Lieber ins Nichts als in eine schlechte Struktur

Nahaufnahme einer Frau mit schulterlangen braunen Haaren. Sie lächelt in die Kamera.

Wir haben mit Julia Latscha über Inklusion und Arbeit gesprochen. Mit ihrem Buch “Lauthals Leben” sorgte die Autorin für Aufsehen. Darin beschreibt sie den gemeinsamen Alltag mit ihrer mehrfachbehinderten Tochter Lotte Latscha und setzt sich mit der Frage auseinander, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Außerdem ist die Bildungsaktivistin im Vorstand der Spendenorganisation Stiftung Bildung tätig.

Andreas Krüger: “Inklusion sollte ganzheitlich gedacht werden”

Andreas sitzt in einem weißen Ausstellungsraum und tastet mit seinen Händen einen kunstgegenstand ab.

“Schwarz” – so sei die Perspektive für Andreas Krüger laut Arbeitsagentur, der mit seiner Sehbehinderungim Kulturbetrieb arbeiten wollte. Heute arbeitet er für die Berlinische Galerie und erklärt unter anderem, welche Perspektiven er für Inklusion im Kulturbetrieb sieht.

Inklusion in der Leistungsgesellschaft: Geht das überhaupt?

Ein Rennrollstuhlfahrer auf der Bahn. Er zieht eine verbissene Miene.

Die Forderung nach gerechter Teilhabe am Arbeitsmarkt von Menschen mit Behinderung ist nicht neu. Doch wie schwierig es ist, diese Forderung im bestehenden System durchzusetzen, zeigen Anne Gersdorff und Helge Inselmann mit einer Bestandsaufnahme.

Mut zur Bewerbung

Ein junger Mann im Rollstihl arbeitet in einer Tischlerei

In Deutschland sind Menschen mit Behinderungen doppelt so oft arbeitslos wie Menschen ohne Behinderungen. Warum ist das so? Ich spreche zurzeit viel mit Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen. Wenn ich sie frage, warum sie nicht Menschen mit Behinderungen einstellen, sagen sie, es würden sich keine bewerben. Andererseits bekomme ich von den behinderten Menschen zu hören, dass sie sich bewerben, die Unternehmen sie aber noch nicht mal zu einem Bewerbungsgespräch einladen.

Meine Forderungen für mehr Teilhabe

Das Logo von Die Neue Norm auf hellrotem Grund. Rechts steht: Die Neue Kolumne. Unten Steht: Von Fikria Aab-baz

“Man redet die ganze Zeit von Inklusion, aber man sieht nichts davon!” In ihrer Kolumne schildert Fikria Aab-baz, was sie aufregt, wo sie sich für Inklusion engagiert und welche Forderungen sie an die Gesellschaft stellt.

Inklusion ist mehr als Integration

Logo von Die Neue Norm auf puderfarbenden Hintergrund. Rechts steht: Die Neue Kolumne. Unten Steht: von Martin Ladstätter.

Es wird viel über Inklusion gesprochen. Was aber häufig umgesetzt wird, ist Integration. Dass es mehr als nur eine unterschiedliche Bezeichnung ist, erklärt Martin Ladstätter in seiner Kolumne.

Wohnheime und Corona: Enge in Zeiten von Distanz

hinter einem zaun stehen behinderte und nichtbehinderte menschen dicht und demonstrieren

Seit Kurzem öffnen schrittweise wieder die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, unter Einhaltung von Hygieneregeln, reduzierter gleichzeitiger Beschäftigung und auf freiwilliger Basis. Wir haben Betroffene zur aktuellen Lage befragt. Außerdem sprach Lilian Masuhr mit dem Pfleger und Journalisten Frédéric Valin, der in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Berlin arbeitet und einen Einblick in die Stimmung vor Ort gibt.

“Es muss ein komplettes Umdenken stattfinden”

Ein Mann im roten Hemd steht vor der Kuppel des Reichstages. Er hat die Hände in die Hüften gestemmt und blickt in die Kamera.

Karsten Isaack ist Vorsitzender des Beirats der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) und Beschäftigter in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Halle. JOBinklusive hat ihm einige Fragen gestellt über seine Arbeit und über Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen.