#40 Freundschaften

Judyta, Jonas und Raul sitzen auf der Dachterrasse in der Sonne und stoßen mit kleinen Sektflaschen an.
Wir feiern Freundschaften und die Neue Norm. Foto: privat
Lesezeit ca. 2 Minuten

In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts wird gefeiert. Wir feiern die 40. Folge, wir feiern Freundschaften und wir feiern leider auch Abschied. Im Mittelpunkt dabei die Frage: Würden wir uns eigentlich kennen, wenn wir keine Behinderung hätten?

Das Transkript zur Podcastfolge “Freundschaften”

Alle Folgen des Podcasts zum Nachhören:

Alle Folgen des Podcasts zum Nachlesen:

„Gute Freunde kann niemand trennen
Gute Freunde sind nie allein
Weil sie eines im Leben können
Für einander da zu sein“

Das sang einst „der Kaiser“ Franz Beckenbauer. Aber wie definieren wir Freundschaft für uns? Machen wir dabei Unterschiede, ob unsere Freund*innen auch eine Behinderung haben oder nicht?

Was macht Freundschaft aus?

Wie individuell Freundschaft interpretiert werden kann, wird im Artikel des Magazins Spektrum deutlich. Dort wird berichtet, dass sich Forscher*innen mit einer Definition von Freundschaft schwer tun. „Sie verstehen darunter eine freiwillige, persönliche Beziehung, die auf gegenseitiger Sympathie, Vertrauen und Unterstützung beruht, nicht aber auf Verwandtschaft oder einem sexuellen Verhältnis. Trotzdem kann die Verbindung ebenso intim und vertraut sein wie die mit dem Partner oder mit Geschwistern. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Spielarten: Sandkastenfreundschaften, Sportkameraden, Geschäfts- und Studienfreunde.“

Freundschaft – gesetzlich anerkannt? 

Gleichzeitig kann Freundschaft, neben seinen vielen Facetten, auch als fest verankertes Bündnis gesehen werden. Unlängst wurde von der Politik die Idee der sog. Verantwortungsgemeinschaft vorgestellt. Dabei sollen zwei oder auch mehr Erwachsene eine Gemeinschaft unbürokratisch im Standesamt schließen und auch wieder lösen können. Die daraus entstehenden Rechte und Pflichten könnten von gegenseitigen Auskunfts- und Vertretungsrechten bis hin zu Pflege- und Unterhaltsleistungen reichen. Voraussetzung sei natürlich, dass zwischen den Personen ein tatsächliches „Näheverhältnis“ bestünde.

Kennen wir uns? 

In dieser Episode greifen wir auch die Frage auf, die wir uns schon einmal gestellt haben, nämlich ob wir drei uns in einer inklusiven Welt – in der es keine Rolle spielt, ob man eine Behinderung hat – überhaupt kennen würden. Heißt: kennen wir uns nur, weil wir eine Behinderung haben?

Judyta, Jonas und Raul sitzen an einem Tisch und nehmen den Podcast auf. Um das Bild herum ist ein rosa Rand mit Einhörnern und regenbogen.

#23 Inklusive Welt: wie wir leben würden

Zum Jahresende darf man sich ja mal etwas wünschen. In der letzten Folge unseres Bayern 2-Podcasts 2021 stellen wir uns die Frage, wie eine inklusive Welt ohne Barrieren aussehen würde. Hätten wir andere Berufe und Hobbies? Und: würde unsere Behinderung im Alltag überhaupt eine Rolle spielen?

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Wie viele Freund*innen mit Behinderung habt ihr? Spielt die oder eure Behinderung in eurer Freundschaft eine Rolle?

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