Auf Instagram geben wir einen Einblick in unsere Arbeit und Themen, die uns beschäftigen. Unsere Artikel findet ihr – in chronologischer Reihenfolge – hier:
#56 Über Politik, Engagement und Tourette – mit Bijan Kaffenberger
Die wichtigsten Weichen für einen gesellschaftlichen Wandel werden in der Politik gestellt. Grund genug für uns, in unserem Bayern 2 Podcast mal einen Blick in den politischen Alltag zu werfen. Wir sprechen in dieser Episode mit dem hessischen SPD Landtagsabgeordneten Bijan Kaffenberger über Digitalisierung, Kultur, Tourette und versuchen, ihm unsere politischen Wünsche mit auf den Weg zu geben.
„Diskriminierungsfreiheit ist ein Wunschtraum“
Der Studiengang KriDiCo, kurz für Kritische Diversity und Community Studies, wurde erstmalig im Frühling 2021 an der Alice-Salmon-Hochschule in Berlin angeboten. Unter der ersten Gruppe mit 40 Studierenden waren auch fünf Taube/Taubblinde. Ein Interview von Antonia Ricke von der Deutschen Gehörlosenzeitung mit zwei Studierenden und aktivistischen Personen.
#55 Frauen mit Behinderung
Sendepause für Raúl Krauthausen und Jonas Karpa! In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts spricht Karina Sturm mit den beiden Journalistinnen Rebecca Maskos und Amy Zayed über Diskriminierungserfahrungen, Intersektionalität und das Empowerment von Frauen mit Behinderung.
„Was ist schon normal?“ – Selbstverständlichkeit. Eine Filmkritik.
Wie muss man sich verhalten, um in einer Gruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten unterzutauchen? In der französischen Filmkomödie „Was ist schon Normal?“ versuchen zwei Räuber genau das, um von der Polizei nicht entdeckt zu werden und reflektieren ihre Perspektive auf behinderte Menschen. Jonas Karpa hat den Film gesehen und beleuchtet Fragen der Authentizität und der Norm.
„Ich kann ein Vorbild sein“ – 5 Fragen an Neele Buchholz
Neele Buchholz tanzt, seit sie 3 Jahre alt ist. Und sie hat das Down-Syndrom. Neben ihrer Karriere als Tänzerin und Schauspielerin setzt sie sich auch für Inklusion ein. In Kürze erscheint die Dokumentation „Echtes Leben: Star mit Down-Syndrom – Ein Tanz gegen alle Regeln“ in der ARD. Unsere Redakteurin Carolin Schmidt hat Buchholz vorab 5 Fragen gestellt.
Ableismus ist nicht witzig!
Luke Mockridge war im Podcast „Die Deutschen” zu Gast und äußerste sich zusammen mit den beiden Hosts Nizar Akremi und Shayan Garcia ableistisch und menschenverachtend über Para-Sportler*innen und Menschen mit Behinderung. Jonas Karpa fasst die Ereignisse kommentierend zusammen.
„Wer will schon normal sein?“ – Rezension zur Serie „Simple“ und dem dazugehörigen Roman „Leichte Sprache“ von Cristina Morales
Basierend auf dem Roman „Leichte Sprache“ der spanischen Schriftstellerin Cristina Morales geht es in der Serie „Simple“ um die Frage des autonomen Lebens, um Freiheit und darum, was Normalität bedeutet. Dabei geht die thematische Auseinandersetzung in der Serie und im Roman jedoch weit auseinander. Eine vergleichende Rezension von unserer Autorin Andrea Schöne.
Die blinde Barbie. Repräsentationsmöglichkeit oder Müll?
Die blinde Barbie sorgt für Empörung in den Sozialen Medien. In den Kommentarspalten tummeln sich Vorurteile, Anfeindungen, Spott und Unwissen. Unsere Kolumnistin Nadine Rokstein hat sich das neue Produkt und die Berichterstattung darüber angeschaut und einige Punkte gesammelt, die sie hinsichtlich der Kommunikation gerne ändern würde.
Olympische Spiele inklusiv gestalten. Wäre das möglich?
Würden die Olympischen Spiele inklusiver werden, wenn man die Olympics, die Paralympics, die Deaflympics und die Special Olympics zusammenlegt? Leon Amelung sprach mit Vertreter*innen der Organisationen und stellt Gründe dafür und dagegen dar.
Fitness ist für alle!
Barrieren brechen und zu Sport motivieren – das ist der tauben Fitnesstrainerin India Morse wichtig. Laura Hesseln von der Deutschen Gehörlosenzeitung hat ein Porträt über
die Britin und ihre Fitnesslaufbahn geschrieben.
#54 Leichte Sprache
Leichte Sprache ist eine eigene Sprache. Sie soll Informationen besser verständlich vermitteln. Doch wer braucht eigentlich Leichte Sprache? Wie schreibt oder spricht man in Leichter Sprache? Und wo ist der Unterschied zwischen Leichter und Einfacher Sprache? Diese Fragen klären wir in unserem Bayern 2 Podcast. Zu Gast sind die Expert*innen für Leichte Sprache Anne Leichtfuß, Natalie Dedreux und Paul Spitzeck.
Woran leiden Sportler*innen mit Behinderung?
Am 28. August 2024 starten die Paralympics. Für viele Zuschauende oder Zuhörende startet damit auch wieder das Lernen von noch unbekannten Diagnosen, möglichen Unfallereignissen und – im besten Fall – lernen von Klassifizierungen. Kolumnistin Katja Lüke wirft einen kritischen Blick auf den Umgang mit behinderten Sportler*innen durch die Presse und schlägt Alternativen vor.
Von der Liebe zur Sprache
Liona Paulus ist seit Anfang Oktober Professorin für Gebärdensprachdolmetschen und
Gebärdensprache an der Universität Hamburg. Mit Louisa Pethke von der Deutschen Gehörlosenzeitung spricht die Sprachliebhaberin über Etappen im Leben, Brasilien, Schreibprozesse und Ressourcen.
Führerschein machen als Mensch mit Behinderung – ein Erfahrungsbericht
Ein Führerschein bedeutet in vielen Fällen Unabhängigkeit, ob von dem nicht immer zuverlässigen Nahverkehr oder von der Familie. Für Menschen mit Behinderung kann er aber auch ein nötiges Mittel zur Selbstbestimmung und Teilhabe sein. Warum der Weg dorthin für behinderte Menschen oft erschwert ist und zudem sehr teuer, berichtet Leon Amelung.
Empowerment für Kinder: Was braucht es, um stark und selbstbewusst aufzuwachsen?
Ein Kind für das Leben zu stärken, dieser kleinen Persönlichkeit die oft zitierten „Flügel und Wurzeln“ mitzugeben – das ist höchstwahrscheinlich Ziel der meisten Bezugspersonen und Erzieher*innen. Unsere Autorin Adina Hermann fragt sich, wie das gelingen kann. Was ist möglicherweise kontraproduktiv, auch wenn es gemeint ist? Und warum machen Erziehende oft Unterschiede im Umgang mit dem Kind, wenn es eine Behinderung hat?
Good Vibes Only – Nein Danke
Gefühle sind politisch. Das zeigt die derzeitige Debatte um das freie und lebensbejahende Lachen von Kamala Harris. Das die Erzählung aber auch umgekehrt wird und oft, gerade an FLINTA-Personen oder Menschen mit Behinderung herangetragen wird, sie sollen doch mal lächeln oder etwas dankbarer sein – davon und wie diese toxische Positivität Menschen negativ beeinflussen kann, berichtet Kolumnistin Lela Finkbeiner.
„Die German Angst muss abgelegt werden.“ Im Gespräch mit Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Sein Motto lautet „Demokratie braucht Inklusion“. Wie schwierig es ist, Inklusion als Menschenrecht nachhaltig in der Politik zu verankern, was alles schon erreicht wurde in Sachen Gleichstellung und warum Musik ihm hilft, die Balance zu wahren – darüber spricht Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit Redakteurin Carolin Schmidt.
#53 Gewalt
Die Morde im Oberlinhaus in Potsdam, der rechtsradikale Anschlag auf eine Einrichtung in Mönchengladbach, zahlreiche Missbrauchsfälle. In dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts sprechen wir über Gewalt. Wir fragen uns, ob die Gewalttaten an Menschen mit Behinderungen alle nur Einzelfälle sind, was die Zeit des Nationalsozialismus mit den heutigen Gewaltfällen zu tun hat und wie wir Menschen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen können.
„Es ist empowered, sich selbst in der Politik und in den Parlamenten repräsentiert zu sehen.“ Im Gespräch mit Grünen-Politikerin Nyke Slawik
Als eine der ersten offen trans lebenden Politiker*innen sitzt Nyke Slawik seit 2021 im Deutschen Bundestag. Zur Politik kam die Grünen-Abgeordnete über Klima- und Verkehrsthemen in ihrer Heimatstadt Leverkusen. Mit unserer Redakteurin Carolin Schmidt spricht sie unter anderem über fehlende Perspektiven in der Verkehrspolitik, psychische Gesundheit und warum Politik vielfältig sein muss.
Vielfältig, digital, manua!
New Work, Technologie, Services aus Sicht Gehörloser für alle: manua GmbH, ein Unternehmen mit Sitz in Berlin, entwickelt sich zu einem modernen, familienfreundlichen Unternehmen. Wie das gelingt, erzählen die tauben Geschäftsführer im Interview mit Felicitas Berger von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
„Ich bin Abgeordneter meiner Fraktion, unabhängig von meiner Geschichte.“ Im Gespräch mit FDP-Politiker Muhanad Al-Halak
Der Weg in den Bundestag kann ganz unterschiedlich aussehen. Für Muhanad Al-Halak von der FDP war das ehrenamtliche Engagement und seine kommunalpolitische Arbeit ausschlaggebend für die Kandidatur. Mit unserer Redakteurin Carolin Schmidt spricht er über Integration, die Politisierung junger Menschen auf TikTok und über sein Lieblingsthema: die Ressource Wasser.
Was nicht-behinderte Menschen gegen Ableismus tun können – und müssen
Als Mensch ohne Behinderung ist man gegenüber behinderten Menschen privilegiert. Diesen Fakt sollte man nutzen, um sich gemeinsam gegen Ableismus und für Barrierefreiheit und Inklusion einzusetzen. Wie das gelingen kann, beschreibt Silke Georgi.
Allyship – Warum wir als behinderte Menschen Verbündete brauchen
Menschen mit Behinderung gehören an alle Tische, an denen wichtige Entscheidungen getroffen werden. Inklusion und Barrierefreiheit können wir aber nicht alleine umsetzen – wir benötigen Verbündete. Warum wir unsere Gesellschaft nur gemeinsam verändern können, erklärt Jonas Karpa.
Barrierefreies Gaming
Wie funktioniert Zocken an der Konsole mit einer Muskelerkrankung? Und welche Features sind für barrierefreies Gaming wichtig? Melanie Eilert erzählt von ihren eigenen Erfahrungen.
„Ich hätte gerne einen gesellschaftlichen Konsens, dass wir für niemanden Sonderwelten brauchen.” Ein Gespräch mit Grünen-Politikerin Stephanie Aeffner
Stephanie Aeffner wollte eigentlich schon nach dem Abitur in die Politik, entschied sich dann aber zunächst für ein Medizinstudium, bevor sie zur Sozialen Arbeit wechselte. Nach einer Anstellung als Qualitätsmanagerin folgte eine längere krankheitsbedingte Pause, nach der sie viele Jahre in einem „Zentrum selbstbestimmt Leben“ Menschen mit Behinderungen beraten hat und Aktivistin in der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung war. 2016 wurde sie Landes-Behindertenbeauftragte in Baden-Württemberg. Seit 2021 ist sie als Bundestagsabgeordnete der Grünen zuständig für Sozialpolitik und Barrierefreiheit. Karina Sturm hat sich für die Neue Norm mit ihr unterhalten.
#52 Live vom PULS Open Air Festival
Die Neue Norm goes PULS! Zum ersten Mal waren wir mit unserem Bayern 2 Podcast Die Neue Norm live auf der Bühne des PULS Open Air auf Schloss Kaltenberg zu hören. Am 07. Juni saßen wir auf der Walhall-Bühne und eröffneten den Festivaltag mit einem Live Podcast über die Themen Musik, Sänger*innen mit Behinderungen, ableistische Songtexte und barriere(un)freie Festivals und Konzerte.
„Gerade im Umgang mit dem Rechtsruck ist die intersektionale Perspektive sehr wichtig.“ Ein Gespräch mit Linken-Politikerin Gökay Akbulut
Wie hängen Bildung und Demokratiebildung zusammen? Gibt es feministisch-migrantische Vorbilder in der Politik und wie funktioniert die Gratwanderung zwischen Selbstrepräsentation und eigener Themensetzung? Darüber spricht unsere Redakteurin Carolin Schmidt mit Linken-Politikerin Gökay Akbulut, Sprecherin für Migration, Familie und bürgerschaftliches Engagement im Bundestag.
„Allein, dass ich da bin, ist grundsätzlich ein Zeichen von Diversität.“ Ein Gespräch mit SPD-Politiker Bijan Kaffenberger
Bijan Kaffenberger hat Volkswirtschaftslehre studiert und als Referent für Breitbandausbau im Thüringer Wirtschaftsministerium gearbeitet, bevor er 2019 als Abgeordneter in den hessischen Landtag einzog. Neben seiner politischen Karriere ist Kaffenberger Vater von zwei Kindern und Autor von „Was machen Politiker eigentlich beruflich?“. Unsere Autorin Karina Sturm unterhielt sich für die Neue Norm mit dem SPD-Politiker.
Minenfeld Musikdolmetschen: Wenn Inklusion nicht so einfach ist
Die Deutsche Gebärdensprache ist seit 2002 im Behindertengleichstellungsgesetz als Kommunikationshilfe anerkannt. Aber wie sieht es mit der Verdolmetschung bei kulturellen Veranstaltungen aus? Wille Felix Zante berichtet.
„Jedes Stadion sollte so gestaltet sein, dass es für alle zugänglich ist.“ Ein Gespräch mit Inklusionsexpertin Daniela Wurbs über Barrierefreiheit bei der EURO24
Die Fußball-Europameisterschaft startet am 14. Juni in Deutschland. Aber wie barrierefrei sind eigentlich die zehn Stadien, die auch Fans mit Behinderung ein tolles Fußballerlebnis bescheren sollen? Jonas Karpa sprach mit Daniela Wurbs, Projektleiterin von KickIn!, der Beratungsstelle für Inklusion im Fußball.
Medienrepräsentation, fehlende Zugänge und behinderte Medienmacher*innen
Gute und authentische Repräsentation von Menschen mit Behinderung in den Medien ist Mangelware. Darüber hinaus fehlt oft der Zugang zu Kinos, Theatern oder Orten der Kulturlandschaft. Doch warum ist das so, wer kann was dagegen tun und welche Rolle spielen behinderte Medienmacher*innen dabei? Karina Sturm begibt sich auf die Suche nach Antworten.
Olaolu Fajembola über ihr Buch „Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen“
Kinder werden nicht mit Vorurteilen geboren – aber wie können wir mit ihnen über Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten sprechen? Unsere Autorin Karina Sturm hat das neue Buch zu diesem Thema von Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar gelesen und mit Fajembola gesprochen.
#51 Europawahl 2024
Die Europawahlen finden am 09.06.2024 statt. Wir haben uns gefragt: Warum ist es denn gerade für behinderte Menschen so wichtig zu wählen? Welchen direkten Einfluss hat die Europapolitik für Menschen mit Behinderung in Deutschland? Die kurze Antwort: einen sehr großen. Was alles im Europaparlament entschieden wird und wie diese Entscheidungen sich in Deutschland widerspiegeln, darüber sprechen wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts.
„Wir werden kämpfen müssen.“ Ein Gespräch mit der Grünen Europapolitikerin Katrin Langensiepen
Katrin Langenspiepen sitzt seit 2019 für Bündnis90/ Die Grünen im Europaparlament. Als sozialpolitische Sprecherin für Greens/EFA und eine der wenigen Europaabgeordneten mit sichtbarer Behinderung setzt sie ihre Stimme für ein soziales und inklusives Europa ein. Mit unserer Redakteurin Carolin Schmidt spricht sie über den Rechtsdruck in Europa, die Schwierigkeit, soziale und behindertenrechtspolitische Themen zu platzieren und über die bevorstehenden Europawahlen am 9. Juni.
„Gehörlosigkeit in Filmen soll normalisiert werden.“ Die Schauspielerin Mila Davis-Kent im Gespräch.
Gerade mal zehn Jahre alt und schon eine große Rolle in einem Blockbuster: Die Schwarze, taube Schauspielerin Mila Davis-Kent spielt Amara, die Tochter der Hauptfigur Adonis, in Creed III. Ein Interview mit der Newcomerin von Nele Hellwig und Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
Digitale Treppen ab- statt aufbauen
Um es kurz zu machen: Soziale Medien sind nicht automatisch barrierefrei. Aber es gibt ein paar einfache Tipps, auf die jede*r achten kann, um den eigenen Social-Media-Content für mehr Menschen zugänglich zu machen. Judyta Smykowski hat sie in diesem Beitrag gesammelt.
#50 Folge 50!
Unser Bayern 2 Podcast feiert mit der 50. Folge die „goldene Hochzeit“ und zu diesem Jubiläum reagieren wir auf eure Nachrichten. Wir gehen auf Themenvorschlägen wie „Studieren mit Behinderung“ und „Neurodivergenz“ ein und beantworten eure Fragen unter anderem dazu, warum wir oft den Finger in die Wunde legen, anstatt positiver über gelungene Inklusion zu sprechen und ob, bzw. ab wann, Angehörige für behinderte Familienmitglieder sprechen sollten, wenn diese selbst nur wenig kommunizieren können.
Mein Freiwilligendienst in Ungarn als Mensch mit einer unsichtbaren Behinderung
Viele junge Menschen entscheiden sich nach der Schule für einen Freiwilligendienst im Ausland. Doch wie gestaltet sich die Vorbereitung und der Aufenthalt für eine Person mit Behinderung? Ein Bericht von Marei Beckermann.
Welche Rolle spielt das Thema Inklusion im Sportstudium? Ein Blick hinter die Kulissen.
Wenn es um das Thema Inklusion geht, wird meist nur darüber berichtet, wie Inklusion in Schulen umgesetzt wird. Selten wird thematisiert, wie angehende Lehrkräfte in ihrem Studium auf das Thema vorbereitet werden. Gerade im Schulsport scheint sich in den letzten Jahren wenig bewegt zu haben, was konkrete didaktische Konzepte angeht, schreibt Leon Amelung, der für uns mit Dozierenden und Student*innen der Leibniz Universität in Hannover und der Deutschen Sporthochschule in Köln gesprochen hat.
Warum ein „Senken der Barrieren in den Köpfen” allein nicht reicht!
Um von einer passiven Rhetorik zum aktiven Handeln übergehen zu können und eine wirklich barrierefreie Gesellschaft zu schaffen, bedarf es Maßnahmen. Welche das sein können, beschreiben Anne Gersdorff und Raúl Krauthausen.
#49 Pränataldiagnostik
Gibt es irgendwann keine behinderten Kinder mehr? Sterben behinderte Menschen aus, weil wir bald alle Behinderungen schon vor der Geburt testen können? Und was macht das mit unserer Gesellschaft? Welchen Einfluss Pränataldiagnostik auf behindertes Leben hat, darüber sprechen wir unter anderen mit unserer Gästin Lisa in dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts.
„Bist du behindert, oder was?“ Ein neues Buch geht der Frage nach, wie Inklusion von klein auf gelingen kann
Inklusion ist ein Menschenrecht, doch die Realität sieht ganz anders aus. Wie können wir Ableismus abbauen und Kinder in ihrer Vielfalt, ob mit oder ohne Behinderung, begleiten und stärken? Das neue Buch von Rebecca Maskos und Mareice Kaiser ist ein bunter Mix aus Interviews, Erfahrungsberichten, Texten von Expert*innen und praktischen Tipps für den Alltag. Carolin Schmidt hat das Buch für uns gelesen.
Hilfsmittel bedeuten Selbstständigkeit
Sven Papenbrock berichtet in seiner Kolumne, welche verschiedene Hilfsmittel es gibt, wie man sie beantragen kann und welche Erfahrungen er und seine Kolleg*innen mit ihnen machen.
Cripping Up – Warum man Identität nicht spielen sollte
Schauspieler*innen mit Behinderung sind in der Filmbranche deutlich unterrepräsentiert. Das liegt unter anderem daran, weil ihre Rollen immer noch oft mit nicht-behinderten Schauspieler*innen besetzt werden. Jonas Karpa erklärt, warum das ein Problem ist und warum Identität nicht gespielt werden sollte.
#48 Kinderbücher
Stereotype Held*innengeschichten oder Disability Mainstream? Kinderbücher sind vielfältig. Was unsere persönlichen Lieblingsbücher waren und wie für uns das perfekte Kinderbuch aussehen würde, besprechen wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts.
„Angry Cripples“ – Wie laut darf oder muss Protest sein?
„Angry Cripples. Stimmen behinderter Menschen gegen Ableismus” versammelt 15 Stimmen aus der Behinderten-Community, die eines eint: die Wut darüber, wie die Gesellschaft mit ihnen umgeht. Carolin Schmidt hat das Buch gelesen und mit Luisa L’Audace, eine der Herausgeberinnen, darüber gesprochen.
#47 Ableismus
Ableismus – was bedeutet das eigentlich? Was sind wiederkehrende Muster, wie macht sich Ableismus im Alltag bemerkbar und noch viel wichtiger: Wie lässt sich Ableismus stoppen? Darüber sprechen wir in dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts. Zu Gast ist Anne Gersdorff, die mit Karina Sturm das Buch „Stoppt Ableismus“ geschrieben hat.
Resilienz und Treue behinderter Arbeitnehmenden
Behinderte Menschen bringen einige Stärken mit, die in der Arbeitswelt von großem Nutzen sein können, z.B. Resilienz und Einfallsreichtum. Unter anderem gelten sie ihrem Unternehmen gegenüber auch als treuer. Raul Krauthausen beschreibt, warum dieses Phänomen jedoch weniger auf wesenhafte Qualitäten zurückgeht, sondern auf einer unschönen Realität basiert.
#46 Inklusion international
An der Umsetzung von Inklusion hapert es gewaltig. Aber ist das nur in Deutschland so? In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts schauen wir über Landesgrenzen hinweg und begeben uns auf die Suche, ob – und wenn ja was – andere Länder in Sachen Inklusion besser machen.
#45 Bildsprache
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und gerade weil Bilder so mächtig sein können, ist es wichtig, dass sie klischee- und diskriminierungsfrei sind. Wie das in Bezug auf Behinderung funktioniert, besprechen wir in dieser Folge unseres Bayern2 Podcasts mit dem Fotografen Andi Weiland.
Pränataldiagnostik – Nur noch “Norm”-Kinder durch “Norm”-Tests?
Lisa Zattler bringt zwei behinderte Kinder zur Welt. Beide Male wurde ihr vorher eine Abtreibung angeboten. Jedesmal entscheidet sie sich anders. Mittlerweile gibt es Pränataltests, die bestimmte Behinderungen vor der Geburt erkennen können. Was diese Tests für Menschen mit Behinderungen bedeuten und warum sie ableistisch sind, erklären Karina Sturm von Die Neue Norm und Nikolai Prodöhl von andererseits.
Wie lange dauert es, bis Menschen mit Behinderungen ernst genommen werden?
Sven Papenbrock erlebt in seinem Alltag viele Situationen, wo er sich nicht ernst genommen fühlt. Grund dafür sind oftmals seine Behinderungen: Lernschwierigkeiten (Selbstbezeichnung von Menschen mit sogenannten Lernbehinderungen) und einer Tetraparese, eine spastische Behinderung. Aufgrund dieser Behinderungen hat Sven Schwierigkeiten beim Sprechen und sitzt im Rollstuhl. Doch nicht nur mit Svens Behinderungen werden Menschen nicht ernst genommen.
#44 UN-BRK
Deutschland hat die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) mit unterzeichnet und sich damit verpflichtet, Maßnahmen umzusetzen, die die Rechte von behinderten Menschen stärken. Welche Maßnahmen das sind, wie die UN-BRK entstanden ist und warum Deutschland bei der diesjährigen Staatenprüfung mal wieder gerügt wurde, besprechen wir in dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts.
Vielfalt im Berufsleben – Ein Interview mit Anas Alhakim
Anas Alhakim berichtet im Interview mit Anne Gersdorff, wie er zu seinem Job als Softwareentwickler gekommen ist und wie seine Leidenschaft für Informatik und seine Fähigkeit zur Lösungsfindung ihm helfen, Barrieren als Rollstuhlfahrer zu überwinden. Außerdem erzählt Anas, welchen Blick er als Person aus Syrien auf inklusive Bildung hat und was echte Vielfalt am Arbeitsplatz für ihn bedeutet.
2./3. Staatenprüfung der UN-BRK: Was hat sich für behinderte Menschen in Deutschland verändert?
Im August fand in Genf die kombinierte zweite und dritte Staatenprüfung der 20 Länder statt, die die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) nach deren Einführung ratifiziert haben. Auch Deutschland musste sich am 29. und 30. August über mehrere Stunden den Fragen des UN-Ausschusses stellen, was sich denn nun wirklich seit dem letzten Staatenbericht verändert hat. Karina Sturm sprach mit der Leitung der Monitoring-Stelle des Instituts für Menschenrechte, Dr. Britta Schlegel und Dr. Leander Palleit über den Status Quo und was sich verändern muss, damit wir der Umsetzung der UN-BRK in allen Bereichen ein bisschen näher kommen.
#43 Armut
Menschen mit Behinderung sind häufiger von Armut betroffen. In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts sprechen wir über die Ursachen und Lösungen für diesen Missstand.
Willkommen auf dem Abstellgleis
Mit einem Schlag fielen deutschlandweit gut 50 Prozent der Teilhabeberatungsstellen für Taube und Taubblinde weg. Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung berichtet, wie es dazu kam und welche Zukunftsaussichten betroffene Ratsuchende jetzt haben.
Behinderung und Barrierefreiheit im Gesundheitswesen
Auch 2023 sind viele deutsche Arztpraxen nicht barrierefrei, wodurch behinderten Menschen weiterhin der Zugang zum Gesundheitssystem verwehrt wird. Wir haben uns gefragt: Wie steht es in Deutschland wirklich um die Barrierefreiheit medizinischer Einrichtungen und wissen Mediziner*innen eigentlich, wie wichtig das Thema ist? Karina Sturm sprach mit vier Ärzt*innen aus verschiedenen Bereichen.
„In den Adern Lava, ich will spüren, dass ich da war!“ (Casper)
Blind im undurchschaubaren Labyrinth einer Party-Katakombe gefangen oder ganz vorne mit dabei. Unsere Kolumnistin Jennifer Sonntag geht leidenschaftlich gerne auf Konzerte und andere Veranstaltungen. Wie sehr sie diese genießen kann, hängt dabei wesentlich der Barrierefreiheit der Veranstaltung ab.
#42 chronische Erkrankung
Ist jede chronische Erkrankung eine Behinderung? Oder ist jede Behinderung eine chronische Erkrankung? Was sind die Unterschiede – oder gibt es sogar Gemeinsamkeiten? Darüber diskutieren wir in dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts.
Wie vielfältig und inklusiv ist der Film BARBIE?
Der BARBIE Film polarisiert. Divers, pink und von vielen gelobt. Aber kommt in der vielfältigen Welt von Barbie auch das Thema Behinderung vor? Ein Kommentar von Nina Linkel zur Repräsentation von Behinderung, Mental Health, Neurodiversität und Identität im neuen Film von Greta Gerwig.
Wir brauchen mehr inklusive Breitensportangebote
Sport treiben mit Behinderung? Gar nicht so einfach. Selbst wenn man den Willen aufgebaut hat, fehlen inklusive, barrierefreie Sportangebote. Dabei könnten gerade Begegnungen beim Sport Vorurteilen entgegenwirken, argumentiert Leon Amelung in seiner Kolumne.
Raus aus der Werkstatt und rein in den Arbeitsmarkt
In Deutschland arbeiten 320.000 Menschen mit einer Behinderung in Werkstätten. Sven Papenbrock hat 13 Jahre lang in einer solchen gearbeitet. Doch eigentlich wollte er immer auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. In seinem Beitrag gibt er einige Tipps, wie Unternehmen Menschen mit Behinderung beschäftigen können.
Das besondere Kind
Sprache ist Macht. “Gerade Kindern, die noch auf der Suche nach ihrer eigenen Identität sind, sollten wir niemals Etiketten verleihen, die sie in irgendeiner Weise bewerten”, argumentiert Siri Gottschling in ihrer Kolumne.
Draußen vor der Tür geblieben
Viele Menschen werden nie in den Genuss kommen können, ihre Freunde mit Behinderung als Gäste bei sich begrüßen zu können. In seiner Kolumne fordert Franz-Josef Hanke Barrierefreies Bauen als allgemeinen Standard.
#41 Die neue Neue Norm
Wir lernen uns neu kennen. Spielt es dabei eine Rolle, ob wir eine – und wenn ja welche – Behinderung haben? Oder „reicht“ es nicht einfach, Mensch zu sein? Darüber diskutieren wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts.
Die taube Greta Thunberg
Die nordrhein-westfälische Mandy Kelch setzte schon von Kindesbeinen an ihren Willen durch und ging ihren Weg. Während die Teenager der 90er-Jahre zu McDonalds oder zu H&M strömten, begann bei ihr bereits das Umdenken. Ein Portrait von Jasmin Neuhaus von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
Menstruieren für Fortgeschrittene
Wegschweigen oder Bloßstellen: Als blinde Feministin thematisiert Jennifer Sonntag den Umgang mit Menstruation.
Dokumentarfilm: “Rette sich, wer kann”
14.07.2021 – vor zwei Jahren ertrinken bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal 12 Bewohner*innen in einem Heim für Menschen mit Behinderungen. Das Magazin andererseits fragt im Dokumentarfilm “Rette sich, wer kann”, ob der Tod hätte verhindert werden können. Jonas Karpa hat mit zwei der Filmemacher*innen gesprochen.
Alltägliche Stresssituationen
In ihrer Kolumne klärt Kassandra Ruhm über psychologische Phänomene auf: “Menschen aus Minderheiten leben häufig mit einem erhöhten alltäglichen Stress, weil sie immer wieder, wie in einer Testsituation, vor der Frage stehen, wie das Gegenüber auf ihre ‘Normabweichung’ reagieren wird.”
Ausgleichsabgabe & Co: Was bringt das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts?
Bis zu 720€ „Strafe“ im Monat, wenn man als Unternehmen keine oder zu wenige Menschen mit Behinderung beschäftigt. So will es das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes.
Warum das Gesetz dennoch viele Chancen liegen lässt, erklärt Marie Lampe.
(H)armlose Selbstständigkeit
“Das Arbeitsamt beschrieb mich als unvermittelbar.” Henriette Schwarzer hat ein Unternehmen gegründet und teilt in ihrer Kolumne ihre spannendsten Erkenntnisse über die Selbstständigkeit.
Ein neuer Name für eine Identität
Immer mehr Taube von Tauben Eltern bezeichnen sich als DODA. War es der richtige Zeitpunkt oder hat man aus den Fehlern gelernt? Und wird sich der neue Ausdruck durchsetzen? Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung hat mit der DODA-Arbeitsgruppe gesprochen.
Von der Frustration zur Veränderung
Barrieren muss man nicht hinnehmen. Dass sich Engagement lohnen kann, zeigt Leon Amelung, der sich erfolgreich für einen zugänglichen Treppenlift eingesetzt hat.
Eine Schublade für behinderte Menschen
Nadine Rokstein ist blind. Ist ihr Hund also ein Blindenführhund? Ist sie dadurch musikalischer als andere Menschen? In ihrer Kolumne schreibt Nadine über Vorurteile, mit denen sie häufig konfrontiert wird.
Love Politics plus Yoga Politics – interessant auch für Behinderte?
Wertschätzend, empathisch, liebend. So lassen sich politische Gegner*innen am ehesten überzeugen, oder? In seinem Artikel zeigt Hans-Willi Weis, wie man den Kampfmodus verlassen und aufeinander zugehen kann.
Ich hab was mit Mode am Hut
“Mode ist für mich Fempowerment und ein Gefühl in mir ganz persönlich, was mir Halt und Haltung gibt.” Worauf sie bei sich und anderen als blinde Frau achtet, beschreibt Jennifer Sonntag in ihrer Kolumne. Dabei gibt sie Tipps zu Mode und Schminke, verrät Tricks und berichtet von Fehlgriffen.
Universität und Inklusion – Failed!
Während einer Vorlesung weist Toby Käp den Dozenten darauf hin, dass er ihn ohne das Hilfsmittel nur schlecht hören kann. “Ihr Pech”, wird ihm entgegegnet. An seiner Universität interessiert sich dafür niemand. Wie Toby Käp die Inklusion dort einschätzt, beschreibt er in seiner Kolumne.
Als Überlebender sexualisierter Gewalt
“Während uns Behinderten von der Mehrheitsgesellschaft oft unsere Sexualität abgesprochen wird, überleben viele von uns sexualisierte Gewalt oder gehen daran zugrunde”, schreibt Malte Sandbach in seiner Kolumne. Als Überlebender sexualisierter Gewalt zieht er Parallelen zu weiteren Formen von Missbrauch, Grenzüberschreitung, Ableismus und problematischen Stereotypen.
#40 Freundschaften
In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts wird gefeiert. Wir feiern die 40. Folge, wir feiern Freundschaften und wir feiern leider auch Abschied. Im Mittelpunkt dabei die Frage: Würden wir uns eigentlich kennen, wenn wir keine Behinderung hätten?
Barrieren, Belastungen und Bedürfnisse: Die unsichtbaren Angehörigen von Menschen mit Behinderung
Angehörige von behinderten Menschen stehen zwischen den Stühlen: Sie sind selbst nicht betroffen, aber, wenn sie Barrieren und Diskriminierung miterleben, dann irgendwie doch. Unsere Autorin Steffi Krings beschreibt ihre andauernde Suche nach Unterstützung und Austausch.
Digitale Ausgrenzung
Smartphones, QR-Codes, E-Mail-Verifikationen. Für viele Menschen ein Problem. Der Zwang zur Nutzung digitaler Angebote führt zu einer Ausgrenzung all derer, die diese Technik nicht nutzen können oder wollen, kritisiert Franz-Josef Hanke in seiner Kolumne.
Öffentliche Gelder nur für öffentliche Angebote!
“Sind behinderte Menschen eigentlich ein Teil der Bevölkerung? Oder sind wir Sonderfälle, die manchmal innerhalb, manchmal außerhalb der Gesellschaft leben sollen?” fragt sich Kassandra Ruhm in ihrer Kolumne. Sie fordert, dass öffentliche Zuwendungen die Barrierefreiheit von Angeboten berücksichtigen.
“Du siehst aber gar nicht blind aus!”
Wie sieht eine blinde Person aus? Das kann man natürlich nicht pauschal beantworten, findet Nadine Rokstein. In ihrer Kolumne bemängelt sie hartnäckige Stereotype, die wenig mit der Realität zu tun haben.
7 Fragen um Inklusion am Arbeitsplatz zu leben
Oftmals behaupten Unternehmen, dass sich keine Menschen mit Behinderungen bei ihnen bewerben. Aber ist das wirklich so? Anne Gersdorff stellt 7 Fragen in den Raum, die eine neue Perspektive auf den Arbeitsmarkt geben können.
#39 künstliche Intelligenz
Kann künstliche Intelligenz dabei helfen, Zugänge zu Informationen zu vereinfachen? Oder ist sie, weil sie von Menschen gefüttert wurde, in ihren Ergebnissen genauso voller Klischees? Darüber diskutieren wir in dieser Ausgabe unseres Bayern 2-Podcasts.
Wie hoch ist die Dunkelziffer von Gewalt an Menschen mit Behinderungen wirklich?
Vor zwei Jahren wurden im Oberlinhaus in Brandenburg vier Menschen mit Behinderungen von einer Altenpflegehelferin ermordet. Den Jahrestag nutzt Karina Sturm, um über die Ergebnisse des Projekts #AbleismusTötet und die Dunkelziffer von Gewalttaten in stationären Einrichtungen zu sprechen.
Über Umwege nach ganz oben
Als er als Kind auf den Rastatter Bolzplätzen mit seinen Freunden kickte, hatte er den Traum, irgendwann vom Fußball leben zu können. Heute ist Stefano Federico Torwarttrainer beim TSV Weilimdorf 1948, eines der besten Teams in der neu gegründeten Deutschen Futsal-Bundesliga. Trainieren tut er sogar die amtierende Nummer 1 der deutschen Futsal-Nationalmannschaft. Ein Portrait von Joshua Füner von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
Gemein-Wohl-Wohnen
Einfamilienhaus-Idylle – nein danke! Samuel Flach wusste schon früh, dass er in Gemeinschaft wohnen möchte. In seiner Kolumne zeichnet er seinen Weg nach, diesen Wunsch barrierefrei zu verwirklichen.
Über die Schwierigkeiten, als autistische Person Selbstfürsorge zu praktizieren
Mal einen Gang runterschalten, entspannen, Self-Care und Achtsamkeit. Sollte doch nicht schwer fallen, oder? Olivia Hotz beschreibt, warum das für sie als Autistin nicht so leicht ist, was ihr wirklich hilft und warum der Austausch unter Betroffenen wichtig ist.
Inklusion in der Schule geht anders: “Opfer bringen” nicht falsch verstehen
Mobbing, Selbstzweifel und fehlende Unterstützung.
Jennifer Sonntags Erfahrungen in der Schule zeigen, dass die Verantwortung für gelingende Inklusion nicht allein auf den Schultern behinderter Kinder liegen darf. In ihrer Kolumne erzählt sie ihre Geschichte und zeigt Fehler im System auf.
Wie künstliche Intelligenzen Behinderung interpretieren – oder auch nicht
Es klingt ein bisschen wie in früheren Science-Fiction-Filmen: Künstliche Intelligenzen beantworten für uns Fragen oder erstellen Bilder, aufgrund von Informationen, mit denen wir sie füttern. Ob dabei auch Menschen mit Behinderung vorkommen, hat Gesellschaftsbilder.de-Projektleiter Andi Weiland ausprobiert.
“Der durstigste Mann Deutschlands”
Ein freundliches Schulterklopfen, gutgemeinte, aber ungefragte Ratschläge, Mikroaggressionen, Bedauern und Unverständnis. Marc Wübbenhorst berichtet in seiner Kolumne davon, welche eigenwilligen Herausforderungen er als Mensch mit unsichtbarer Behinderung erlebt.
Wie der Berufsalltag blind gelingt
Unsere Kollegin Marie Lampe berichtet in ihrer Kolumne von ihrem Arbeitsalltag bei den Sozialheld*innen und gibt Tipps, wie Inklusion am Arbeitsplatz auch für blinde Mitarbeitende gelingen kann.
Wir brauchen mehr barrierefreien Wohnraum in Deutschland!
An so einigen Orten ist es schon schwierig, überhaupt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Bei barrierefreien Wohnungen wird es noch schwieriger. Leon Amelung appeliert in seiner Kolumne für mehr barrierefreien Wohnraum.
#38 Kunst
Ist die Behinderung immer auch Teil des eigenen künstlerischen Werks? Werden behinderte Künstler*innen anders beurteilt, als nichtbehinderte Künstler*innen? Diese und andere Fragen klären wir in dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts. Unser Gast heute: Dirk Sorge, Künstler und Berater bei Berlinklusion.
Blind und Videospiele?
Zocken auf der PS5 oder am PC: Welche Funktionen sind barrierefrei und wo besteht noch Verbesserungsbedarf? Unsere Kolumnistin Nadine Rokstein gibt einen Überblick.
„Behindertengerechte Zimmer“ im IntercityHotel Dortmund brauchen keinen barrierefreien Zugang?
Doch, selbstverständlich schon, dachte unsere Kolumnistin Kassandra Ruhm, buchte voller Vorfreude ihr Zimmer und bereute es lange: “Respekt vor behinderten Menschen sieht anders aus.” Von ihren persönlichen Erfahrungen berichtet sie in ihrer Kolumne.
Kassandra Wedel: „Deaf Coachs braucht es vor allem für die anderen“
Ihre ARD-Serienrolle einer tauben Neurologin ist eine feste Rolle – ein Novum in der deutschen Fernsehlandschaft. Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung sprach mit der Schauspielerin Kassandra Wedel über diesen „überfälligen Schritt“ und was sich bei Dreharbeiten mit tauben Schauspieler*innen ändern muss.
Warum Behinderung auch ein feministisches Thema ist
FLINTA* mit Behinderungen sind aufgrund von Mehrfachmarginalisierung besonders stark von Diskriminierung betroffen. Rea Strawhill zeigt in ihrer Kolumne auf, an welchen Stellen wir dem entgegenwirken müssen.
Über den Zustand des Arbeitsmarkts und Arbeiten mit Behinderung
Der allgemeine Arbeitsmarkt ist leider nach wie vor nicht inklusiv. Behinderte Menschen erleben häufig, dass Arbeitgeber*innen teils wenig anpassungsfähig sind. Warum es sich trotzdem lohnt, dass Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen einen Schritt aufeinander zuzugehen, erklärt Milena Ferenschild.
14 Jahre als blinde TV-Frau
“Fernsehen und Nichtsehen widersprechen sich nicht!” In ihrer Kolumne schaut Jennifer Sonntag auf 14 Jahre TV-Moderation und Journalismus zurück.
#37 Humor und Behinderung
Humor und Behinderung – passt das eigentlich zusammen? In dieser Episode unseres Bayern 2- Podcasts sprechen wir darüber, wie Humor zum einen so manche awkward Situationen auflockern kann und dennoch auch Klischees und Diskriminierung reproduziert.
Hilfe für Blinden- und Sehbehindertenschule in Jordanien
In Jordanien unterrichtet eine Schule sehende, blinde und sehbehinderte Kindern gemeinsam. Unsere Kolumnistin Lydia Zoubek möchte diese wichtige Arbeit mit ihrer Kolumne unterstützen.
Inklusives Wohnen und Leben – geht das?
Sich als Kostenfaktor fühlen statt als wertvolle Mitbewohnerin? Isolation statt Gemeinschaft? Es muss doch auch anders gehen. Unsere Kolumnistin Gaby sucht den Austausch zu inklusiven gemeinschaftlichen Wohnformen.
Gesundes Neues!?
„Gesundes neues Jahr!“
Passt das jetzt noch, Ende Januar? Und überhaupt: sollte man Gesundheit wünschen?
Anne Gersdorff und Milena Ferenschild beschreiben in ihrer Kolumne, warum man vielleicht etwas anderes wünschen sollte.
Zwielichtig, verbittert und gruselig – Behinderte im Roman
Die gesellschaftliche Realität des Stigmas Behinderung spiegelt sich in älteren Romanen und Filmen “unbarmherzig” wider, schreibt Hans-Willi Weis in seiner ersten Kolumne für Die Neue Norm.
Fünf Jahre Paulchen mit Frauchen
Zum Tag des Blindenführhundes gibt uns Jennifer Sonntag in ihrer Kolumne spannende Einblicke über ihren Hund Paul: Wie wurde Paul ausgebildet? Was kann er und was kann er nicht? Welche Situationen sind gefährlich? Und was müssen andere Menschen im Umgang mit Blindenführhunden beachten?
#36 Erwachsen werden
Ausziehen und selbstständig sein: eine natürliche Entwicklung in der Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern. Doch wie macht man das, wenn Assistenz benötigt wird und man behinderungsbedingt nicht einfach so in einer eigenen Wohnung wohnen kann? Darüber sprechen wir in unserem Bayern2 – Podcast.
Wir brauchen eine Anti Ableismus Kampagne
Weißt du, was Ableismus ist? Wenn ja, ist das gut so, aber die meisten Menschen würden diese Frage wohl mit “nein” beantworten. Deshalb fordert Leon Amelung in seiner Kolumne zum Jahresbeginn eine Anti Ableismus Kampagne.
#35 Vielfalt im Journalismus
Wie vielfältig ist der Journalismus in Deutschland? In dieser Episode unseres Bayern2-Podcasts spricht Jonas mit den beiden Journalistinnen Boussa Thiam und Georgine Kellermann über Repräsentanz, Tokenism und die Frage, wer über was berichten sollte.
Hilfe, die Helfer*innen kommen
Pünktlich zur Weihnachtszeit berichtet Rebecca Maskos in ihrer Kolumne, warum Hilfe geben und Hilfe bekommen gar nicht so einfach ist, wie es scheint.
Die Scheu der Anderen
Manchmal hat man das Gefühl, man gehört nirgendwo richtig dazu. Kassandra Ruhm erklärt in ihrer neuen Kolumnenreihe psychologische Phänomene, damit diese leichter erkannt und bekämpft werden können.
Appell für eine Neufassung der Inklusionsmaßnahmen
Unserer Kolumnistin Hannah reicht es. Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung sollte einmal nicht auf die „Menschen mit Behinderung“, sondern auf die “Gegenseite” geschaut werden, die Inklusion weiterhin erfolgreich verhindert. Neue Maßnahmen und Kontrollinstanzen müssen her!
#34 Inklusion
Inklusion in der Schule, Inklusion am Arbeitsplatz, Inklusion überall. Aber was bedeutet eigentlich Inklusion – für die Gesellschaft und für uns ganz persönlich? Wir sprechen in unserem Bayern2 Podcast darüber und klären, warum nicht überall wo Inklusion drauf steht, auch Inklusion drin steckt.
Wandelnde Litfaßsäulen
“Wie ist es, taub zu sein?” Ständig Aufklärungsarbeit leisten zu müssen, ohne dabei strukturelle Veränderungen herbeizuführen: Das ist der Alltag von vielen Menschen mit Behinderung. Unsere Kolumnistin Lela Finkbeiner zeigt auf, warum das nicht selbstverständlich erwartet werden kann. Sie sieht andere Wege, sich zu informieren.
Über Sexualität und Behinderung
“Auch ich habe Sex”, sagt Raúl Krauthausen in seiner Kolumne. Er möchte mit einigen Klischees aufräumen, denn: Dass behinderte Menschen sehr spät ihren eigenen Körper und ihre eigene Lust und Sexualität erleben können, liegt aus seiner Sicht auch daran, dass Sex und Behinderung zum Tabu-Thema gemacht werden.
Studieren mit Behinderung: Barrieren und Vorwürfe
In Regelstudienzeit studieren? Barrieren und Krankenhausaufenthalte machen das unmöglich. Unterstützung würde helfen, aber stattdessen wird unser Kolumnist Leon Amelung vom Sozialamt nur noch mehr unter Druck gesetzt und beleidigt.
Auf Augenhöhe
Die GUT GEFRAGT gGmbH macht Meinungsforschung in sozialen Angeboten für Menschen mit Behinderungen (z.B. Wohngruppen) in Hamburg und Umgebung. Dabei werden verschiedene Qualitätsmerkmale erhoben, um zu vergleichen, wie die Situation vor Ort tatsächlich ist und wie sie sein sollte. So können Verbesserungen angeregt werden. Das Besondere dabei ist der Peer-Ansatz: Menschen mit Behinderungen befragen Menschen mit Behinderungen. JOBinklusive hat einen Teil des Teams in seinem Büro in Hamburg Altona getroffen und unter anderem mit frisch gebackenen GUT GEFRAGT-Evaluator*innen gesprochen.
Was will denn die Blinde bei Instagram?
Die Journalistin und TV-Moderatorin Jennifer Sonntag ist im Laufe ihres Lebens erblindet. Die Macht von Bildern fasziniert und überrascht sie weiterhin. In ihrer Kolumne beschreibt sie, wie sie Instagram wahrnimmt.
Stigma, Leid und psychische Erkrankung
Nadine Rokstein möchte nicht permanent als leidend betrachtet werden, nur weil sie eine Behinderung hat. In ihrer Kolumne beschreibt sie, wie das Stigma um psychische Erkrankung sie belastet.
#33 Allyship
Sich für andere einsetzen und sich selbst dabei trotzdem nicht in den Mittelpunkt stellen, das ist Allyship. Was noch alles dazu gehört, ein*e gute*r Ally zu sein, erfahrt ihr in unserem Bayern2-Podcast. Zu Gast ist unsere Kollegin Silke Georgi, Allyship-Expertin und Leiterin des Projekts Jobinklusive.
Wie mir die Achtsamkeit beim Umgang mit ableistischer Diskriminierung hilft
Als behinderte Frau, die außerhalb der Wohnung einen Rollstuhl nutzt, treten bei Mechthild Kreuser immer wieder Situationen auf, von denen sie richtig genervt ist. Wie die Achtsamkeit ihr in solchen Situationen hilft, beschreibt sie in ihrer Kolumne.
Mannheim, Offenbach, Hamburg: Warum wir ein anderes Hilfesystem brauchen
Was ist therapeutisch und was nicht? In ihrer Kolumne behandelt Veronika Gräwe den Status quo eines zu problematisierenden Hilfesystems.
Barrierefreiheit durch Präsenz voranbringen
Sich beim Basketballspielen den Ball immer von Freunden holen lassen, weil der Platz nicht barrierefrei ist? Das macht auf Dauer keinen Spaß. Leon Amelung beschloss, etwas dagegen zu unternehmen und berichtet in seiner Kolumne, was er erreicht hat.
Wie ich über Grenzen ging: Der Ableismus und ich!
Promovieren in unserer Gesellschaft ist schon ohne Behinderung nicht leicht und mit Behinderung noch um einiges schwerer. An der Behinderung liegt das allerdings nicht, schreibt Julia Dumsky in ihrer Kolumne.
#32 Social Media
Dank der sozialen Netzwerke haben auch behinderte Menschen die Möglichkeit, gesehen zu werden. Aber wie sieht es eigentlich mit der Zugänglichkeit aus? Und: Müssen Menschen mit Behinderung zwangsläufig dank ihrer Reichweite Aufklärungsarbeit leisten? Darüber sprechen wir – nicht bei Instagram live, aber in unserem Bayern 2-Podcast.
Kein Auffangnetz für Blinde – Vom Hilfesystem mit Depressionen im Stich gelassen
Menschen mit Behinderung finden bei psychischer Erkrankung nur sehr schwer Hilfe. Im letzten Teil ihrer Kolumnenreihe zu Depression und Behinderung berichtet Jennifer Sonntag wie sie mehrmals abgewiesen wurde, bis sie nicht mehr konnte, beschreibt, wie sie die Folgen bis heute begleiten und wie sie schließlich aktiv wurde, um etwas zu verändern.
Gedanken an die Zukunft
Angst und Sorgen vor der Zukunft haben viele Menschen. In seiner Kolumne ermutigt Kai Bosch zu mehr Optimismus.
In die Knie gezwungen: Wie 40 Behinderte Daimler-Benz zum Einlenken bewegten
Mit Beharrlichkeit und Mut kann man gemeinsam etwas bewegen. Diese Erfahrung hat Franz-Josef Hanke bei der Einführung der Niederflurbusse machen dürfen. In seiner Kolumne erzählt er die Geschichte und gibt Tipps, wie politische Anliegen erfolgreich durchgesetzt werden können.
Zwischen Missgunst und Maskottchenrolle
Als Sozialpädagogin leistete Jennifer Sonntag jahrelang gute Arbeit – und wurde Opfer von Mobbing, Missgunst und Neid am Arbeitsplatz. Lange versuchte sie, die Situation zu lösen oder zu entschärfen, doch es gelang ihr nicht. Schließlich entwickelte sich bei ihr eine schwere Depression. Von dieser Erfahrung und welche Rolle ihre Blindheit dabei spielte, schreibt sie in ihrer Kolumne.
Von Vorurteilen und Gemeinsamkeiten
Auch Menschen mit Behinderung haben Vorurteile, nicht zuletzt auch gegenüber Menschen, die andere Behinderungen haben als sie selbst. Katja Lüke appeliert in ihrer Kolumne dafür, Gemeinsamkeiten zu sehen und sich zu verbünden.
#31 Barrierefreiheit
In unserem Podcast haben wir bislang viele Teilaspekte von Inklusion und dem Leben mit Behinderung beleuchtet. Der gemeinsame Nenner aller Episoden ist die Barrierefreiheit, ohne sie gibt es keine Inklusion. Was bedeutet Barrierefreiheit für uns ganz persönlich und wie wird sie in Deutschland endlich gesetzlich verpflichtend? Darüber sprechen wir in dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts.
Diskriminierung beim Blutspenden
Blutspenden werden dringend gebraucht – und doch werden vor allem Menschen mit Behinderung, die spenden wollen und könnten, abgelehnt und diskriminiert. In seiner Kolumne berichtet Leon Amelung von seinem Erlebnis.
Depressionen machen keinen Bogen um behinderte Menschen
Die Behindertenszene und das Hilfesystem berücksichtigen bisher nicht genug, dass Behinderung und Depressionen auch gekoppelt vorkommen. Diese Repräsentation ist jedoch sehr wichtig, argumentiert Jennifer Sonntag in ihrer Kolumne.
#30 Wohnen
Mieten, kaufen, wohnen – für Menschen mit Behinderung keine einfache Angelegenheit, denn barrierefreier Wohnraum ist knapp. Wie für uns barrierefreies Wohnen aussieht, erzählen wir in dieser Folge unseres Bayern 2-Podcasts.
Von Krankenhäusern und blinden Patient*innen
Bei ihrem Aufenthalt im Krankenhaus fühlt sich unsere blinde Kolumnistin Lydia Zoubek nicht ernst genommen. Sie hat Hinweise zusammengestellt, die beim respektvollen Umgang mit blinden Menschen helfen können.
Von dummen Zitaten, den Bundesjugendspielen und Beinen der AOK
Kai Bosch hat genug von dummen Sprüchen, von Menschen, die sich aufgrund der “Vorteile” eine Behinderung “wünschen” und hofft auf ein harmonisches und respektvolles Miteinander.
Her mit Eurer Spießigkeit
Katrin Bittl ist endlich bereit, ihre Wünsche und Träume für ihre persönliche Entwicklung zu teilen – doch niemand fragt danach. Wie es dazu kommen konnte, berichtet sie in ihrer Kolumne.
Über Kultur und Behinderung
Menschen mit Behinderung wird oft weniger zugetraut als Menschen ohne Behinderung. Das gilt erst recht für die Kunst, meint Raul Krauthausen in seiner Kolumne. Daran müsse sich etwas ändern. Doch dazu brauche es auch das Empowerment behinderter Künstler*innen.
Erste Hilfe bei psychischen Gesundheitsproblemen
“Da liegt eine Person regungslos am Boden”, bemerke ich. Zeit, Erste Hilfe zu leisten. Zum Glück ist mir, danke eines Erste-Hilfe-Kurses vor einigen Jahren, bewusst, was getan werden muss.
Die Stadt der Zukunft
In seiner ersten Kolumne teilt Florian R. seine Wünsche und Vorstellungen an die Stadt der Zukunft. Eine Herzensangelegenheit ist ihm dabei der Umweltschutz und das Thema Mobilität.
#29 Leben mit Assistenz
In dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts haben wir uns mit Anne Gersdorff eine Expertin zum Thema Assistenz geholt. Anne lebt selbst mit 24 Stunden – Assistenz und gibt uns Auskunft zu all unseren Fragen.
Eine Taxifahrt
Hilflosigkeit, Wut und das Gefühl, jemandem ausgeliefert zu sein. Für unseren Kolumnisten Leon Amelung wurde die Fahrt zu einer Wohnungsbesichtigung zum Alptraum.
Hier dürfen blinde Frauen hauen – Wie ich zur Selbstverteidigung kam
In ihrer Kolumne spricht die blinde Moderatorin Jennifer Sonntag erstmals darüber, wie Übergriffe vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter sie schließlich nicht davon abhalten konnten, einen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für blinde Frauen ins Leben zu rufen. Für Menschen, die das Thema Selbstverteidigung interessiert, hat sie außerdem wertvolle Tipps zusammengestellt.
Kinofilm: “Glück auf einer Skala von 1 bis 10”
“Glück auf einer Skala von 1 bis 10” ist die neue Komödie von Alexandre Jollien und Bernard Campan, in der der behinderte Fahrradkurier Igor mit Bestatter Louis auf einen Roadtrip der anderen Art geht. Autorin Karina Sturm berichtet von ihren Eindrücken über die Story, die Darstellung von Behinderung im Kino und TV und warum sich “Glück auf einer Skala von 1 bis 10” von anderen Buddy-Roadtrip-Filmen abhebt.
Neuer ist nicht immer besser – Gedanken zum Film “Weil wir Champions sind”
Unser* Kolumnist*in Ash fragt sich: Warum muss ein vier Jahre alter, spanischer Film gleich noch einmal auf deutsch verfilmt werden? Gerade weil die deutsche Version eine ganze Schippe Ableismus draufpackt.
#28 Inklusion im Sport
Im Sport geht es um Vergleiche, um Wettkämpfe um Leistung. Ist da für Inklusion überhaupt Platz? Wäre es eine Utopie, Sportgroßereignisse für Menschen mit und ohne Behinderung gleichzeitig stattfinden zu lassen? Wir sprechen in dieser Folge unseres Bayern 2-Podcasts mit dem Goldmedaillengewinner im Para-Tischtennis Valentin Baus über seinen sportlichen Werdegang und wie er Inklusion in Schul- und Breitensport erlebt hat.
Das unerzählte Märchen
Das Fachamt für Eingliederungshilfe macht es unserer Kolumnistin alles andere als leicht. Warum müssen Menschen mit Behinderung so erbittert für ihre soziale Teilhabe kämpfen? In dieser Kolumne schreibt Anna Maischberger von ihren Erfahrungen.
Akzeptieren, ja. Definieren, nein!
Louisa Band malt mit dem Mund – na und? Sie findet, man sollte ihre Kunst nur um der Kunst Willen bewundern und möchte nicht, dass der Erschaffungsprozess im Vordergrund steht. In ihrer Kolumne beschreibt sie den Spagat, ihre Behinderung zu akzeptieren, sich aber nicht über sie zu definieren.
Über subtile Gewalt
Wer begleitet einen auf die Toilette? Wann muss ich ins Bett gehen? Raúl Krauthausen war schon einmal fünf Tage undercover in einem Behindertenwohnheim und hat dort subtile Gewalt erlebt.
Wie kann man Menschen mit chronischen Krankheiten am Arbeitsmarkt unterstützen?
Jede*r Betroffene erlebt seine*ihre chronische Krankheit anders. Es gibt hier kein allgemeingültiges Erfolgsrezept. Doch welche Unterstützungen machen Sinn – und wie können wir dafür sorgen, dass sich chronisch kranke Mitarbeiter*innen wohl fühlen? Unsere Kolumnistin Rea Strawhill hat Tipps zusammengestellt.
Individuelles Tanzverbot
Zu betrunken? Keine Schuhe an? Es gibt viele legitime Gründe, jemandem den Eintritt in einen Club zu verwehren. Eine Behinderung gehört allerdings nicht dazu. Kai Bosch beschreibt in seiner Kolumne, was er einem ableistischen Türsteher gern gesagt hätte.
6 Fragen an #AbleismusTötet
Ein Jahr nach dem Vierfach-Mord im Potsdamer Oberlinhaus hat sich wenig an der strukturellen Gewalt gegen behinderte Menschen geändert. Das hat das Rechercheprojekt #AbleismusTötet vom Ability Watch e.V. herausgefunden. Im Interview blickt Karina Sturm, Journalistin des Projektes, auf die vergangenen Recherchen zurück.
#27 Religion und Behinderung
In Folge #27 beschäftigen wir uns mit der Religion. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem jüdischen und christlichen Glauben. Welches Verhältnis haben wir zu Glaube und Religion? Dazu lassen wir eine Rabbinerin und eine Religionswissenschaftlerin zu Wort kommen.
Über das Helfen
“Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute regelrecht in Hektik ausbrechen und denken: ‘Oh, da ist ein Mensch mit Behinderung, dem muss ich jetzt unbedingt helfen!'” Unserem Kolumnisten Leon Amelung wird dann häufig Hilfe zuteil, die er ausdrücklich abgelehnt hat. Was er sich von hilfsbereiten Menschen wünscht, beschreibt er in seiner Kolumne.
So werden Ihre Stellenanzeigen inklusiver
Wir hören immer wieder, dass Unternehmen gern Menschen mit Behinderungen einstellen würden, sich aber niemand auf ihre Stellenanzeigen bewirbt. Das kann unter anderem daran liegen, dass Menschen mit Behinderungen sich durch die Stellenausschreibung nicht angesprochen fühlen. Wie es gelingen kann, sie für eine Stelle zu begeistern und zur Bewerbung zu ermutigen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Kriminelle Assistenz
Eine gute Assistenz zu finden ist nicht einfach. Patricia Koller hat dabei allerdings besonders schlechte Erfahrungen gemacht, von denen sie in ihrer Kolumne berichtet.
Blinde Menschen brauchen Bildbeschreibung
Gespannt liest unsere Kolumnistin Lydia Zoubek auf Social Media mit. Doch immer wieder fehlen ihr Informationen und sie kann nicht folgen. Das Problem: Fehlende Bildbeschreibungen. Wie man blinden Leser*innen Bilder zugänglich machen kann, berichtet sie in ihrer Kolumne.
Ich will doch nur aufs Konzert
Alexandra Koch liebt es, Veranstaltungen und Konzerte zu besuchen. Doch bis dahin ist es für sie oft ein nervenaufreibender Prozess. Von ihren Erfahrungen beim Buchen berichtet sie in ihrer Kolumne.
Film “Coda”: Same, same but different?
Bei den Oscars 2022 wurde der Film Coda in der Kategorie “Bester Film” ausgezeichnet. Außerdem erhielt der taube Schauspieler Troy Kotsur einen Oscar als bester Nebendarsteller. Viviane Grünberger, Autorin der Deutschen Gehörlosenzeitung und selbst Coda mit einer Rezension des Films
Hilfebedarf ist nicht schwarz-weiß
“Nicht beeinträchtigte Menschen, Dokumente der Bedarfsermittlung und Gutachter*innen gehen häufig davon aus, dass die Frage nach dem Hilfebedarf eine Ja- Nein-Frage ist.” Warum das ein Irrtum ist und welche weitreichenden Probleme dieser mit sich bringt, erläutert Lotte Zach in ihrer Kolumne.
#26 Krieg in der Ukraine
In der Ukraine herrscht Krieg. Betroffen sind auch die knapp 2,7 Millionen Ukrainer*innen mit Behinderung. Auf welche Barrieren sie bei ihrer Flucht stoßen und welche aktuellen Hilfebedarfe es gibt, besprechen wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts.
Straßenmusik im Rollstuhl – Ein Erfahrungsbericht
“Wovon leben Sie eigentlich?” In seiner Kolumne berichtet Leon Amelung von seiner Liebe zum Musizieren und von den Reaktionen auf einen Straßenmusiker im Rollstuhl – von schönen und weniger schönen.
Notruf-App “nora” in der Praxis
Ende September 2021 wurde die offizielle Bundes-Notruf-App eingeführt. Von Teilen der Gehörlosengemeinschaft wird “nora” jedoch noch skeptisch beäugt. Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung hat Erfahrungsberichte von drei gehörlosen Nutzern gesammelt, die unterschiedlich zufrieden waren.
Über Ableismus
In seiner Kolumne erklärt Raúl Krauthausen, warum Ableismus nicht nur dann stattfindet, wenn Menschen mit Behinderung etwas nicht zugetraut wird, sondern auch, wenn sie zum Beispiel für ihre Tapferkeit bewundert werden.
“Selber Schuld!” – Blaming the Victim
Im Begriff des Victim Blamings findet unsere Kolumnistin Lela Finkbeiner ein Phänomen, das sie im Bezug auf Menschen mit Behinderung oft erlebt hat, aber bisher nicht benennen konnte.
Frauen mit Behinderung sind häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen – das können wir dagegen tun
Die einen nennen den 8. März den Internationalen Frauentag und gratulieren. Die anderen bezeichnen ihn als feministischen Kampftag und zeigen auf, wie viel in Sachen Gleichberechtigung noch zu tun ist. Frauen mit Behinderung werden in diesen Debatten noch zu selten mitgedacht. Tanja Kollodzieyski von der Initiative Mädchen sicher inklusiv erklärt im Interview, warum behinderte Frauen häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen sind und welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können.
Kunst versus Aktivismus
Ist Behinderung ein gesellschaftliches Konstrukt? Katrin Bittl versucht sich in ihrer Kolumne an einer Einordnung ihrer Wahrnehmung von Behinderung zwischen Kunst und Aktivismus.
#25 Angeborene und erworbene Behinderung
In dieser Folge geht es um geburtsbehinderte Menschen und diejenigen, die sie im Laufe des Lebens erwerben. Gibt es Unterschiede in der Einstellung gegenüber der Behinderung? Hadern die einen mehr als die anderen? Darüber sprechen wir in unserem Bayern2-Podcast.
Erwartet mehr von uns
Skaten geht nicht im Rollstuhl? David Lebuser ist Rollstuhlskater und berichtet in seiner Kolumne davon, wie der Sport dabei hilft, sich Räume anzueignen – auf der Straße und im Bewusstsein der Menschen.
Barrieren im Kopf
Man hört oft, dass zuerst die Barrieren im Kopf überwunden werden müssen, doch unsere Kolumnistin Katja Lüke sieht das Problem woanders.
Lisa1 aus Gelsenkirchen
Kai Bosch wurde beim Online Dating aufgrund seiner Behinderung versetzt. Dass er trotzdem nicht seinen Humor verloren hat, beweist er in seiner Kolumne.
Es war ein Spaziergang, liebes Jobcenter, liebe Agentur für Arbeit
Unsere Kolumnistin Sophie Kappmeyer hat zwei Jahre lang vergeblich versucht, eine berufliche Reha-Maßnahme anzufangen. Vom Jobcenter und der Agentur für Arbeit wurden ihr dabei immer wieder Steine in den Weg gelegt.
#24 Klimakrise
Sind behinderte Menschen von der Klimakrise stärker bedroht als nichtbehinderte Menschen? Wie barrierefrei und inklusiv ist die Klimabewegung? Und was kann jede*r Einzelne für das Klima tun? Darüber diskutieren wir in Folge #24 unseres Bayern 2-Podcasts.
Einladungen absagen
Immer wieder kommt es vor, dass unser Kolumnist Einladungen absagen muss – aufgrund mangelnder Barrierefreiheit. Von seinen Erfahrungen berichtet Leon Amelung.
Neue Normen – wie entstehen sie?
Die Neue Norm traf das Deutsche Institut für Normung. Im Gespräch erzählt Karin Both, die Geschäftsführerin des DIN Verbraucherrats wie eine Norm entsteht, wie sich jede*r Einzelne daran beteiligen kann und welche Norm sie sich wünschen würde.
Ich will Eure Empörung – Jetzt!
Die UN-Behindertenrechtskonvention wird immer noch mangelhaft umgesetzt – und kaum jemand beschwert sich. Unsere Kolumnistin Julia Dumsky will etwas dagegen unternehmen.
„Regenbögen sind zum Klettern für alle Menschen“
Diversität ist in den Berliner Boulderhallen kaum vorhanden, findet unsere Kolumnistin Lisa Kirsch. Früher fühlte sie sich dort unwohl, heute engagiert sie sich gegen die fehlende Vielfalt und die finanziellen Hürden.
Entscheidung zur Triage: Wie es jetzt weitergeht
Mit einem historischen Beschluss erkennt das Bundesverfassungsgericht an, dass Menschen mit Behinderung im Falle von Triage während der Corona-Pandemie besonders geschützt werden müssen, um nicht Opfer diskriminierender Entscheidungen durch Mediziner*innen zu werden. Reaktionen und Einordnungen zum Urteil haben wir hier zusammengefasst.
Mein Etappensieg im Radio
Kassandra Ruhm feiert in ihrer Kolumne kleine und große Erfolge, die sie während der letzten Jahre im Kampf um Inklusion verzeichnet hat.
Tourette und Vorteile
Von Tourette haben viele Menschen eine Vorstellung. Dass diese oft nicht der Lebensrealität von Menschen mit dem Tourette-Syndrom entspricht, beschreibt Elijah Barthelmes in seiner Kolumne und setzt sich für mehr Aufklärung ein.
Über inklusive Bildung
Kinder mit Behinderung, die auf eine Förderschule gehen, landen mit großer Wahrscheinlichkeit später in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Dieser Automatismus sollte und muss endlich durchbrochen und das System durchlässig werden, meint Raúl Krauthausen in seiner Kolumne.
Koalitionsvertrag: Welche Maßnahmen sind für behinderte Menschen geplant?
Vor knapp einem Monat unterzeichneten SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP den Koalitionsvertrag. Constantin Grosch nimmt sich das Papier der selbsternannten “Fortschrittsregierung” vor und untersucht, welche Besserungen für behinderte Menschen enthalten sind und ob diese wirklich Fortschritt bringen.
#23 Inklusive Welt: wie wir leben würden
Zum Jahresende darf man sich ja mal etwas wünschen. In der letzten Folge unseres Bayern 2-Podcasts 2021 stellen wir uns die Frage, wie eine inklusive Welt ohne Barrieren aussehen würde. Hätten wir andere Berufe und Hobbies? Und: würde unsere Behinderung im Alltag überhaupt eine Rolle spielen?
Nehmt mich als Vorbild!
Als Inspiration gesehen zu werden, ist für einige Menschen mit Behinderung “Inspiration Porn” und unangebracht. Unsere Kolumnistin Anna-Luisa Maischberger hält dagegen.
Diversität oder Etikettenschwindel?
Die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist in der Filmbranche noch nicht gelebte Realität. Der Schauspieler Erwin Aljukić beschreibt in seiner Kolumne einen unerfreulichen Vorfall, bei dem er als Feigenblatt herhalten sollte.
Kakao statt Krakauer
Wie barrierefrei ist der deutsche Fußball? Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung sprach mit Holger Jegminat vom Dachverband gehörloser Fanclubs über wachsende Gehörlosenblocks, mitreißende Dolmetscher und die Pläne zur EM 2024 in Deutschland
Alles ist anders, wenn mensch keine Maske tragen kann
“Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, die keine Maske tragen können, sind auch nach fast zwei Jahren Pandemie in der öffentlichen Wahrnehmung weitestgehend unsichtbar.” Veronika Gräwe kann keine Maske tragen und wird deshalb als Corona-Leugnerin abgestempelt, nicht in Geschäfte gelassen oder von Fremden angefeindet. In ihrer Kolumne berichtet sie von ihren Erfahrungen.
Wie geht es dir?
Edith Arnold beschreibt in ihrer Kolumne, warum es übergriffig ist, Annahmen über ihr Leben mit der Multiplen Sklerose zu treffen und ungefragt Ratschläge abzugeben.
#22 Arbeitsmarkt
Die Behinderung bei der Bewerbung angeben, oder nicht? Welche Rechte haben Arbeitnehmer*innen mit Behinderung? Und wer zahlt Umbaumaßnahmen am Arbeitsplatz, wenn sie notwendig sind? Diese und viele andere Fragen klären wir in der heutigen Podcastfolge.
Wörterbuch für die Hosentasche: Die EiS-App
Symbole, Gebärden, Lautsprache: Auf unterschiedliche Weise kann man in der EiS-App Wörter und somit Sprache lernen. Gründerin Anke Schöttler erzählt im Interview mit Jonas Karpa, wie die Idee zur App entstand und welche Herausforderungen es bei der Entwicklung gab.
Bei Anruf Kultur – Museumsführungen per Telefon
Blinde und sehbehinderte Menschen haben mit dem kostenlosen Angebot “Bei Anruf Kultur” die Möglichkeit, per Telefon an Museumsführungen teilzunehmen. Jonas Karpa sprach mit der Initiatorin Melanie Wölwer vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg über das Angebot der Führungen, die immer größer werdend Zielgruppe und warum das Angebot keine Entschuldigung sein darf, nicht auch vor Ort für Barrierefreiheit zu sorgen.
Raus aus der Werkstatt, aber wie?
Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen zunehmend in der Kritik, vor allem deshalb, weil weniger als 1% der Werkstattbeschäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt übergehen. Die Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist gesetzlich jedoch der eindeutige Auftrag der Werkstätten. Möchten Werkstattbeschäftigte nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten? Oder verhindern die Werkstätten den Übergang? Sophia Behrend hat mit zwei Werkstattbeschäftigten gesprochen.
#21 Die kleinen Dinge des Alltags – herzerwärmend und hilfreich
In dieser Folge sprechen Anne, Judyta und Jonas über ihre persönlichen kleinen Helfer des Alltags und damit auch über Errungenschaften in der Inklusion: Roboterarme, Apps, Bücher oder auch Kaffeebecherhalter.
Koalitionsverhandlungen: Behindertenpolitik? Fehlanzeige!
Die Koalitionsverhandlungen für die Bildung einer neuen Bundesregierung haben begonnen. Constantin Grosch blickt im Bezug auf Behindertenpolitik mit Sorge auf die Beratungen.
Individualität statt Normalität
Lea Vejnovic sitzt im Rollstuhl. Nach ihrem Architekturstudium designt sie am liebsten Treppen. In ihrer Kolumne spricht sie sich dafür aus, Menschen mit Behinderung nicht auf die Behinderung zu reduzieren.
Zerbürokratisierung
Menschen mit Behinderung oder chronischer Krankheit haben häufig viel mit Behörden zu tun. In ihrer Glosse beschreibt Patricia Koller Unverschämtheiten und Schikanierungen, von denen ihr im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn berichtet wurde.
“Besonders verliebt”: Liebe gesucht, Klischees gefunden
Menschen mit Behinderung haben es schwer, die große Liebe zu finden – so lautet das Klischee. Vox möchte mit der neuen Dating-Doku “Besonders verliebt” helfen, Menschen mit Behinderung zu verkuppeln. Dabei bedient man sich jedoch alt bekannten Stigmata. Jonas Karpa hat sich die erste Folge angeschaut.
Zukunftsängste als Mensch mit Behinderung
Lotte Zach möchte ihr Leben und ihre Zukunft selbstbestimmt gestalten. Dabei trifft sie immer wieder auf unzählige Barrieren, die ihr den Weg in eine gesicherte Zukunft versperren. In ihrer Kolumne beschreibt sie ihre Erfahrungen und ihre Ängste.
Malen und zeichnen – geht das auch blind?
Für Melina Ebel sind Kommentare, die ihre künstlerischen Fähigkeiten infrage stellen schmerzhaft, demotivierend und unangebracht. In ihrer Kolumne schreibt sie über ihre Leidenschaft.
#20 Hochzeit mit Behinderung
Wegen der Sehbehinderung in der Dokumenten-Zeile verrutschen und plötzlich Trauzeuge auf der eigenen Hochzeit sein? Die Schwiegereltern schlafen in der Hochzeits-Suite, da diese nicht barrierefrei für die Braut im Rollstuhl ist? Heiraten ist aufregend – auch mit Behinderung. Wir sagen „Ja“ zu einer neuen Folge unseres Bayern2-Podcasts.
Über das Wahlverhalten von Menschen mit Behinderung
Timon Scheuer geht in seiner Kolumne der Frage auf den Grund, wie die Belange von Menschen mit Behinderungen in der Politik besser repräsentiert werden können.
Barrierefreiheit im Bundestagswahlkampf 2021
Diese Woche wird der neue Bundestag gewählt. Andrea Schöne hat sich bei behinderten Menschen umgehört, wie sie sich im Bundestagswahlkampf informieren und auf welche Hürden sie beim Wählen stoßen.
Musiksessions im Rollstuhl
“Inklusion findet manchmal dort statt, wo man sie selbst nicht vermutet.” In seiner Kolumne berichtet Leon Amelung, wie erleichtert er darüber ist, dass seine Behinderung bei Musiksessions bisher nie eine Rolle gespielt hat.
Das System der Werkstätten für behinderte Menschen: Fünf Schritte in die Zukunft
Das System der Werkstätten für behinderte Menschen muss sich verändern. Neben der Forderung nach einem Mindestlohn für die Beschäftigten, gibt es noch viele weitere wichtige Punkte, die umgesetzt werden müssten. Wir bieten fünf Schritte in die Veränderung an, die alle Akteur*innen mit einbeziehen
Corona als Chance für cinematografische Vielfalt
Zwei gehörlose Filmschaffende versuchen trotz Corona, im gesellschaftlichen Fokus zu bleiben. Ihre Statements im Bündnis „Vielfalt im Film“ ist eine Chance für taube Künstler*innen vor und hinter der Kamera. Norbert Richter von der Deutschen Gehörlosenzeitung hat mit ihnen gesprochen.
Acht Punkte: Kritik an Werkstätten für behinderte Menschen
Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) existieren seit der Nachkriegszeit. Seither hat sich kaum etwas an den Strukturen verändert. Gesellschaftlich werden sie als etwas Gutes gesehen und kaum hinterfragt. Warum wir sie aber dringend hinterfragen müssen, zeigen folgende acht, kurz dargestellte, Punkte.
Über die Erwartungen an die Politik
Menschen mit Behinderung werden von der Politik oft vergessen. Spricht man es an, heißt es, man könne sich ja Einbringen. Raúl Krauthausen nennt dies in seiner Kolumne “Pseudo-Partizipation” und erklärt, was er sich von der neuen Bundesregierung wünscht.
Mit 45 Jahren zum ersten Mal wählen dürfen
Viele Menschen mit so genannter geistiger Behinderung dürfen dieses Jahr zum ersten Mal wählen. Katja Lüke beschreibt in ihrer Kolumne, wie sich ihre Schwester eine Meinung gebildet hat und welche Barrieren sie dabei behindert haben.
Unsichtbare Behinderungen und die Wirkung von Tabus auf die Psyche
Zu der eigenen Behinderung stehen. Gar nicht leicht – besonders wenn die Art der Behinderung eine von der Gesellschaft tabuisierte Erkrankung ist. Unsere Autorin beschreibt in ihrem Text erstmals öffentlich, welche psychische Belastung ihr jahrelang geführtes Versteckspiel für sie war und wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren.
Toxic – Was Britney Spears mit Behindertenrechten zu tun hat
Britneys Spears’ Kampf um ihre Vormundschaft geht in die nächste Runde. In ihrer Kolumne erläutert Alexandra Koch, wie dieser Rechtsstreit mit der Behindertenbewegung zusammenhängt.
#19 Bundestagswahl 2021
Im September wird ein neuer Bundestag gewählt. Wir haben uns die Wahlprogramme der sechs im Parlament vertretenen Parteien angeschaut und sprechen darüber, welche Rolle die Themen Inklusion und Behindertenpolitik darin spielen.
Von Scham und Stolz
“Für die sexuelle Orientierung sollte man sich nicht schämen müssen, für eine Behinderung ebensowenig.” Kassandra Ruhm spicht sich in ihrer Kolumne dafür aus, sich nicht zu verbiegen, sondern stolz man selbst zu sein.
Von meiner neuen Liebe und alten Problemen
“Du gehst zelten? Guter Witz.” Menschen mit Behinderung wird häufig die Freiheit abgesprochen, Dinge auszuprobieren und auch mal zu scheitern. Wie verletztend das für sie ist, beschreibt Sophie Kappmeyer in ihrer Kolumne.
Die Storymacherin
Iris Meinhardt ist die erste Gehörlose in Deutschland, die ein journalistisches Volontariat abschloss. Der Erfolg des jugendlichen Instagram-Kanals Hand drauf geht maßgeblich auf sie zurück. Ein Porträt von Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
Wie ich gelernt habe, für mich einzustehen
Lange ignorierte unsere Kolumnistin Gracia Foddis ihre Bedürfnisse. In ihrer Kolumne beschreibt sie, wie sie lernte, mit ihrer Rückenerkrankung zu leben und Verantwortung zu übernehmen – für sich, ihre Gedanken und ihren Körper.
Die Angst vor dem Heim
Ein Leben im Heim? Für Edith Arnold schwer vorstellbar. Als Sexualbegleiterin trifft sie auch auf behinderte Menschen, die in Pflegeheimen wohnen, und bekommt dort die ableistischen Strukturen hautnah mit.
Ohren auf!
Assistenzhunde sind mehr als nur Blindenführtiere: Auch taube Menschen können von sogenannten Signalhunden profitieren. Wie das möglich ist und wie die gesetzliche Lage in Deutschland aussieht, zeigen Britta Harms und ihre Signalhündin Davina. Ein Bericht von Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
Inklusion auf der Theaterbühne
Wie bringen man mehr Menschen mit Behinderung auf Theaterbühnen? Welche Strukturen müssen sich dafür ändern? Diesen Fragen ging das Theater der Jungen Welt in Leipzig während dem Turbo-Festival Anfang Juni nach. Andrea Schöne war digital zu Besuch und sprach mit einer Spielclubleiterin und zwei Schauspieler*innen mit Behinderung.
Dynamische Behinderung
“Bin ich behindert genug?” Diese Frage stellen sich vor allem Menschen mit dynamischen Behinderungen. Was genau das ist, erklärt Rea Strawhill in ihrer Kolumne.
#18 Urlaub
Wir sind dann mal im Urlaub – aber nur rein thematisch. In unserem Bayern 2-Podcast beleuchten wir, ob und wie Menschen mit Behinderung Urlaub machen. Außerdem klären wir, ob ein Sandstrand der natürliche Feind für Rollstuhlfahrer*innen ist.
“Taubstumm” gibt es nicht
Judit Nothdurft ist Expertin rund um Hörbehinderung und Gehörlosigkeit. Als selbstständige Beraterin und Dozentin gibt sie Beratungen, Inhouse-Schulungen, Workshops und Vorträge. Wir haben mit ihr vor allem über die Inklusion von hörbehinderten oder gehörlosen Menschen in den Arbeitsmarkt gesprochen.
Schlagersängerin Francine Jordi: „Alles was jetzt noch kommt, ist eine tolle Zugabe!“
Mitleid sei eine der schlimmsten Energien, die man einem Menschen schenken kann, findet die Schweizer Schlagersängerin Francine Jordi. Deshalb habe sie über ihre Krebserkrankung in der Öffentlichkeit auch erst geredet, nachdem sie sie überstanden hatte. Laura Mench sprach mit ihr über diese Entscheidung und ihre Musikkarriere.
Traumatherapie könnte mein Leben retten
Melina Ebel kann ohne eine Traumatherapie sterben, trotzdem findet sie seit Monaten keinen Platz. Wie Menschen mit psychischer Behinderung im Gesundheitssystem untergehen, beschreibt sie in ihrer Kolumne.
Über das Scheitern
Menschen mit Behinderung werden in unserer Gesellschaft oft besonders behandelt, in Sondereinrichtungen untergebracht und sprichwörtlich in Watte gepackt. Dabei wird ihnen eine Erfahrung genommen, die alle Menschen machen (sollten), um sich weiterzuentwickeln: das Scheitern.
Menschlichkeit statt Wirtschaftlichkeit!
Hat nur jemand, der etwas beiträgt, auch das Recht, etwas von der Gesellschaft zu bekommen? Anna-Luisa Maischberger widmet sich in ihrer Kolumne dem Wirtschaftlichkeitsargument, mit dem sie bei der Beantragung von Hilfsmitteln konfrontiert wird.
Inklusion in Zeiten der Klimakrise
Wie barrierefrei und inklusiv sind Proteste gegen die Klimakrise? Was tun behinderte Menschen selbst, um das Klima zu retten? Und was sagt die Wissenschaft zum Verhältnis von Klima und Behinderung? Andrea Schöne hat sich bei einigen Akteur*innen umgehört.
Barrieren machen fett
Désirée Pekaou beschreibt in ihrer Kolumne, wie Barrieren im Alltag zum Problem für die gesunde Ernährung werden.
#17 Nachteilsausgleiche
In dieser Folge unseres Bayern2 – Podcasts sprechen wir über den Schwerbehindertenausweis und das Recht auf Nachteilsausgleiche und ob dieses Wort hält, was es verspricht.
Kann ich Happy Birthday sagen?
Wie ist es, eine chronische Krankheit diagnostiziert zu bekommen? Wie geht man damit um? In ihrer Kolumne beschreibt Edith Arnold, wie sie ihre Diagnose erlebt hat und wie sie sich nun mit der Krankheit arrangieren muss.
Inklusives Tennis: Der Ball muss übers Netz
„Sich durch den Sport wieder ins Leben zurückkämpfen“ – so lautet häufig die Geschichte wenn es um Sport und Inklusion geht. Dabei zeigen Studien: Menschen mit und ohne Behinderung treiben aus den gleichen Motiven Sport. Judyta Smykowski und Jonas Karpa sprachen mit dem Sportwissenschaftler Niklas Höfken und der Rollstuhltennisspielerin Britta Wend über die Zugänge zum Parasport und die Bedeutung von Sport in der Rehabilitation.
Warum Inklusion in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen nicht funktioniert – ein Erfahrungsbericht
Herr B* ist Koch in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in einer deutschen Großstadt. Er wendete sich mit diesem Erfahrungsbericht aus der Praxis an uns.
Inklusion? Gerne, aber nicht bei uns!
Während ihres Medizinstudiums hat Anna eine Behinderung erworben. Seitdem hat sie mit Diskriminierung und ungerechter Behandlung von Seiten ihrer Universität zu kämpfen. In ihrer Kolumne schreibt Anna vom nie endenden Kampf um ihr gutes Recht.
Ich spreche, also bin ich
“Stell dich doch nicht so an, es ist doch gar nicht so gemeint. Es klingt halt einfach nur lustig.” Stotternde Menschen werden häufig nicht ernst genommen. Anschaulich beschreibt Daniela Dicks in ihrem Artikel, wie sie mit ihrer Redeflussstörung umgeht und was sie sich von anderen erhofft.
Die Assistentin, die selbst auch mal Hilfe braucht
Andrea ist Assistentin für Menschen mit Behinderung. Sie lebt selbst mit einer unsichtbaren Behinderung und beschreibt in ihrer Kolumne, warum es ihr so schwer fällt, selbst Unterstützung anzunehmen.
Jobcarving: Stellenprofile neu denken
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit „Access – Inklusion im Arbeitsleben“ entstanden. Als Pioniere der Inklusionsbewegung in Deutschland blicken sie auf eine lange Erfahrung zurück, wenn es darum geht berufliche Inklusion in den allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen zu ermöglichen. Im Rahmen des Inklusionsprojektes „LAUT“ will das Team Arbeitgebende gezielt über berufliche Inklusion informieren und mehr Unternehmen für Inklusion gewinnen.
Über die realen Barrieren des Alltags
“Wir müssen die Barrieren in dien Köpfen abbauen!” – so lautet eine Aussage, die oft gesagt wird, wenn es um die Umsetzung von Inklusion, Barrierefreiheit und die Teilhabe behinderter Menschen in der Gesellschaft geht. Was dabei aber vergessen wird: die Barrieren, denen Menschen mit Behinderung tagtäglich begegnen.
#16 Behindertenwohnheime
Nachdem vier Bewohner*innen in einem Pflegeheim in Potsdam getötet wurden, ist der mediale Aufschrei verklungen. Wir beleuchten in unserem Bayern 2-Podcast, wie über die Tat berichtet wurde. Außerdem stellen wir uns die Frage, welche strukturellen Probleme in solchen Einrichtungen herrschen und welche alternativen Wohnformen es gibt.
Jung und Behindert: Im System nicht vorgesehen
Junge, kranke, behinderte Menschen sind im System nicht vorgesehen. Unsere Autorin wurde in jungen Jahren chronisch krank und behindert und musste sich durch die vielen Herausforderungen der Bürokratiewüste Deutschlands quälen: Beantragungen von Rente, Krankengeld, Hilfsmitteln und mehr füllen ihren Tag aus. Oft werden die Anträge abgelehnt, weil sie für die jeweiligen Gutachter nicht krank genug aussieht. Karina Sturm spricht mit den Verantwortlichen über Ursachen und Konsequenzen dieses Problems.
Das Behinderten-Aktivist*innen Paradoxon
“Ich kann mein Leben lebenswert und großartig finden und mich trotzdem auch darüber freuen, wenn eines meiner Probleme reduziert wird.” Inklusionsaktivismus und die Identifikation mit der eigenen Behinderung sind stark verwoben. Wann das zum Problem wird, erklärt Lotte Zach in ihrer Kolumne.
Bundestag stimmt über Barrierefreiheits- stärkungsgesetz ab
Kurz vor der finalen Abstimmung im Plenum des Deutschen Bundestages am heutigen Donnerstag gegen 22 Uhr, haben die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD einen Änderungs- und einen Entschließungsantrag zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) eingebracht. Die meisten Änderungen beziehen sich überhaupt nicht auf das BFSG oder gar Barrierefreiheit im Allgemeinen, sondern behandeln zusammenhanglos andere Themen. Constantin Grosch fasst die Ereignisse zusammen.
Blinkende Leuchtreklame
“Neben der blinkenden Leuchtreklame ‘behindert’ nehmen viele Menschen meine anderen Eigenschaften nicht mehr richtig wahr.” Kassandra Ruhm berichtet in ihrer Kolumne von ihren Erfahrungen als lesbische und behinderte Frau.
Behinderung und Macht
In ihrer Kolumne ruft Julia Dumsky dazu auf, bestehende Strukturen und Machtverhältnisse zu hinterfragen.
Behandlung behinderter Kinder: wenn Hilfe ableistisch ist
Wem gehört eigentlich mein Kind? Eine Frage, die sich viele Eltern stellen, wenn sie übergriffiges oder ableistisches Verhalten bei der Behandlung ihrer behinderten Kinder erleben. Ein Erfahrungsbericht von Bárbara Zimmermann.
Mit technischem Geschick und Fingerspitzengefühl
Andy Joost arbeitet als IT-Techniker bei AfB, Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen. Er war früher in einer Behindertenwerkstatt beschäftigt. Nach seiner Arbeit in den Rurtalwerkstätten hat er ein Praktikum bei AfB gemacht und wurde anschließend übernommen. Herr Joost stellt seine Arbeit vor und erzählt, warum er aus der Werkstatt in ein Inklusionsunternehmen gewechselt ist.
Sensibilisiert die Bundestagsabgeordneten für Barrierefreiheit
Leon Amelung ruft in seiner Kolumne dazu auf, jetzt aktiv zu werden, damit auch bauliche Barrierefreiheit im neuen Barrierefreiheitsstärkungsgesetz geregelt wird.
Von Brüssel über Berlin an deinen Computer – Die Reise des Barrierefreiheits- stärkungsgesetzes
Von EU-Richtlinie zum Umsetzungsgesetz in Deutschland: Sarah Krümpelmann zeichnet den Weg des „Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes” nach, dem ersten Gesetz auf Bundesebene, das die Privatwirtschaft zur Barrierefreiheit verpflichten könnte.
Vier Menschen sind tot, der Ableismus lebt
In Potsdam sind fünf Menschen mit Behinderung Opfer einer Tötungsserie in einer sogenannten Behinderteneinrichtung geworden – vier von ihnen starben. Während die Hintergründe der Tat noch untersucht werden müssen, stellt sich Raúl Krauthausen nicht erst seit heute Fragen zu strukturellen Problemen dieser Wohnformen und wie viel Ableismus in ihnen steckt.
Der Kampf gegen meine Behinderung
“Ich bin lieber jahrelang mit Schmerzen gelaufen, als mir einzugestehen, dass ich einen Rollstuhl brauche.” In ihrer Kolumne berichtet Sophie Kappmeyer von ihrem ableistischen Selbstbild und wie sie es schließlich überwandt.
Innehalten im Königreich
Der Amazon Prime-Film “Sound of Metal” über das Ertauben des Schlagzeugers Ruben Stone stieß auf durchweg positive Rückmeldungen und gewann 2021 zwei Oscars. Dass nur die Nebenrollen mit tauben Menschen besetzt sind, tut dem keinen Abbruch, meint Wille Felix Zante von der Deutschen Gehörlosenzeitung. Er beschreibt, was den Film so gut macht.
#15 Schule und Inklusion
In der neuen Folge unseres Bayern 2 – Podcasts sprechen wir über Schule und Inklusion. Leider immer noch ein viel diskutiertes Thema, obwohl das Recht auf Bildung in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert ist.
Star über Nacht
Marlee Matlin gewann als einzige taube Hauptdarstellerin den Oscar, spielte in unzähligen Fernsehserien mit und hat einen Stern am Hollywood Boulevard. Bengi Nutz von der Deutschen Gehörlosenzeitung mit einem Porträt einer Schauspielerin, die kürzlich 55 wurde.
Job Coaching: Unterstützung für schwerbehinderte Arbeitnehmer*innen und Unternehmen – von Anfang an
Viel zu oft wird davon ausgegangen, dass der allgemeine Arbeitsmarkt zu hart ist für Menschen mit Behinderungen, erst Recht für schwerbehinderte Menschen. Viel zu oft sind Arbeitgeber*innen zu vorsichtig, schwerbehinderte Menschen einzustellen. Dabei können mittlerweile gerade Neueinstellungen mit Job Coaches gut unterstützt und begleitet werden. Das Wissen darüber, was das Instrument Job Coaching kann, wie viel Unterstützung möglich ist und wie der Antragsprozess abläuft, muss daher dringend bekannter gemacht werden.
Mein Leben in einer 24-Stunden-WG
In ihrer Kolumne beschreibt Michelle Fallier, wie und warum sie zum Kopf einer achtköpfigen 24-Stunden-WG wurde und was ihr ihre Assistent*innen bedeuten.
Queer und Behindert: Barrieren einer aufgeschlossenen Szene
Auch in der queeren Szene stoßen Menschen mit Behinderung auf viele Barrieren. Konrad Wolf lässt in seinem Bericht drei Betroffene zu Wort kommen, die über Outing, Vorurteile und ihre Erfahrungen als queere Menschen mit Behinderung berichten.
Geschwister und Behinderung: Eine turbulente Reise
Kommen Geschwister von Kindern mit Behinderungen in der Familie zu kurz? Bárbara Zimmermann berichtet von ihren eigenen Erfahrungen aus Muttersicht und spricht mit Geschwistern von Kindern mit Behinderung.
Nicht deine Inspiration
In ihrer Kolumne kritisiert Luisa L’Audace den Umgang mit Menschen mit Behinderung im Fernsehen.
Gaming für Alle: Barrierefreie Spiele
Wie barrierefrei ist Gaming? Karina Sturm hat mit Gaming-Expertin Melanie Eilert und der Projektleiterin von Gaming ohne Grenzen Saskia Moes, über Repräsentation von Menschen mit Behinderung und Barrierefreiheit in Spielen gesprochen.
Was ist toxische Positivität – und was ist so schlecht daran?
In ihrer Kolumne erklärt Rea Strawhill, warum Zuhören besser ist als “aufmunternde” Worte.
Das Ende der Pandemie
In seiner Kolumne beschreibt Matthias Rösch was er nach der Coronapandemie als Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung in Rheinland Pfalz vor hat und worauf er sich privat freut.
Behinderungen durch Spielzeug normalisieren
Puppen mit Behinderungen gibt es kaum. Kinder mit Behinderungen, die davon profitieren, sich in ihrem Spielzeug wiederzuerkennen, gibt es allerdings genug. Karina Sturm hat mit einer engagierten Frau gesprochen, die diese Marktlücke in liebevoller Handarbeit zu schließen versucht.
#14 Mobilität
Barrierefrei von A nach B zu kommen ist für Menschen mit Behinderung oft keine Selbstverständlichkeit. In unserem Bayern 2 Podcast sprechen wir über unsere Erfahrungen mit Bus und Bahn und wie die Utopie einer „Smart City“ aussehen könnte.
Mit Gedichten über Ausgrenzung und Inklusion nachdenken
In der Pandemie werden Menschen mit Behinderung wieder stärker ausgegrenzt. In seiner Kolumne beschreibt Florian Grams, wie beängstigend diese Entwicklung ist und welche Lehre er in den Gedichten von Bertolt Brecht findet.
Aus der Behindertenwerkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Herr S. sammelte Erfahrungen in vielen verschiedenen Werkstätten für behinderte Menschen. Glücklich wurde er nirgends. Im Rahmen des Projekt WERTARBEIT von der Wille fand er schließlich eine Anstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Wie es dazu kam, erzählt Herr S. im Gespräch mit JOBinklusive:
Vom Ende der Dankbarkeit – über gesellschaftlichen Ableismus
Menschen wegen ihrer Behinderung diskriminieren, eine gleichberechtigte Teilhabe nicht zulassen oder auch die Aussage, dass doch “jeder Mensch irgendwie eine Behinderung habe” ist ableistisch. David Calovini vom Caput-Magazin hat mit der Literaturwissenschaftlerin und Aktivistin Tanja Kollodzieyski gesprochen, die über Ableismus ein Buch geschrieben hat.
Ich werd’ mal meine Frau stehen
“Heute habe ich ein Date” – Die Aufregung davor teilt Katrin Bittl zwangsläufig mit ihrer Assistentin. Warum es manchmal schwerfällt, sich als Frau zu fühlen, erläutert sie in ihrer Kolumne.
So geht es blinden Menschen in der Pandemie
Vor 35 Jahren hatte Bernhard Claus einen Motorradunfall. Beide Sehnerven wurden durchtrennt, er erblindete. Heute lebt er fast ohne Einschränkungen. Doch die Coronakrise stellt ihn vor neue Herausforderungen. Der Mund-Nasen-Schutz etwa behindert seinen Geruchssinn. Tanja Koch vom enorm Magazin hat mit ihm gesprochen.
Andere Leistungsanbieter – eine Alternative zur Werkstatt für Menschen mit Behinderung
Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) sollte vor ein paar Jahren ein Paradigmenwechsel in der Unterstützung für Menschen mit Behinderung vollzogen werden. Die Hoffnungen auf eine echte Veränderung hin zu einer inklusiven Gesellschaft waren groß, doch die Proteste gegen das Gesetz später noch größer.
Warum wir nicht schweigen sollten, wenn unser Lebenswert diskutiert wird
Menschen mit Behinderung werden während der Pandemie offenkundiger in der Öffentlichkeit abgewertet. Doch die Stimmen der Behindertenbewegung sind leise. Was diese Stille so gefährlich macht, erläutert Rebecca Maskos in ihrer Kolumne.
Inklusive Bildung in der Krise
Gesundheitsrisiken, mangelhafte Planung und Gehaltsverzögerungen. Nicole Prehn ermöglicht Kindern mit Krankheit oder Behinderung als Schulbegleiterin bessere Bildungschancen. Schon vor der Pandemie gab es dabei große Probleme. Jetzt ist ihre Arbeit gefährdet, wie sie berichtet.
Für immer jung: Dabei sein, damit Behinderte nicht alt aussehen
Der Kampf für die Rechte behinderter Menschen ist lang und hart. Franz-Josef Hanke erinnert in seiner Kolumne an wichtige Meilensteine und den Wert des Zusammenhalts von Jung und Alt.
The Californian Dream
Er ist Comedian, Filmproduzent und tauber Schauspieler. Für die nächsten Avatar-Filme erfindet er sogar eine komplett neue Gebärdensprache. Das Beispiel des CJ Jones zeigt: Es ist nie zu spät für einen Durchbruch. Ein Porträt von Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
7 Tipps: So finden Unternehmen Bewerber*innen mit Behinderung
Deutschlands Arbeitsmarkt hat ein großes Problem. Es fehlen die Minderheiten. Das ist unternehmerisch nicht schlau. Hier sind sieben Tipps, wie Unternehmen Bewerber*innen mit Behinderung finden. Ein inklusiver Anfang muss nicht schwer sein.
Grundsicherung trotz Arbeit
Wer würde schon gerne seine besten Mitarbeitenden verlieren? “Didi” zeigt in seiner Kolumne die Schwachstellen des Werkstattsystems auf.
Ian Harding: Ein Interview über seine Schauspielkarriere, Ableismus und Lupus
Der Schauspieler Ian Harding setzt sich wegen der Krankheit seiner Mutter als Aktivist für Menschen, die mit Lupus leben ein. Im Interview mit Karina Sturm spricht er über sein Engagement, seine Karriere, Ableismus und korrekte Sprache.
Die Schattenseite der Inklusionspreisträger
Werkstätten für behinderte Menschen stehen zunehmend in der Kritik: Sie separieren Menschen mit Behinderung aktiv vom ersten Arbeitsmarkt. Trotzdem erhalten große Unternehmen, die in Werkstätten produzieren lassen, Inklusionspreise. Sophia Behrend hat betroffene Konzerne zu diesem Widerspruch befragt.
#13 Internalisierter Ableismus
Internalisierter Ableismus – dieses Phänomen tritt auf, wenn behinderte Menschen die Vorurteile und Diskriminierungen, die sie erleben, unbewusst verinnerlichen oder ihnen sogar bewusst zustimmen. Darüber sprechen wir in der neuen Folge unseres Bayern2 – Podcasts.
Macht euch frei von oberflächlichen Idealvorstellungen
Die wichtigen Eigenschaften eines Menschen sind oberflächlich nicht zu erkennen. Wer bei der Partnersuche zu schnell aussortiert, verpasst vielleicht die Chance, die wichtigen Qualitäten eines Menschen überhaupt zu entdecken, schreibt Kai Bosch in seiner Kolumne.
Heilung
Mit Heilung ist es nicht getan: Nisrine Kniebe spricht sich in ihrer Kolumne dafür aus, Barrieren für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung endlich konsequent abzubauen.
Bewunderung und Mitleid? Was sich Eltern behinderter Kinder wirklich wünschen
Eltern behinderter Kinder müssen gesellschaftliche Versäumnisse bei der Inklusion kompensieren. Sie dafür zu bewundern, hilft ihnen wenig, kommentiert Bárbara Zimmermann.
Als Eltern mit Behinderung zwischen Behörden-Pingpong, Hilfsmitteln und Corona
Eltern mit Behinderung werden nicht ausreichend unterstützt. Notwendige Hilfsmittel für die Ausübung ihrer Rolle als Mutter mit Behinderung zu erhalten, erfordert Durchhaltevermögen. In ihrer Kolumne schreibt Ju Hahn über anhaltende Kämpfe mit Behörden, die sie in die Rolle einer Bittstellerin drängen.
Keine Daten, kein Problem: Die unsichtbare Minderheit
In Diversitätsdebatten und -forschung spielt Behinderung eine untergeordnete Rolle. Ob sich dieses Bild in Diversity-Abteilungen von Unternehmen fortsetzt, untersucht Sophia Behrend.
#12 FOMO – die Angst, etwas zu verpassen
FOMO – Fear Of Missing Out oder: die Angst, etwas zu verpassen. Gerade zu Zeiten von Corona kennen vielleicht viele Menschen dieses Gefühl; für behinderte Personen ist diese Empfindung nicht neu.
Seelische Gewalt
Respektlosigkeit, Demütigung und Entmündigung: In ihrer Kolumne beschreibt Patricia Koller den Existenzkampf von Menschen mit Behinderung gegen ihre Pflegedienstleister.
Vom Mobbingopfer zur Rechtsanwältin
Mareike Drygala ist erst die zweite gehörlose Rechtsanwältin in Deutschland. Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung sprach mit ihr über ihre schwierigen Erfahrungen in ihrer Jugend, ihren Werdegang und warum sie sich dazu entschied, Jura zu studieren.
Umweltaktivistin Cécile Lecomte: “Es ist keine Frage der Behinderung, ob der Klimawandel uns bedroht oder nicht.”
Die Umweltaktivistin Cécile Lecomte spricht im Interview mit Jonas Karpa über die Klimakrise, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Umwelt und ihren Protest als Rollstuhlfahrerin.
Ich und Wir
Jeder Mensch sieht die Welt aus seiner eigenen Perspektive, doch Gemeinsamkeiten lassen sich meistens trotzdem finden. Davina Ellis warnt in ihrer Kolumne davor, Menschen zu schnell abzustempeln.
Körperliche Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung – Mein Körper gehört mir!
Autonomie und Selbstbild in Gefahr! Welche Auswirkungen ständiges Anfassen auf Kinder mit Behinderung haben kann, erklärt Charlotte Zach in ihrer Kolumne.
Nachhaltigkeit: Warum Unternehmen gerade jetzt an Inklusion und Barrierefreiheit denken sollten
Immer mehr Unternehmen sind sich ihrer gesellschaftlichen Gesamtverantwortung bewusst. Längst ist das Thema Nachhaltigkeit in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wird durch Bewegungen wie Fridays for Future oder die Sharing Economy vorangetrieben. Doch seit mit Beginn der Corona-Pandemie in Unternehmen Kurzarbeit und Stellenabbau Alltag sind und Unternehmen befürchten, insolvent zu gehen, wird auch am Engagement für Vielfalt gespart. Dabei ist gerade jetzt die Förderung von Frauen, Menschen mit Migrationsgeschichte und Menschen mit Behinderung besonders wichtig, um soziale Ungleichheit nicht zu vergrößern und um Unternehmen für die aktuellen Herausforderungen stark zu machen. Denn Vielfalt fördert Flexibilität, Kreativität und Innovation.
Wie man die Covid-19-Impfung möglichst barrierefrei umsetzen kann
Wir sind mitten drin im “Anfang vom Ende der Pandemie”, wie kürzlich die New York Times berichtete. Was behinderte Menschen benötigen, um die Impfung barrierefrei und selbstbestimmt erhalten zu können, hat Constantin Grosch notiert.
Wie Unternehmen Autist*innen eine barrierefreie Bewerbung ermöglichen können
Barrierefreiheit ist ein im Zuge von Inklusion und Diversität oft genutzter Begriff, der in der Regel verknüpft wird mit Aufzügen am Bahnsteig, rollstuhlgerechten Rampen oder leicht lesbaren Homepages. Was aber bedeutet Barrierefreiheit für nicht sichtbare psychische und seelische Behinderungen? Dazu gibt es hierzulande keine einzige gültige Definition. Für Autist*innen hat das weitreichende Konsequenzen, auch im Zusammenhang mit Arbeit und dem Zugang zum Arbeitsmarkt: Trotz entsprechender Qualifikationen sind Schätzungen zufolge bis zu 50% aller erwachsenen Autist*innen in Deutschland arbeitslos. Das ist fast jede*r zweite.
Lasst uns die Bahnhöfe und den ÖPNV zurückerobern
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold? Kai Bosch ruft in seiner Kolumne dazu auf, endlich Maskenverweigerern und Coronaleugner*innen im ÖPNV geschlossen entgegenzutreten.
Das große familiäre Tabu: Sexualisierte Gewalt durch Geschwister
Beziehungen zwischen Geschwistern werden in unserer Gesellschaft oft harmonisch dargestellt. Leider verläuft ein geschwisterliches Verhältnis nicht immer in solchen, von gegenseitiger Unterstützung gekennzeichneten, Bahnen. David Calovini vom caput-Magazin trägt die Meinungen von Expert*innen zusammen.
Inklusion wird aus Mut gemacht
Manchmal braucht es eine ordentliche Portion Mut, um Träume wahr werden zu lassen. In ihrer Kolumne beschreibt Sina Eghbalpour die Bevormundung durch wohlwollende Außenstehende und warum positive Begegnungen der Schlüssel zu erfolgreicher Inklusion sind.
#11 Behinderte Eltern
Wir gehen mit unserem Bayern2-Podcast in Elternzeit – aber nur gedanklich. Wir lassen Mütter und Väter mit Behinderung zu Wort kommen und sprechen über Ängste, Vorurteile, Hilfsmittel und das große Glück, Eltern zu werden.
Wenn hörende Privilegierte Fragen stellen
“Hören kostet den Staat viel mehr Geld als eine Taubheit.” Lela Finkbeiner erklärt in ihrer Kolumne, warum die Menschenwürde immer eine größere Rolle spielen sollte, als die Kosten.
Im Schlaf durch die Corona-Krise
Ein gesunder Nachtschlaf ist wichtig, nicht nur in Corona-Zeiten. Wenig oder zu schlechter Schlaf beeinträchtigt viele Abläufe, die den Körper und die Psyche negativ beeinflussen. Unser Autor gibt einige Tipps, wie man die emotionale Balance erhalten kann.
Sei ein Trüffelschwein!
In ihrer Kolumne schreibt Katrin Bittl über ihre Existenzberechtigung, ihre zu hohen Ansprüche an sich selbst und darüber, wie sie sich manchmal beim ableistisch sein erwischt.
Ableismus in der Familie – ein unscheinbarer Gast
Was ist, wenn die ersten diskriminierenden Erfahrungen, die Menschen mit Behinderung erleben, zu Hause anfangen? Durch respektlose Sätze, abwertendes Verhalten oder Einschränkung der Autonomie, was zu einer Abhängigkeit zwischen Eltern und Kind führt. Bárbara Zimmermann gibt als Mutter einer Tochter mit Behinderung selbstkritische Antworten auf oftmals ungestellte Fragen.
Das Pflegeheim muss keine Endstation sein
Mit Mitte 20 im Pflegeheim. Marie Habben erzählt in ihrer Kolumne über ihre dortigen Erfahrungen und mit welcher Unterstützung sie nun wieder in den eigenen vier Wänden leben kann.
Von der Ausnahme zur Regel
Vor mehr als einem Jahrzehnt schickten mehr und mehr Eltern ihre tauben Kinder auf Regelschulen, um ihnen eine bessere Bildung zu ermöglichen. Felicitas Merker und Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung berichten über die Kämpfe der Dolmetschereinsätze, die sich inzwischen auf die Förderschulen verlagert haben. Außerdem stellen sie vier junge Erwachsene – bald oder bereits fertig mit der Schule – vor, die über ihre Erfahrungen der schulischen Inklusion erzählen.
Blind im Freiwilligendienst – und es geht doch
Für mich ging es von der Schule direkt an die Uni. Ich machte mein Abitur an einem Berufskolleg für Blinde und Sehbehinderte. Das war nicht optimal, aber neben der Regelschule auf dem Land ohne Infrastruktur oder dem 300 km entfernten Internat immer noch die erträglichste Option. Danach wollte ich „irgendwas mit Menschen“ machen. Nach einem Jahr Erziehungswissenschaft-Leistungskurs rückte ich dann doch etwas von der Idee ab, einen sozialen Beruf auszuüben, zumal man uns immer wieder einschärfte, wir könnten die meisten pädagogischen Berufe wegen der Aufsichtspflicht sowieso nicht machen. Also vielleicht doch was mit Musik? Oder mit Sprache? In jedem Fall keinen klassischen Bürojob. Ich wäre nach dem Abitur die ideale Kandidatin für ein Freiwilliges Jahr (FJ) gewesen.
#NotAWitch – Menschen mit Handfehlbildung protestieren gegen Kinofilm
Fehlbildungen der Gliedmaßen als Gruselfaktor? Im Film „Hexen hexen“ bedient Hollywood genau dieses Klischee. René Schaar ordnet die Geschehnisse ein.
Danke Corona
Die Corona-Pandemie verändert Leben – manchmal auch zum Guten. Fidi Baum berichtet in seiner Kolumne darüber, wie er durch und in der Krise “die Richtige” gefunden hat.
Barrierefreiheit und Inklusion: PBS KIDS, ein Vorbild für alle Medien
Seit mehr als 50 Jahren versucht der US TV-Sender PBS (Public Broadcasting Service) alles, um für ein breites Publikum möglichst zugänglich und barrierefrei zu sein und insbesondere Kinder mit Behinderungen einzubeziehen. Karina Sturm sprach für das ABILITY Magazine mit der Vizepräsidentin von PBS KIDSs Digital Sara DeWitt über die Maßnahmen, wie Sendungen und Onlinespiele für Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten zugänglich gemacht werden und testete einige der Lernspiele mit großer Freude selbst.
Barrierefreies Arbeiten online – So kann es gehen
An die Situation, sich seit Corona zum Arbeiten vor allem online zu treffen, haben sich viele schon gewöhnt. Zu schnell wird jedoch vergessen, dass nicht alle Menschen automatisch online arbeiten können. Auf welche Barrieren besonders blinde Menschen stoßen und wie diese abgebaut werden können, erklärt Lilian Masuhr.
Behinderung und der „Schleier des Nichtwissens“ im Urzustand nach John Rawls
Jeder Mensch sollte sich eigentlich dafür einsetzen, dass es keine Benachteiligungen in der Gesellschaft gibt – denn eine Behinderung könnte immer im Laufe des Lebens eintreten, so Julia Dumsky in ihrer Kolumne.
“Mir ging es gut – und dann kam Corona”: Wie chronisch Kranke aktuell den Arbeitsalltag erleben
Menschen mit Behinderung spüren die Auswirkungen von Corona auf ihr Arbeitsleben unmittelbar. Sie schildern, dass sie trotz ärztlichen Attests wieder zurück zur Arbeit kehren sollen oder es keine Regelungen gibt, wie und ob sie ihre Arbeit fortführen müssen.
Warum Ableismus Nichtbehinderten hilft, sich „normal“ zu fühlen
Bei #AbleismTellsMe erzählten behinderte Menschen von Diskriminierung. Was genau Ableismus eigentlich ist und wo der Unterschied zur Behindertenfeindlichkeit liegt, erklärt Rebecca Maskos.
#10 Behinderung und Sprache: Wie sagt man es denn nun?
Sprache bedeutet Macht, klischeehafte Begriffe halten sich hartnäckig. In Folge 10 unseres Bayern2-Podcasts sprechen wir darüber, wie Sprache diskriminierungsfrei und sensibel benutzt werden kann.
Zum Wesen der Inklusion
“Kann ein Krüppel Kanzler werden?” – diese Frage stellte einst Wolfgang Schäuble in einem Interview selbst. Timon Scheuer sucht in seiner Kolumne nach Antworten.
“Der Kapitalismus kann Menschen mit Behinderungen nicht gebrauchen”
André Thiel setzt sich seit vielen Jahren für Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein. Außerdem kämpft er auf dem Rechtsweg für eine gerechte Behandlung von Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen. Das JOBinklusive-Team steht seit längerem mit ihm in Kontakt. Wir haben ihn um ein Interview gebeten.
Mensch mit Behinderung, behinderter Mensch oder was?
Mensch mit Behinderungen? Frau mit Behinderung(en) oder eine behinderte Frau? Katja Lüke erklärt in ihrer Kolumne, wie groß doch die kleinen Unterschiede in der Sprache sind und wie wichtig es ist, auf die Selbstbezeichnung Betroffener zu hören.
Warum „Handicap“ das falsche Wort für Behinderung ist
Immer häufiger wird das Wort „Handicap“ benutzt, um den Begriff der „Behinderung“ zu vermeiden. Warum dies aber der falsche Weg ist und warum die häufig genannte Begründung dafür auch nicht stimmt, erklärt Jonas Karpa.
Barrierefreiheit – Das kann jeder tun
Alternativetexte für blinde oder sehbehinderte Menschen: Barrierefreiheit im Netz ist manchmal gar nicht so kompliziert und kann von jedem umgesetzt werden, meint Lydia Zoubek in ihrer Kolumne.
Haben Girma: Aktivistin für Behindertenrechte und erste taubblinde Absolventin der Harvard Law School
Drei Mal wurde Haben Girma schon in das Weiße Haus eingeladen. Ob sie irgendwann einmal Präsidentin der Vereinigten Staaten werden könnte? Wer weiß. Karina Sturm hat für das Ability Magazine mit der Behindertenrechtsaktivistin und ersten taubblinden Absolventin der Harvard Law School gesprochen.
Warum du eine Ausbildung eher nicht in einem Berufsbildungswerk machen solltest
Gerade in diesen Zeiten, in denen es ungewiss ist, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Wirtschaft haben wird, ist es für Menschen mit Behinderungen verlockend, den vermeintlich sicheren, und ihnen meistens vorgegebenen Berufsweg zu wählen – mit einer Ausbildung bei einem Berufsbildungswerk oder einem anderen Berufsbildungsträger. Warum dies aber nicht unbedingt der beste Weg ist, erklärt Anne Gersdorff von JOBinklusive.org.
Rollstuhl Skating für Kinder und Jugendliche – Mobilitätstraining 2.0
In seiner Kolumne schreibt David Lebuser, wie wichtig es ist, dass Kinder und Jugendliche im Rollstuhl auch Vorbilder haben, die im Rollstuhl unterwegs sind – und wie er selbst zu einem solchen Vorbild wurde.
Grüße von einer Risikopatientin
Über die sogenannte “Risikogruppe” wird in der Corona-Zeit viel geschrieben – seltener kommen Menschen die ihrer angehören zu Wort. Marianna Metta vom Caput Magazin beschreibt, wie sie als Risikopatientin die Vorsichtsmaßnahmen und die Isolation erlebt und was sie sich von der Gesellschaft wünscht.
#9 Behinderung im Film
Wie oft tauchen eigentlich Menschen mit Behinderungen im Film auf? Im Schnitt nicht allzu häufig und wenn, dann in sehr klischeehaften Rollen. In dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts zeigen wir, welche positiven Beispiele es gibt und wie man selbst überprüfen kann, ob die Rollen in einem Film vielfältig sind.
Behinderung beim Namen nennen!
Hannah Kiesbye rief den “Schwer-in-Ordnung-Ausweis” ins Leben. Dafür hat sie nun den Bundesverdienstorden erhalten. Warum wir aber beim Begriff “Behinderung” bleiben sollten, kommentiert Jonas Karpa.
Der Winter naht
Zu Beginn der Corona-Pandemie seien viele Menschen in Schockstarre verfallen, da sie mit dieser neuen Situation nicht umzugehen wussten, meint Carolin Treml. In ihrer Kolumne beschreibt sie, dass sie auch unabhängig von Corona sich jedes Jahr im Winter in ihre persönliche Isolation begibt, um sich als Risikopatientin nicht mit einer Erkältung anzustecken.
Wegen Corona-Pandemie: Lohnkürzungen in Behindertenwerkstätten
Immer öfter erreicht uns die Nachricht, dass in Werkstätten für behinderte Menschen der Lohn gekürzt wird. Als Grund dafür werden mangelnde Einnahmen während des Shutdowns der Corona-Pandemie heran geführt. Nana Buhl studiert Inklusive Pädagogik und Heilpädagogik in Ludwigsburg und arbeitet im Ambulant Betreuten Wohnen. Allein dort sind 14 Klient*innen von Lohnkürzungen betroffen. Sie hat für uns die Hintergründe aufgeschrieben und was das für die betroffenen Menschen bedeutet.
Der neue Medienstaatsvertrag: Fernsehen endlich barrierefrei?
Ein neuer Medienstaatsvertrag (MStV) soll verabschiedet werden. Behindertenverbände kritisieren, er gehe in Sachen Barrierefreiheit im TV nicht weit genug. Eine Nachbesserung wäre die Chance gewesen, endlich einen Meilenstein für gleiche Teilhabe an Fernsehen und Streamingdiensten zu legen, stellt Sarah Krümpelmann fest.
„Behinderte Menschen sind sexuell – und auch queer!“
Die US-amerikanische Aktivistin Trista McGovern ist behindert. Und sie ist eine queere Fotografin, die ihre Sexualität öffentlich thematisiert. Damit bricht sie Tabus und zeigt: Menschen mit Behinderung kämpfen nicht nur für Grundrechte wie den Zugang zu Wahlen und einer Krankenversicherung, sondern auch um ihre Identität als mündige, diverse Erwachsene. Ein Bericht von Vanessa Juercke.
Selbstdarstellung als Mensch mit Behinderung
“Inklusion ist eine Absage an Perfektionismus”, meint Charlotte Zach. In ihrer Kolumne schreibt sie über den Zwiespalt zwischen Vielfalt und Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung und der oft inszenierten Perfektion.
Wie das System der Behindertenwerkstätten Inklusion verhindert und niemand etwas daran ändert
Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) sind fest in unserer Gesellschaft verankert. Das Bild, das die meisten Menschen von Behindertenwerkstätten haben, ist eines von beschützenden Orten. Orte, in denen schwerbehinderte Menschen, die keiner regulären Arbeit nachgehen können, eine sinnvolle Beschäftigung haben und dabei liebevoll begleitet und gefördert werden. Behindertenwerkstätten werden durchweg als etwas Positives und Erhaltenswertes gesehen.
Alles so toll! Ein Blick auf die selbstverständliche Teilhabe
Jeder Mensch möchte gerne gelobt werden – aber doch nicht, weil er etwas “trotz” seiner Behinderung macht. In ihrer Kolumne beschreibt Katja Lüke das Gefühl, das sie hat, wenn sie heute plötzlich für Dinge gelobt wird, die sie schon früher gemacht hat, als sie noch keine Behinderung hatte.
„Weiße Menschen sollen nicht stumm bleiben“
Wie zeigt sich der Rassismus bei uns? Ein Gespräch mit Asha Rajashekhar über die Privilegien von weißen Menschen, über den Mangel an tauben BIPoC in Gehörlosenorganisationen und welche Gebärden für sie ein No-Go sind.
Eine Gesellschaft in Bewegung
Alltagsrassismus, Rücktrittsforderungen, diskriminierende Gebärden: Wie die BlackLivesMatter-Bewegung die Gallaudet University erschüttert und was die deutsche Gebärdensprachgemeinschaft daraus macht.
Studium und Corona: Schwarze Kacheln statt Gesichter
Studieren in Zeiten von Corona bedeutet vor allem: Seminare in Videokonferenzen zu erleben. Unsere Autorin Katharina Brauner ist auf Gebärdensprachdolmetschung angewiesen und erläutert, wie sich der Studienalltag für sie verändert hat.
Bildsprachen und durch Bilder sprechen
Menschen mit Behinderung werden in Medien oft besonders leidend oder besonders heroisch dargestellt. Johannes Mairhofer kritisiert in seiner Kolumne, dass in der Bildsprache das Leidende im Vordergrund steht.
#8 Hilfsmittel – Fluch oder Segen?
Hilfsmittel – ein Wort, dass zunächst passiv und verstaubt wirkt. Doch welche von ihnen nutzen wir? Welche finden wir sogar modisch und welche sind das Gegenteil von Inklusion? Das alles erfahrt ihr in dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts.
Psychisch behinderte Schriftsteller*innen im Literaturbetrieb
Viele kreative Menschen möchten aus dem Schatten ans Licht gelangen, vor ein Publikum treten und Beachtung finden. So ist es auch im Bereich der Literatur, doch der Literaturbetrieb zeigt sich als recht undurchlässig. Für Menschen mit psychischen Behinderungen sind die Barrieren oftmals besonders hoch, meint unsere Autorin Susanne Konrad.
Alles nur Ausreden
In der Corona-Zeit machen alle auf einmal wie selbstverständlich Homeoffice. Wenn behinderte Menschen sich dies zuvor wünschten, war es oft nicht möglich. Carolin Treml fragt sich in ihrer Kolumne, welche Ausreden es jetzt noch gibt, Menschen mit Behinderung nicht einzustellen.
“Fotografie hat viel mit Respekt zu tun”
Warum werden ältere Menschen meist nur bei Gesundheitsthemen abgebildet? Und wie gelingt es Fotograf*innen, die gesellschaftliche Vielfalt abzubilden? Kathrin Wiermer im Gespräch mit Andi Weiland, dem Gründer von Gesellschaftsbilder.de.
Außenarbeitsplätze – mit dabei und doch außen vor?
Werkstätten für behinderte Menschen sollen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Ihr Angebot: In sogenannten Außenarbeitsplätzen können behinderte Menschen in Betrieben außerhalb der Werkstatt arbeiten. Dort sind sie jedoch oft unter sich und bekommen nicht den gleichen Lohn. Warum Außenarbeitsplätze nur eine Übergangslösung sein dürfen, beschreibt Anne Gersdorff vom Projekt JOBinklusive.
Pride and Prejudice – Stolz und Vorurteil
Darf man stolz auf seine Behinderung sein? In ihrer Kolumne beschreibt Davina Ellis, welche Gefühle sie beim Anblick von “Disability Pride”-Paraden hat und ob sie selbst einmal daran teilnehmen würde.
Carolin Hartmann: “Die Behinderung an sich ist noch keine Kunst”
“Mutig” oder “inspirierend”, so seien manche Reaktionen von Zuschauer*innen auf ihre Performance. Die Tänzerin Carolin Hartmann erklärt im Interview unter anderem, warum Künstler*innen mit Behinderung bei Kritiken oft “Welpenschutz” haben und dennoch richtig gut sein müssen um wahrgenommen zu werden.
Schluss mit Gnadenrecht! Die Kraft eines einzigen Gesetzes
Vor genau 30 Jahren wurde in den USA der Americans with Disabilities Act (ADA) beschlossen – dieses Gesetz garantierte Menschen mit Behinderung eine gesellschaftliche Stellung und verbindliche Rechte, von denen wir in Deutschland nur träumen können, meint Raúl Krauthausen.
Murat Akan: “Intersektionalität ist für viele ein Fremdwort”
“Curator of Outreach”, so lautet die aktuelle Berufsbezeichnung des Historikers Murat Akan. der durch Vermittlungsarbeit Berliner Museen und Gedenkstätten dabei unterstützt, ein diverseres Publikum zu erreichen. Was das für Vorteile mit sich bringt und wo es immernoch Barrieren gibt, erklärt er im Interview.
Von Rolf, den Parallelwelten, dem Richtig oder Falsch und der Glaube daran, dass anders sein, auch einfach nur normal ist.
“Ich musste das tun, was andere auch mussten”. Monika Hiller schreibt in ihrer Kolumne über ihr Glück, die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben bekommen zu haben.
Hieu Pham: “Wir sollten mehr Geld bekommen”
Beim Theater RAMBAZAMBA hat Hieu Pham die Chance, ihr schauspielerisches und musisches Können auf der Bühne zu zeigen. Davon Leben kann sie nicht. Im Interview sagt sie, ob sie das gerecht findet und was sie sich für die Zukunft wünscht.
Persönliche Zukunftsplanung: Stärken im Fokus
Über ihre Stärken zu sprechen, fällt vielen Menschen schwer – nicht nur Menschen mit Behinderungen, meint Carolin Emrich. Im Interview mit Anne Gersdorff spricht die Moderatorin vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V. über die Methode und deren empowerndes Potential.
Wille Felix Zante: “Das Angebot für taube Menschen ist dünn”
Wenn es um Zugänge in den Kulturbetrieb geht, dann geht es nicht nur um Rampen oder Aufzüge. Für gehörlose Menschen ist das Angebot vor, auf und hinter der Bühne nicht ausreichend, sagt Wille Felix Zante.
#7 Dinge, die ich meinem jüngeren Ich über Behinderung am liebsten mitgegeben hätte
In dieser Episode unseres Bayern2-Podcasts begeben wir uns auf eine kleine “Zeitreise”. Wir fragen uns, was wir im Laufe der letzten Jahre über uns und unsere Behinderung gelernt haben und welches Wissen und welche Erfahrungen wir gerne unserem früheren Ich mit auf den Weg gegeben hätten.
Depression und Behinderung: Einmal alles, bitte!
“Menschen mit Behinderung sind doch alle depressiv!” Tanja Kollodzieyski möchte dieses Klischee jedoch nicht bedienen und schreibt in ihrer Kolumne,
welche Auswirkung die Behinderung auf ihre Depression hat und dass sie sich oft übersehen fühlt.
Gerlinde Bendzuck: “Ich möchte gleichberechtigt und selbstständig das kulturelle Angebot nutzen können”
Was gehört zu einem gelungenen Besuch in einem der vielen Berliner Kulturbetriebe? Was läuft heute schon gut und wo stößt man noch immer auf Barrieren? Gerlinde Bendzuck betreibt unter anderem Publikumsforschung und erklärt, warum sie die Kulturbetriebe bei der Umsetzung von Inklusion in die Pflicht nimmt.
Telefon absurd: Warum der Nachteilsausgleich mehr hindert als hilft
Durch die Corona-Krise tritt eine Schwachstelle des deutschen Unterstützungssystems für Behinderte zu Tage: Der Nachteilsausgleich und das Konzept der Arbeitsassistenz. Eng damit verbunden ist auch das Telefondolmetschen für Gehörlose, welches in Deutschland als einzigem Land nach privatem und geschäftlichem Gebrauch getrennt wird. Wille Felix Zante erklärt, wie man das System ändern müsste.
Lieber ins Nichts als in eine schlechte Struktur
Wir haben mit Julia Latscha über Inklusion und Arbeit gesprochen. Mit ihrem Buch “Lauthals Leben” sorgte die Autorin für Aufsehen. Darin beschreibt sie den gemeinsamen Alltag mit ihrer mehrfachbehinderten Tochter Lotte Latscha und setzt sich mit der Frage auseinander, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Außerdem ist die Bildungsaktivistin im Vorstand der Spendenorganisation Stiftung Bildung tätig.
Andreas Krüger: “Inklusion sollte ganzheitlich gedacht werden”
“Schwarz” – so sei die Perspektive für Andreas Krüger laut Arbeitsagentur, der mit seiner Sehbehinderungim Kulturbetrieb arbeiten wollte. Heute arbeitet er für die Berlinische Galerie und erklärt unter anderem, welche Perspektiven er für Inklusion im Kulturbetrieb sieht.
Im Kreislauf gefangen: Behinderte Menschen in der forensischen Psychiatrie
Wenn Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in eine forensische Psychiatrie kommen, dann soll ihnen geholfen werden. Wird aber nur auf die medizinischen Umstände und nicht auf die Barrieren in den Einrichtungen geschaut, verschlimmert sich die Lage oft. Über die aktuelle Situation von Betroffenen schreibt eine Psychologin, die Arbeitserfahrung in der forensischen Psychiatrie hat und gerne anonym bleiben möchte.
Mut zu Trauer und Tränen: Humanität und Solidarität siegen
Franz-Josef Hanke schreibt in seiner Kolumne über Tränen der Trauer, Tränen des Mitgefühls, Tränen der Freude und den solidarischen Umgang mit den Mitmenschen, besonders in der Corona-Zeit.
Behindert und Woman of Color: Mein Leben lang ein Alien?
Wo kommst du her? Warum bist du blind? Fragen, bei denen sich Amy Zayed früher gefühlt hat, als käme sie von einem anderen Planeten. Heute wünscht sie sich bei solchen Fragen mehr Empathie, manchmal etwas weniger Taktgefühl und die Wahrnehmung, dass Anderssein normal ist.
Vergangenheit – Corona – Zukunft
Das Corona-Virus bestimmt unsere Gegenwart. Doch wie nimmt es Einfluss auf uns und unser Umfeld? Was wird sich in Zukunft ändern, oder werden gar neue gesellschaftliche Normen erschaffen? Wir haben ein paar Gedanken unserer Redaktionsmitglieder aufgeschrieben.
Inklusion in der Leistungsgesellschaft: Geht das überhaupt?
Die Forderung nach gerechter Teilhabe am Arbeitsmarkt von Menschen mit Behinderung ist nicht neu. Doch wie schwierig es ist, diese Forderung im bestehenden System durchzusetzen, zeigen Anne Gersdorff und Helge Inselmann mit einer Bestandsaufnahme.
Chancen und Risiken der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung
Zu Hause bleiben. Etwas, was in der Corona-Zeit für viele eine Umstellung, für Menschen mit Behinderung jedoch auch schon vorher alltäglich war. In ihrer Kolumne schreibt Julia Dumsky über die Chancen und Risiken der Teilhabe, die durch die Digitalisierung entstehen.
Mut zur Bewerbung
In Deutschland sind Menschen mit Behinderungen doppelt so oft arbeitslos wie Menschen ohne Behinderungen. Warum ist das so? Ich spreche zurzeit viel mit Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen. Wenn ich sie frage, warum sie nicht Menschen mit Behinderungen einstellen, sagen sie, es würden sich keine bewerben. Andererseits bekomme ich von den behinderten Menschen zu hören, dass sie sich bewerben, die Unternehmen sie aber noch nicht mal zu einem Bewerbungsgespräch einladen.
IPReG – Wo wird mein Zuhause zukünftig sein?
Beinahe ein Jahr haben behinderte Menschen gegen das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (IPReG) von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn protestiert. Nun ist es im Bundestag verabschiedet worden. Constantin Grosch mit einer Chronik des Widerstands.
Meine Forderungen für mehr Teilhabe
“Man redet die ganze Zeit von Inklusion, aber man sieht nichts davon!” In ihrer Kolumne schildert Fikria Aab-baz, was sie aufregt, wo sie sich für Inklusion engagiert und welche Forderungen sie an die Gesellschaft stellt.
Vielfalt im Journalismus: „Es fehlen wichtige Perspektiven“
Wie vielfältig sind Deutschlands Redaktionen? Die Neuen Deutschen Medienmacher*innen wollten das herausfinden und haben gemeinsam mit der TH Köln die Vielfalt in den Chefetagen der 122 reichweitenstärksten Medien untersucht. Judyta Smykowski sprach mit der Geschäftsführerin Konstantina Vassiliou-Enz über vernachlässigte Zielgruppen und Pflichten von Journalist*innen.
#6 Angry Cripple
Angry Cripple – wütender Krüppel. Warum das Wort ein positives und empowerndes ist, was uns wütend macht und wie wir daraus Energie schöpfen, erfahrt ihr in dieser Folge.
”Toll, ein Mann der trotz Behinderung bei dir bleibt”
Wie werden Beziehungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung gesehen? Welche Rolle spielt Behinderung in der Partnerschaft? In ihrer Kolumne schreibt Karina Sturm über ihre Erfahrungen und stellt klar, was sie als Mensch ausmacht.
Unsichtbare Behinderung – sichtbare Rentnerin Mitte 20
“Ach, so ein Leben hätte ich auch gerne: Mitte 20, Rente beziehen, nie mehr arbeiten müssen.” Dabei hat unsere Autorin Karina Sturm nicht die 10.000 Euro Sofortrente gewonnen, sondern einen langen Weg hinter sich, dass ihre unsichtbare Behinderung anerkannt wird. In ihrem Text schreibt sie über ihre traumatische Erfahrungen einen Antrag auf Frührente zu stellen und die ihr entgegengebrachten Vorurteile und Diskriminierung.
Inklusion ist mehr als Integration
Es wird viel über Inklusion gesprochen. Was aber häufig umgesetzt wird, ist Integration. Dass es mehr als nur eine unterschiedliche Bezeichnung ist, erklärt Martin Ladstätter in seiner Kolumne.
Warum ich immer noch aufkläre, aber nicht mehr kämpfe
Annton Beate Schmidt beschreibt in ihrer Kolumne das Gefühl, warum sie keine Kraft mehr dafür hat, für die Rechte von behinderten Menschen zu kämpfen und vielmehr ihr Leben so gestalten möchte, dass sie sichtbar bleibt.
Wohnheime und Corona: Enge in Zeiten von Distanz
Seit Kurzem öffnen schrittweise wieder die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, unter Einhaltung von Hygieneregeln, reduzierter gleichzeitiger Beschäftigung und auf freiwilliger Basis. Wir haben Betroffene zur aktuellen Lage befragt. Außerdem sprach Lilian Masuhr mit dem Pfleger und Journalisten Frédéric Valin, der in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Berlin arbeitet und einen Einblick in die Stimmung vor Ort gibt.
Autorin Kübra Gümüşay über die Architektur der Sprache
Wir alle müssen uns für eine gerechtere Sprache einsetzen, meint Kübra Gümüşay. Im Interview mit Judyta Smykowski spricht die 31-jährige Autorin über die Hierarchisierung und die Architektur von Sprache.
Behinderung: Sorry, da bin ich rausgewachsen!
In ihrer Kolumne schreibt Katrin Bittl darüber, was sie an der Reduzierung auf die “Eigenschaft Behinderung” stört und das “andersartig” in einer vielfältigen Gesellschaft normal ist.
“Es muss ein komplettes Umdenken stattfinden”
Karsten Isaack ist Vorsitzender des Beirats der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) und Beschäftigter in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Halle. JOBinklusive hat ihm einige Fragen gestellt über seine Arbeit und über Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen.
WfbM: Gutes, soziales, inklusives System – ein Irrglaube
Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) werden weitestgehend als positive Einrichtungen angesehen. Produkten aus WfbM haftet ein sozialer Mehrwert an. Ein Großteil der Gesellschaft hat sich allerdings noch nie wirklich mit diesem System auseinandergesetzt. Hier ist viel Aufklärungsarbeit nötig. Wir machen in unserer Arbeit als JOBinklusive Team die Erfahrung, dass Menschen oft sehr überrascht sind, wenn sie das erste Mal genauer über die Hintergründe zu WfbM informiert werden. Hier folgt unsere informative Auseinandersetzung mit gängigen Irrglauben und den klassischen Argumenten von WfbM-Befürworter*innen.
#5 Behinderung – Superkraft oder Kryptonit?
Was macht uns als Menschen mit Behinderung aus? Würden wir zum Beispiel ohne Behinderung überhaupt diesen Podcast machen? Ob Behinderung eine Last ist oder auch Chance sein kann, besprechen wir in der aktuellen Folge unseres Bayern 2 Podcasts.
In „Männerwelten“ gibt es keinen Regenbogen
Es ist noch nicht lange her, dass die ProSieben-Entertainer Joko und Klaas ihr Publikum mit der unangenehmen Wahrheit über sexualisierte Gewalt an Frauen wach rüttelten. Aber wie viel ist dieses Statement wert, wenn zum Beispiel Frauen mit Behinderung mal wieder vergessen werden? Ein Kommentar von Eliza Gawin.
Unsichtbar behindert in Zeiten einer Pandemie
Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde noch die Solidarität im Land gelobt. Doch wie viel Rücksicht wird auf Menschen mit Behinderung genommen – besonders wenn die Behinderung nicht sichtbar ist? Ein Kommentar von Karina Sturm.
Inklusiver Arbeitsmarkt: “Es gibt eine große Lücke im System”
Was muss getan werden, damit der Arbeitsmarkt endlich inklusiv wird? Die Sozialarbeiterin und JOBinklusive-Referentin Anne Gersdorff gibt im Gespräch mit Judyta Smykowski Antworten auf brennende Fragen.
Band Fheels: Musiker, Aktivisten, Role Models
Wie schafft man es heutzutage sich als Band zu etablieren? Mit Crowdfunding. FHEELS aus Hamburg setzen dabei voll auf ihr inklusives Alleinstellungsmerkmal und engagieren sich für mehr Diversität in der deutschen Musiklandschaft. Jonas Karpa sprach mit Sänger Felix Brückner.
Sommer der Selbstermächtigung
In der Netflix-Dokumentation “Crip Camp” können die Zuschauer*innen erleben, wie aus Jugendlichen mit Behinderung politische Aktivist*innen werden. “Filmlöwin” Sophie Charlotte Rieger hat sie sich angeschaut.
Mein Weg ins Berufsleben
Wir haben Melanie Straßer während einer Tagung der Aktion Mensch und dem Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Menschen kennengelernt, wo sie einen sehr interessanten Vortrag gehalten hat. Im Interview mit JOBinklusive erzählt sie, wie sie auf dem Weg ins Berufsleben behindert wurde und was sich ändern muss, um die Arbeitssuche für andere zu erleichtern.
Behindertenrechte in der Arbeiter*innenbewegung: Es gibt noch viel zu tun!
Die Rechte von Menschen mit Behinderungen müssen auch in der Arbeiter*innenbewegung eine Rolle spielen. Ein Plädoyer von Anne Gersdorff.
„Behinderte Schüler*innen haben das gleiche Recht auf Bildung”
Während einige Schüler*innen mittlerweile das Home-Schooling wieder gegen den richtigen Schulunterricht eintauschen, haben andere seit sechs Wochen gar keinen Unterricht. Zum Beispiel einige Kinder und Jugendliche mit Behinderung, deren Förderschulen komplett geschlossen bleiben. Ein Interview mit Tina Sander vom mittendrin e.V. aus Köln über Sorgen von Eltern und Erwartungen an die Politik.
#4 Dürfen behinderte Menschen scheitern?
Nur aus Fehlern lernt man – doch was ist, wenn man ständig davor bewahrt wird, zu scheitern? Im Podcast erzählen wir von unseren kleineren und größeren Misserfolgen und überlegen, wie behinderte Menschen besser scheitern können.
“Kunst, die systemrelevante”
Wenn das Publikum nicht zur Kunst kommt, kommt die Kunst zum Publikum. In Zeiten von Corona werden Künstler*innen notgedrungen noch kreativer, um die Menschen auf dem Sofa zu erreichen. Auch Künstler*innen mit Behinderungen erfinden neue Formate, um im Gespräch zu bleiben.
Mehr Infos zur Barrierefreiheit ins Netz – für Mensch und Maschine!
Im Datendschungel des Internets möchte die “Linked Data for Accessibility”-Community Informationen zur Barrierefreiheit besser auffindbar machen – eine Herausforderung, die tief in die Strukturen des Semantischen Webs führt. Denn zunächst braucht “der Duden für Suchmaschinen” entsprechendes Vokabular. Svenja Heinecke und Sebastian Felix Zappe von Wheelmap.org erklären das Vorhaben.
Psychische Gesundheit in der Corona-Krise
Wie kann man sich in Zeiten von Kontaktverboten und Homeoffice um die psychische Gesundheit kümmern? Raul Krauthausen befragte dazu die Psychologin Nicole Lindenberg. Außerdem beschreibt eine von Depressionen betroffene Person ihre aktuelle Situation und Strategien gegen Einsamkeit.
Inklusion, ja! Studieren mit Behinderung, nein!
Karina Sturm schreibt in ihrer Kolumne über die Barrieren, die sie bei der Suche nach einem Studienplatz erlebt hat.
“Wir müssen was machen”
Die Initiative uLPeDi vernetzt und schafft Öffentlichkeit.
Im Fokus: Werkstätten für behinderte Menschen
Gesucht: Sprachpolitik mit Behinderung
Cripplaining? Abledsplaining? Es kann nicht sein, dass Nichtbehinderte die Sprache zu Behinderung prägen. Wir brauchen eine neue Sprachpolitik, meint Steven Solbrig.
Covid-19: Praktikum im Home Office
Vor zwei Wochen habe ich ein Praktikum beim Sozialhelden e.V. in Berlin begonnen. Meine Kolleginnen und Kollegen habe ich analog noch nie gesehen.
#3 Partnerschaft und Behinderung
Partner*in sein als Mensch mit Behinderung: Welche Vorurteile in der Gesellschaft gibt es, welche Erfahrungen haben wir beim Daten gemacht? Darüber sprechen wir in der aktuellen Podcastfolge.
Inklusives Arbeiten in Zeiten von Corona
Das Virus Covid-19 verändert gerade enorm unser Leben und Alltag. Das hat auch Auswirkungen auf unserer Arbeitsleben und insbesondere das der Menschen mit Behinderungen.
Aus der Werkstatt an die Hochschule
“300-500 Wiederholungen am Tag – und ich habe mir noch Zeit gelassen. Die Leute, die Spaß daran haben, schaffen teilweise das Vierfache – täglich”, berichtet P., der zehn Jahre in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) gearbeitet hat. Mit den Worten “Die ständigen Wiederholungen führen zu einer geistigen Unterforderung”, lässt er seinem Frust freien Lauf.
Warum wir ein ‘Crip Camp’ auch in Deutschland brauchen
Am 25. März startet bei der Streamingplattform Netflix ein sensationeller Dokumentarfilm: „Crip Camp“ zeigt ein Sommerlager in den USA der Siebziger, aus dem wichtige Schritte für die Behindertenbewegung folgten, meint unser Autor Jan Rübel.
“Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen”
Jedes Jahr findet am 21. März der Internationale Tag gegen Rassismus statt. Wir sprachen mit Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland über Rassismus in der Gesellschaft und welche Schritte Politik und Zivilgesellschaft dagegen tun können.
Politiker*innen mit Down-Syndrom – eine Utopie?
Am vergangenen Wochenende standen Kommunalwahlen in Bayern an. Überall hingen Plakate mit freundlich lächelnden Politiker*innen. Wen soll man bloß wählen? Nicht wenige Wähler*innen sind der Ansicht, dass sich Parteien und Politiker*innen zu wenig unterschieden. Aber stimmt das? Wie vielfältig ist unsere Politiklandschaft und welche Voraussetzungen werden an potenzielle Politiker*innen gestellt? Eine Vermutung: Menschen mit Behinderungen haben es dabei besonders schwer.
Hindernisse sind manchmal wichtig
Blinde Menschen benötigen Hindernisse in ihrer Umgebung, um sich besser orientieren zu können. Über ihre Erfahrungen schreibt Lydia Zoubek in ihrer Kolumne.
Coronavirus: Risikogruppe Mensch mit Behinderung
Es wird nun zu Solidarität aufgerufen in Deutschland. Jede*r Einzelne habe die Verantwortung sich zu schützen, um das Coronavirus nicht zu übertragen. Vor allem nicht an Menschen, die besonders gefährdet sind, wie Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Doch wie erleben sie die Situation, samt der Einschränkung sozialer Kontakte? Wir haben Links, barrierefreie Hintergrundinformationen und Anlaufstellen zusammengefasst.
Behinderungen: Ich passe in keine Schublade
In seiner Kolumne beschreibt Franz-Josef Hanke, dass viele Menschen immernoch in Kategorien und Schubladen denken und einordnen. Er tut sich damit bei sich persönlich schwer.
“Der Wille etwas zu ändern ist zu klein”
Letzte Woche erfuhren wir von einem jungen Mann, der gerne auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gearbeitet hätte, der aber durch zahlreiche Barrieren und Vorurteile daran behindert wurde.
„Einfach anfangen“ – ein Interview mit der Initiative #barrierefreiPosten
Immer mehr Inhalte werden auf Social Media Kanälen bereitgestellt, geteilt und empfohlen. Die Initiative #barrierefreiPosten gibt Tipps, wie man mit Barrierefreiheit eine größere Zielgruppe im Internet erreicht. Wir haben mit zwei der Initiator*innen – Prof. Christiane Maaß und Heiko Kunert – über ihre Ziele gesprochen.
Frauen mit Behinderung, die unsere Arbeit beeinflussen
Zum Internationalen Frauentag haben wir uns in der Redaktion zusammengesetzt und gefragt: Welche Frauen mit Behinderung beeinflussen unsere Arbeit? Hier sind einige tolle Frauen, die uns inspirieren. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, weil es noch so viele mehr gibt!
Geld aus einer Hand für Beschäftigte von Werkstätten für behinderte Menschen
“Geld aus einer Hand”, so lautet die aktuelle Forderung von vielen Werkstätten für behinderte Menschen, deren Verbänden und vieler Beschäftigter selbst. Aktuell bekommen Werkstattbeschäftigte Sozialleistungen von einer, oder mehreren, Behörden ausgezahlt und ein geringes Entgelt von der Werkstatt. Um das Zahlungssystem übersichtlicher und unbürokratischer zu machen, entstand die Idee, alle Zahlungen nur noch über die Werkstätten zu tätigen. Das klingt erstmal sehr verlockend. Da kann man eigentlich gar nichts dagegen haben. Für die Beschäftigten soll es einfacher werden und weniger Bürokratie bedeuten. Doch was ist, wenn du gar nicht möchtest, dass dir diese eine Hand das Geld gibt? Von Anne Gersdorff
Autor Peter Wittkamp über Zwänge: “Einfach aufhören”
Peter Wittkamp, 38, ist Gagschreiber, Werber und Autor. In seinem Buch “Für mich soll es Neurosen regnen, beschreibt er seine Zwangserkrankung. Ein Gespräch über die Krankheit, Gänseblümchen und das Aufhören.
„Wie abhängig ist eigentlich unabhängig?“
Anne Gersdorff schreibt in ihrer Kolumne darüber, wie sie mit Assistenzbedarf ein unabhängiges Leben führen kann – obwohl sie ja eigentlich von anderen Menschen abhängig ist.
#2 Kinder und Behinderung
Gebt den Kindern das Kommando, denn sie berechnen nicht was sie tun, sang schon Herbert Grönemeyer. Wie wir Begegnungen mit Kindern erleben, haben wir in der neuesten Podcastfolge besprochen.
Berlinale 2020: Behinderung im Film
Vom 20. Februar bis 1. März finden die 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin statt. Die Berlinale ist das größte Besucher*innen-Filmfestival weltweit und so kann jede*r Filminteressierte in diesem Jahr aus 400 Filmen wählen. Wir stellen Euch nun neun Filme vor, die sich mit dem Thema Behinderung auseinandersetzen und informieren Euch über die barrierefreien Angebote des Festivals.
Kinderbuch „Alle behindert!“ – Inklusion braucht Unterschiede
Im Kinderbuch „Alle Behindert!“ gelten „Tussis“, „Mitläufer“ oder „Rüpel“ als behindert. Literaturwissenschaftlerin Tanja Kollodzieyski analysiert das Buch und erklärt, warum dieser Ansatz einige Probleme mit sich bringt.
Ninia LaGrande: “Kleine Kinder bewerten nicht”
Wir haben Slam-Poetin, Autorin und Mutter Ninia LaGrande zum Mama sein befragt.
#1 Rollstuhl-Experimente
Behinderung erfahrbar machen. Egal ob einen Tag im Rollstuhl, mit einer Sehbehinderungs-Brille oder ein familiärer Besuch in einem “Dunkelrestaurant”: In der neuen Folge unseres Podcasts „Die Neue Norm” blicken wir auf Experimente, die Behinderungen simulieren.
#0 Inspiration Porn
Den Auftakt unseres neuen Podcasts “Die Neue Norm” macht das Thema Inspiration Porn. Was das ist und ob es wirklich etwas mit Pornos zu tun hat, erklären wir hier.
Ausbildung bestanden!
Hey David, wir haben gelesen, dass du deine Ausbildung bestanden hast. Herzlichen Glückwunsch!
Wie geht es dir damit?
Arbeiten mit Tetraplegie, geht das? Ja, in der FES!
Wer mich in meinem neuen Büro in der Hiroshimastraße besucht, wird nicht selten mit einem forschen „geh schlafen!“ begrüßt. Freilich gilt dieser Befehl nicht dem Gast, sondern der Software „Dragon Naturally Speaking“, die seit über einem Jahr mein Leben begleitet und die mit diesem Befehl ausgeschaltet wird.
Gehaltserhöhung um 48,75 % in Werkstätten für behinderte Menschen – (K)ein Grund zum Feiern?!
Nachdem die Bafög-Sätze erhöht wurden, hat der Bundestag kürzlich auch das Gesetz zur Anpassung der Berufsausbildungsbeihilfe und des Ausbildungsgeldes beschlossen. (K)Ein Grund zum feiern!?
Das Inklusionsbeispiel des Tages
Nicht immer steckt dort, wo Inklusion steht, auch welche drin. Über die Inflationierung und Umdeutung eines Wortes.
Die Agentur für Arbeit und das medizinische Modell von Behinderung
Seit 10 Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Kraft. Doch immer noch werden Menschen mit Behinderungen oft auf ihre medizinischen Diagnosen reduziert. Das zeigt sich besonders in der Praxis der Agentur für Arbeit. Doch was müsste geschehen, um einen offenen Blick auf Behinderung im Bereich Arbeit zu haben?