trägt.
Kultur
Andrea Schöne

Inklusion auf der Theaterbühne

Wie bringen man mehr Menschen mit Behinderung auf Theaterbühnen? Welche Strukturen müssen sich dafür ändern? Diesen Fragen ging das Theater der Jungen Welt in Leipzig während dem Turbo-Festival Anfang Juni nach. Andrea Schöne war digital zu Besuch und sprach mit einer Spielclubleiterin und zwei Schauspieler*innen mit Behinderung.

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Ein Mann mit Bart und blondierten Haaren spricht Gebärdensprache.
Kultur
Deutsche Gehörlosenzeitung

Innehalten im Königreich

Der Amazon Prime-Film “Sound of Metal” über das Ertauben des Schlagzeugers Ruben Stone stieß auf durchweg positive Rückmeldungen und gewann 2021 zwei Oscars. Dass nur die Nebenrollen mit tauben Menschen besetzt sind, tut dem keinen Abbruch, meint Wille Felix Zante von der Deutschen Gehörlosenzeitung. Er beschreibt, was den Film so gut macht.

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Schauspielerin Marlee Matlin hält die Auszeichnung für den Stern auf dem Hollywood Boulevard hoch.
Kultur
Deutsche Gehörlosenzeitung

Star über Nacht

Marlee Matlin gewann als einzige taube Hauptdarstellerin den Oscar, spielte in unzähligen Fernsehserien mit und hat einen Stern am Hollywood Boulevard. Bengi Nutz von der Deutschen Gehörlosenzeitung mit einem Porträt einer Schauspielerin, die kürzlich 55 wurde.

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Foto von CJ JOnes. Er ist ein schwarzer, mittel allter Mann. Er trägt ein balues Hemd und eine blaue Mütze und lächelt in die Kamera.
Kultur
Deutsche Gehörlosenzeitung

The Californian Dream

Er ist Comedian, Filmproduzent und tauber Schauspieler. Für die nächsten Avatar-Filme erfindet er sogar eine komplett neue Gebärdensprache. Das Beispiel des CJ Jones zeigt: Es ist nie zu spät für einen Durchbruch. Ein Porträt von Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung.

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Ein langes Bücherregal an einer Wand die leicht nach links abbiegt
Kultur
Susanne Konrad

Psychisch behinderte Schriftsteller*innen im Literaturbetrieb

Viele kreative Menschen möchten aus dem Schatten ans Licht gelangen, vor ein Publikum treten und Beachtung finden. So ist es auch im Bereich der Literatur, doch der Literaturbetrieb zeigt sich als recht undurchlässig. Für Menschen mit psychischen Behinderungen sind die Barrieren oftmals besonders hoch, meint unsere Autorin Susanne Konrad.

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Carolin trägt eine bunte, geblümte Bluse, hat lange braune, lockige Haare und liegt mit ihrem Körper auf dem Boden.
Behinderung im Spielplan
Judyta Smykowski

Carolin Hartmann: “Die Behinderung an sich ist noch keine Kunst”

“Mutig” oder “inspirierend”, so seien manche Reaktionen von Zuschauer*innen auf ihre Performance. Die Tänzerin Carolin Hartmann erklärt im Interview unter anderem, warum Künstler*innen mit Behinderung bei Kritiken oft “Welpenschutz” haben und dennoch richtig gut sein müssen um wahrgenommen zu werden.

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In einem dunkeln Raum sitzen vier Personen auf einem Podium. Rechts daneben steht eine Moderatorin mit einem mikrofon in der Hand.
Behinderung im Spielplan
Carolin Huth

Murat Akan: “Intersektionalität ist für viele ein Fremdwort”

“Curator of Outreach”, so lautet die aktuelle Berufsbezeichnung des Historikers Murat Akan. der durch Vermittlungsarbeit Berliner Museen und Gedenkstätten dabei unterstützt, ein diverseres Publikum zu erreichen. Was das für Vorteile mit sich bringt und wo es immernoch Barrieren gibt, erklärt er im Interview.

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Hieu Pham trägt ein schwarz-weißes logshirt und einen dünne schwarzen Schal. Sie hat schwarze, zum Dutt hochgebundene Haare.
Behinderung im Spielplan
Jonas Karpa

Hieu Pham: “Wir sollten mehr Geld bekommen”

Beim Theater RAMBAZAMBA hat Hieu Pham die Chance, ihr schauspielerisches und musisches Können auf der Bühne zu zeigen. Davon Leben kann sie nicht. Im Interview sagt sie, ob sie das gerecht findet und was sie sich für die Zukunft wünscht.

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