Raus aus der Werkstatt und rein in den Arbeitsmarkt

Foto von Sven Papenbrock. Er hat kurze schwarze Haare, einen Schnurrbart, trägt eine dunkle Brille und einen dunkelgrünen Pullover. Er sitzt im Elektrorollstuhl und spricht mit zwei Personen, die ihm gegenübersitzen.

In Deutschland arbeiten 320.000 Menschen mit einer Behinderung in Werkstätten. Sven Papenbrock hat 13 Jahre lang in einer solchen gearbeitet. Doch eigentlich wollte er immer auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. In seinem Beitrag gibt er einige Tipps, wie Unternehmen Menschen mit Behinderung beschäftigen können.

Über den Zustand des Arbeitsmarkts und Arbeiten mit Behinderung

Eine Frau im Rollstuhl und ein Mann sitzen an einem Tisch und arbeiten an Laptops. Sie schauen sich an.

Der allgemeine Arbeitsmarkt ist leider nach wie vor nicht inklusiv. Behinderte Menschen erleben häufig, dass Arbeitgeber*innen teils wenig anpassungsfähig sind. Warum es sich trotzdem lohnt, dass Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen einen Schritt aufeinander zuzugehen, erklärt Milena Ferenschild.

Über inklusive Bildung

Foto von Raul Krauthausen. Er trägt ein bordeaux-rote Hemd und schaut in die Kamera.

Kinder mit Behinderung, die auf eine Förderschule gehen, landen mit großer Wahrscheinlichkeit später in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Dieser Automatismus sollte und muss endlich durchbrochen und das System durchlässig werden, meint Raúl Krauthausen in seiner Kolumne.

#22 Arbeitsmarkt

Ein Mann hobelt Holz

Die Behinderung bei der Bewerbung angeben, oder nicht? Welche Rechte haben Arbeitnehmer*innen mit Behinderung? Und wer zahlt Umbaumaßnahmen am Arbeitsplatz, wenn sie notwendig sind? Diese und viele andere Fragen klären wir in der heutigen Podcastfolge.

Raus aus der Werkstatt, aber wie?

Ein junger Mann sitzt in einer Werkstatt an einem Tisch im Rollstuhl und arbeitet an Holzgegenständen.

Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen zunehmend in der Kritik, vor allem deshalb, weil weniger als 1% der Werkstattbeschäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt übergehen. Die Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist gesetzlich jedoch der eindeutige Auftrag der Werkstätten. Möchten Werkstattbeschäftigte nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten? Oder verhindern die Werkstätten den Übergang? Sophia Behrend hat mit zwei Werkstattbeschäftigten gesprochen.

Grundsicherung trotz Arbeit

Das Logo von Die Neue Norm auf gelbem Grund. Rechts davon steht: Die Neue Kolumne. Unten steht: Von "Didi".

Wer würde schon gerne seine besten Mitarbeitenden verlieren? “Didi” zeigt in seiner Kolumne die Schwachstellen des Werkstattsystems auf.

Warum du eine Ausbildung eher nicht in einem Berufsbildungswerk machen solltest

zwei schwarze schuhe auf dem asphalt, davor zwei pfeile in verschiedene richtungen

Gerade in diesen Zeiten, in denen es ungewiss ist, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Wirtschaft haben wird, ist es für Menschen mit Behinderungen verlockend, den vermeintlich sicheren, und ihnen meistens vorgegebenen Berufsweg zu wählen – mit einer Ausbildung bei einem Berufsbildungswerk oder einem anderen Berufsbildungsträger. Warum dies aber nicht unbedingt der beste Weg ist, erklärt Anne Gersdorff von JOBinklusive.org.

Außenarbeitsplätze – mit dabei und doch außen vor?

Eine Frau mit schwarzen Haaren und weißer Koch-Jacke steht hinter einer Theke und füllt Getränke in Gläser.

Werkstätten für behinderte Menschen sollen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Ihr Angebot: In sogenannten Außenarbeitsplätzen können behinderte Menschen in Betrieben außerhalb der Werkstatt arbeiten. Dort sind sie jedoch oft unter sich und bekommen nicht den gleichen Lohn. Warum Außenarbeitsplätze nur eine Übergangslösung sein dürfen, beschreibt Anne Gersdorff vom Projekt JOBinklusive.

Hieu Pham: “Wir sollten mehr Geld bekommen”

Hieu Pham trägt ein schwarz-weißes logshirt und einen dünne schwarzen Schal. Sie hat schwarze, zum Dutt hochgebundene Haare.

Beim Theater RAMBAZAMBA hat Hieu Pham die Chance, ihr schauspielerisches und musisches Können auf der Bühne zu zeigen. Davon Leben kann sie nicht. Im Interview sagt sie, ob sie das gerecht findet und was sie sich für die Zukunft wünscht.