Hieu Pham: “Wir sollten mehr Geld bekommen”

Hieu Pham trägt ein schwarz-weißes logshirt und einen dünne schwarzen Schal. Sie hat schwarze, zum Dutt hochgebundene Haare.

Beim Theater RAMBAZAMBA hat Hieu Pham die Chance, ihr schauspielerisches und musisches Können auf der Bühne zu zeigen. Davon Leben kann sie nicht. Im Interview sagt sie, ob sie das gerecht findet und was sie sich für die Zukunft wünscht.

Persönliche Zukunftsplanung: Stärken im Fokus

ein rosaroter himmel, davor schilder, die in verschiedene richtungen zeigen

Über ihre Stärken zu sprechen, fällt vielen Menschen schwer – nicht nur Menschen mit Behinderungen, meint Carolin Emrich. Im Interview mit Anne Gersdorff spricht die Moderatorin vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V. über die Methode und deren empowerndes Potential.

Depression und Behinderung: Einmal alles, bitte!

Das Logo von Die Neue Norm auf rotem Grund. Rechts steht: Die Neue Kolumne. Unten steht: Vom Tanja Kollodzieyski

“Menschen mit Behinderung sind doch alle depressiv!” Tanja Kollodzieyski möchte dieses Klischee jedoch nicht bedienen und schreibt in ihrer Kolumne,
welche Auswirkung die Behinderung auf ihre Depression hat und dass sie sich oft übersehen fühlt.

Telefon absurd: Warum der Nachteilsausgleich mehr hindert als hilft

Eine Frau sitzt vor ihrem Computer und gebärdet. Sie wird dabei von ihrer Webcam gefilmt.

Durch die Corona-Krise tritt eine Schwachstelle des deutschen Unterstützungssystems für Behinderte zu Tage: Der Nachteilsausgleich und das Konzept der Arbeitsassistenz. Eng damit verbunden ist auch das Telefondolmetschen für Gehörlose, welches in Deutschland als einzigem Land nach privatem und geschäftlichem Gebrauch getrennt wird. Wille Felix Zante erklärt, wie man das System ändern müsste.

Lieber ins Nichts als in eine schlechte Struktur

Nahaufnahme einer Frau mit schulterlangen braunen Haaren. Sie lächelt in die Kamera.

Wir haben mit Julia Latscha über Inklusion und Arbeit gesprochen. Mit ihrem Buch “Lauthals Leben” sorgte die Autorin für Aufsehen. Darin beschreibt sie den gemeinsamen Alltag mit ihrer mehrfachbehinderten Tochter Lotte Latscha und setzt sich mit der Frage auseinander, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Außerdem ist die Bildungsaktivistin im Vorstand der Spendenorganisation Stiftung Bildung tätig.

Andreas Krüger: “Inklusion sollte ganzheitlich gedacht werden”

Andreas sitzt in einem weißen Ausstellungsraum und tastet mit seinen Händen einen kunstgegenstand ab.

“Schwarz” – so sei die Perspektive für Andreas Krüger laut Arbeitsagentur, der mit seiner Sehbehinderungim Kulturbetrieb arbeiten wollte. Heute arbeitet er für die Berlinische Galerie und erklärt unter anderem, welche Perspektiven er für Inklusion im Kulturbetrieb sieht.

Im Kreislauf gefangen: Behinderte Menschen in der forensischen Psychiatrie

Der Blick in Gefängniszellen. Hinter Gitterstäben sind Liegen zu sehen. Die Sonne scheint von aussen herrein.

Wenn Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in eine forensische Psychiatrie kommen, dann soll ihnen geholfen werden. Wird aber nur auf die medizinischen Umstände und nicht auf die Barrieren in den Einrichtungen geschaut, verschlimmert sich die Lage oft. Über die aktuelle Situation von Betroffenen schreibt eine Psychologin, die Arbeitserfahrung in der forensischen Psychiatrie hat und gerne anonym bleiben möchte.

Inklusion in der Leistungsgesellschaft: Geht das überhaupt?

Ein Rennrollstuhlfahrer auf der Bahn. Er zieht eine verbissene Miene.

Die Forderung nach gerechter Teilhabe am Arbeitsmarkt von Menschen mit Behinderung ist nicht neu. Doch wie schwierig es ist, diese Forderung im bestehenden System durchzusetzen, zeigen Anne Gersdorff und Helge Inselmann mit einer Bestandsaufnahme.