Über die Erwartungen an die Politik

Foto von Raul Krauthausen. Er sitzt in einem Elektrorollstuhl in einem Büro und schaut in die Kamera.

Menschen mit Behinderung werden von der Politik oft vergessen. Spricht man es an, heißt es, man könne sich ja Einbringen. Raúl Krauthausen nennt dies in seiner Kolumne “Pseudo-Partizipation” und erklärt, was er sich von der neuen Bundesregierung wünscht.

Mit 45 Jahren zum ersten Mal wählen dürfen

Das Logo von Die Neue Norm auf pinkem Grund. Rechts davon steht: die Neue Kolumne. Unten steht: von Katja Lüke.

Viele Menschen mit so genannter geistiger Behinderung dürfen dieses Jahr zum ersten Mal wählen. Katja Lüke beschreibt in ihrer Kolumne, wie sich ihre Schwester eine Meinung gebildet hat und welche Barrieren sie dabei behindert haben.

Bundestag stimmt über Barrierefreiheits- stärkungsgesetz ab

An einer Glasfassade steht mit Filsstif der Text: Teilhabegesetz ist nicht barrierefrei

Kurz vor der finalen Abstimmung im Plenum des Deutschen Bundestages am heutigen Donnerstag gegen 22 Uhr, haben die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD einen Änderungs- und einen Entschließungsantrag zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) eingebracht. Die meisten Änderungen beziehen sich überhaupt nicht auf das BFSG oder gar Barrierefreiheit im Allgemeinen, sondern behandeln zusammenhanglos andere Themen. Constantin Grosch fasst die Ereignisse zusammen.

Schluss mit Gnadenrecht! Die Kraft eines einzigen Gesetzes

Im Garten des weißen Hauses in Washington sitzt George H.W. Bush an einem Tisch und unterschreibt den Americans with Disabilities Act (ADA). Neben ihm sitzen zwei Personen im Rollstuhl. dahinter stehen zwei weitere Personen.

Vor genau 30 Jahren wurde in den USA der Americans with Disabilities Act (ADA) beschlossen – dieses Gesetz garantierte Menschen mit Behinderung eine gesellschaftliche Stellung und verbindliche Rechte, von denen wir in Deutschland nur träumen können, meint Raúl Krauthausen.

Politiker*innen mit Down-Syndrom – eine Utopie?

Am vergangenen Wochenende standen Kommunalwahlen in Bayern an. Überall hingen Plakate mit freundlich lächelnden Politiker*innen. Wen soll man bloß wählen? Nicht wenige Wähler*innen sind der Ansicht, dass sich Parteien und Politiker*innen zu wenig unterschieden. Aber stimmt das? Wie vielfältig ist unsere Politiklandschaft und welche Voraussetzungen werden an potenzielle Politiker*innen gestellt? Eine Vermutung: Menschen mit Behinderungen haben es dabei besonders schwer.