Stellen Sie sich vor, ein behinderter Mensch würde ein DAX-Unternehmen leiten, in dem auch Menschen ohne Behinderung arbeiten. Bis dies die Neue Norm wird, suchen wir gemeinsam mit JOBinklusive nach Lösungsansätzen für gerechten Lohn, mehr Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und inklusiven Arbeitsplätzen.
Mein Freiwilligendienst in Ungarn als Mensch mit einer unsichtbaren Behinderung
Viele junge Menschen entscheiden sich nach der Schule für einen Freiwilligendienst im Ausland. Doch wie gestaltet sich die Vorbereitung und der Aufenthalt für eine Person mit Behinderung? Ein Bericht von Marei Beckermann.
Hilfsmittel bedeuten Selbstständigkeit
Sven Papenbrock berichtet in seiner Kolumne, welche verschiedene Hilfsmittel es gibt, wie man sie beantragen kann und welche Erfahrungen er und seine Kolleg*innen mit ihnen machen.
Resilienz und Treue behinderter Arbeitnehmenden
Behinderte Menschen bringen einige Stärken mit, die in der Arbeitswelt von großem Nutzen sein können, z.B. Resilienz und Einfallsreichtum. Unter anderem gelten sie ihrem Unternehmen gegenüber auch als treuer. Raul Krauthausen beschreibt, warum dieses Phänomen jedoch weniger auf wesenhafte Qualitäten zurückgeht, sondern auf einer unschönen Realität basiert.
Vielfalt im Berufsleben – Ein Interview mit Anas Alhakim
Anas Alhakim berichtet im Interview mit Anne Gersdorff, wie er zu seinem Job als Softwareentwickler gekommen ist und wie seine Leidenschaft für Informatik und seine Fähigkeit zur Lösungsfindung ihm helfen, Barrieren als Rollstuhlfahrer zu überwinden. Außerdem erzählt Anas, welchen Blick er als Person aus Syrien auf inklusive Bildung hat und was echte Vielfalt am Arbeitsplatz für ihn bedeutet.
Raus aus der Werkstatt und rein in den Arbeitsmarkt
In Deutschland arbeiten 320.000 Menschen mit einer Behinderung in Werkstätten. Sven Papenbrock hat 13 Jahre lang in einer solchen gearbeitet. Doch eigentlich wollte er immer auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. In seinem Beitrag gibt er einige Tipps, wie Unternehmen Menschen mit Behinderung beschäftigen können.
Ausgleichsabgabe & Co: Was bringt das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts?
Bis zu 720€ „Strafe“ im Monat, wenn man als Unternehmen keine oder zu wenige Menschen mit Behinderung beschäftigt. So will es das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes.
Warum das Gesetz dennoch viele Chancen liegen lässt, erklärt Marie Lampe.
Universität und Inklusion – Failed!
Während einer Vorlesung weist Toby Käp den Dozenten darauf hin, dass er ihn ohne das Hilfsmittel nur schlecht hören kann. “Ihr Pech”, wird ihm entgegegnet. An seiner Universität interessiert sich dafür niemand. Wie Toby Käp die Inklusion dort einschätzt, beschreibt er in seiner Kolumne.
7 Fragen um Inklusion am Arbeitsplatz zu leben
Oftmals behaupten Unternehmen, dass sich keine Menschen mit Behinderungen bei ihnen bewerben. Aber ist das wirklich so? Anne Gersdorff stellt 7 Fragen in den Raum, die eine neue Perspektive auf den Arbeitsmarkt geben können.
Wie der Berufsalltag blind gelingt
Unsere Kollegin Marie Lampe berichtet in ihrer Kolumne von ihrem Arbeitsalltag bei den Sozialheld*innen und gibt Tipps, wie Inklusion am Arbeitsplatz auch für blinde Mitarbeitende gelingen kann.
Über den Zustand des Arbeitsmarkts und Arbeiten mit Behinderung
Der allgemeine Arbeitsmarkt ist leider nach wie vor nicht inklusiv. Behinderte Menschen erleben häufig, dass Arbeitgeber*innen teils wenig anpassungsfähig sind. Warum es sich trotzdem lohnt, dass Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen einen Schritt aufeinander zuzugehen, erklärt Milena Ferenschild.
Studieren mit Behinderung: Barrieren und Vorwürfe
In Regelstudienzeit studieren? Barrieren und Krankenhausaufenthalte machen das unmöglich. Unterstützung würde helfen, aber stattdessen wird unser Kolumnist Leon Amelung vom Sozialamt nur noch mehr unter Druck gesetzt und beleidigt.
Wie kann man Menschen mit chronischen Krankheiten am Arbeitsmarkt unterstützen?
Jede*r Betroffene erlebt seine*ihre chronische Krankheit anders. Es gibt hier kein allgemeingültiges Erfolgsrezept. Doch welche Unterstützungen machen Sinn – und wie können wir dafür sorgen, dass sich chronisch kranke Mitarbeiter*innen wohl fühlen? Unsere Kolumnistin Rea Strawhill hat Tipps zusammengestellt.
Es war ein Spaziergang, liebes Jobcenter, liebe Agentur für Arbeit
Unsere Kolumnistin Sophie Kappmeyer hat zwei Jahre lang vergeblich versucht, eine berufliche Reha-Maßnahme anzufangen. Vom Jobcenter und der Agentur für Arbeit wurden ihr dabei immer wieder Steine in den Weg gelegt.
Raus aus der Werkstatt, aber wie?
Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen zunehmend in der Kritik, vor allem deshalb, weil weniger als 1% der Werkstattbeschäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt übergehen. Die Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist gesetzlich jedoch der eindeutige Auftrag der Werkstätten. Möchten Werkstattbeschäftigte nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten? Oder verhindern die Werkstätten den Übergang? Sophia Behrend hat mit zwei Werkstattbeschäftigten gesprochen.
Zerbürokratisierung
Menschen mit Behinderung oder chronischer Krankheit haben häufig viel mit Behörden zu tun. In ihrer Glosse beschreibt Patricia Koller Unverschämtheiten und Schikanierungen, von denen ihr im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn berichtet wurde.
Die Storymacherin
Iris Meinhardt ist die erste Gehörlose in Deutschland, die ein journalistisches Volontariat abschloss. Der Erfolg des jugendlichen Instagram-Kanals Hand drauf geht maßgeblich auf sie zurück. Ein Porträt von Thomas Mitterhuber von der Deutschen Gehörlosenzeitung.
Inklusion? Gerne, aber nicht bei uns!
Während ihres Medizinstudiums hat Anna eine Behinderung erworben. Seitdem hat sie mit Diskriminierung und ungerechter Behandlung von Seiten ihrer Universität zu kämpfen. In ihrer Kolumne schreibt Anna vom nie endenden Kampf um ihr gutes Recht.
Die Assistentin, die selbst auch mal Hilfe braucht
Andrea ist Assistentin für Menschen mit Behinderung. Sie lebt selbst mit einer unsichtbaren Behinderung und beschreibt in ihrer Kolumne, warum es ihr so schwer fällt, selbst Unterstützung anzunehmen.
Inklusive Bildung in der Krise
Gesundheitsrisiken, mangelhafte Planung und Gehaltsverzögerungen. Nicole Prehn ermöglicht Kindern mit Krankheit oder Behinderung als Schulbegleiterin bessere Bildungschancen. Schon vor der Pandemie gab es dabei große Probleme. Jetzt ist ihre Arbeit gefährdet, wie sie berichtet.
Grundsicherung trotz Arbeit
Wer würde schon gerne seine besten Mitarbeitenden verlieren? “Didi” zeigt in seiner Kolumne die Schwachstellen des Werkstattsystems auf.
Die Schattenseite der Inklusionspreisträger
Werkstätten für behinderte Menschen stehen zunehmend in der Kritik: Sie separieren Menschen mit Behinderung aktiv vom ersten Arbeitsmarkt. Trotzdem erhalten große Unternehmen, die in Werkstätten produzieren lassen, Inklusionspreise. Sophia Behrend hat betroffene Konzerne zu diesem Widerspruch befragt.
Keine Daten, kein Problem: Die unsichtbare Minderheit
In Diversitätsdebatten und -forschung spielt Behinderung eine untergeordnete Rolle. Ob sich dieses Bild in Diversity-Abteilungen von Unternehmen fortsetzt, untersucht Sophia Behrend.
Vom Mobbingopfer zur Rechtsanwältin
Mareike Drygala ist erst die zweite gehörlose Rechtsanwältin in Deutschland. Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung sprach mit ihr über ihre schwierigen Erfahrungen in ihrer Jugend, ihren Werdegang und warum sie sich dazu entschied, Jura zu studieren.
Warum du eine Ausbildung eher nicht in einem Berufsbildungswerk machen solltest
Gerade in diesen Zeiten, in denen es ungewiss ist, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Wirtschaft haben wird, ist es für Menschen mit Behinderungen verlockend, den vermeintlich sicheren, und ihnen meistens vorgegebenen Berufsweg zu wählen – mit einer Ausbildung bei einem Berufsbildungswerk oder einem anderen Berufsbildungsträger. Warum dies aber nicht unbedingt der beste Weg ist, erklärt Anne Gersdorff von JOBinklusive.org.
Studium und Corona: Schwarze Kacheln statt Gesichter
Studieren in Zeiten von Corona bedeutet vor allem: Seminare in Videokonferenzen zu erleben. Unsere Autorin Katharina Brauner ist auf Gebärdensprachdolmetschung angewiesen und erläutert, wie sich der Studienalltag für sie verändert hat.
Außenarbeitsplätze – mit dabei und doch außen vor?
Werkstätten für behinderte Menschen sollen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Ihr Angebot: In sogenannten Außenarbeitsplätzen können behinderte Menschen in Betrieben außerhalb der Werkstatt arbeiten. Dort sind sie jedoch oft unter sich und bekommen nicht den gleichen Lohn. Warum Außenarbeitsplätze nur eine Übergangslösung sein dürfen, beschreibt Anne Gersdorff vom Projekt JOBinklusive.
Inklusion in der Leistungsgesellschaft: Geht das überhaupt?
Die Forderung nach gerechter Teilhabe am Arbeitsmarkt von Menschen mit Behinderung ist nicht neu. Doch wie schwierig es ist, diese Forderung im bestehenden System durchzusetzen, zeigen Anne Gersdorff und Helge Inselmann mit einer Bestandsaufnahme.
Inklusiver Arbeitsmarkt: “Es gibt eine große Lücke im System”
Was muss getan werden, damit der Arbeitsmarkt endlich inklusiv wird? Die Sozialarbeiterin und JOBinklusive-Referentin Anne Gersdorff gibt im Gespräch mit Judyta Smykowski Antworten auf brennende Fragen.
Behindertenrechte in der Arbeiter*innenbewegung: Es gibt noch viel zu tun!
Die Rechte von Menschen mit Behinderungen müssen auch in der Arbeiter*innenbewegung eine Rolle spielen. Ein Plädoyer von Anne Gersdorff.
Inklusion, ja! Studieren mit Behinderung, nein!
Karina Sturm schreibt in ihrer Kolumne über die Barrieren, die sie bei der Suche nach einem Studienplatz erlebt hat.