#10 Behinderung und Sprache: Wie sagt man es denn nun?

Sprache bedeutet Macht, klischeehafte Begriffe halten sich hartnäckig. In Folge 10 unseres Bayern2-Podcasts sprechen wir darüber, wie Sprache diskriminierungsfrei und sensibel benutzt werden kann.
Zum Wesen der Inklusion

“Kann ein Krüppel Kanzler werden?” – diese Frage stellte einst Wolfgang Schäuble in einem Interview selbst. Timon Scheuer sucht in seiner Kolumne nach Antworten.
“Der Kapitalismus kann Menschen mit Behinderungen nicht gebrauchen”

André Thiel setzt sich seit vielen Jahren für Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ein. Außerdem kämpft er auf dem Rechtsweg für eine gerechte Behandlung von Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen. Das JOBinklusive-Team steht seit längerem mit ihm in Kontakt. Wir haben ihn um ein Interview gebeten.
Mensch mit Behinderung, behinderter Mensch oder was?

Mensch mit Behinderungen? Frau mit Behinderung(en) oder eine behinderte Frau? Katja Lüke erklärt in ihrer Kolumne, wie groß doch die kleinen Unterschiede in der Sprache sind und wie wichtig es ist, auf die Selbstbezeichnung Betroffener zu hören.
Warum „Handicap“ das falsche Wort für Behinderung ist

Immer häufiger wird das Wort „Handicap“ benutzt, um den Begriff der „Behinderung“ zu vermeiden. Warum dies aber der falsche Weg ist und warum die häufig genannte Begründung dafür auch nicht stimmt, erklärt Jonas Karpa.
Barrierefreiheit – Das kann jeder tun

Alternativetexte für blinde oder sehbehinderte Menschen: Barrierefreiheit im Netz ist manchmal gar nicht so kompliziert und kann von jedem umgesetzt werden, meint Lydia Zoubek in ihrer Kolumne.
Haben Girma: Aktivistin für Behindertenrechte und erste taubblinde Absolventin der Harvard Law School

Drei Mal wurde Haben Girma schon in das Weiße Haus eingeladen. Ob sie irgendwann einmal Präsidentin der Vereinigten Staaten werden könnte? Wer weiß. Karina Sturm hat für das Ability Magazine mit der Behindertenrechtsaktivistin und ersten taubblinden Absolventin der Harvard Law School gesprochen.
Warum du eine Ausbildung eher nicht in einem Berufsbildungswerk machen solltest

Gerade in diesen Zeiten, in denen es ungewiss ist, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Wirtschaft haben wird, ist es für Menschen mit Behinderungen verlockend, den vermeintlich sicheren, und ihnen meistens vorgegebenen Berufsweg zu wählen – mit einer Ausbildung bei einem Berufsbildungswerk oder einem anderen Berufsbildungsträger. Warum dies aber nicht unbedingt der beste Weg ist, erklärt Anne Gersdorff von JOBinklusive.org.
Rollstuhl Skating für Kinder und Jugendliche – Mobilitätstraining 2.0

In seiner Kolumne schreibt David Lebuser, wie wichtig es ist, dass Kinder und Jugendliche im Rollstuhl auch Vorbilder haben, die im Rollstuhl unterwegs sind – und wie er selbst zu einem solchen Vorbild wurde.
Grüße von einer Risikopatientin

Über die sogenannte “Risikogruppe” wird in der Corona-Zeit viel geschrieben – seltener kommen Menschen die ihrer angehören zu Wort. Marianna Metta vom Caput Magazin beschreibt, wie sie als Risikopatientin die Vorsichtsmaßnahmen und die Isolation erlebt und was sie sich von der Gesellschaft wünscht.