Selbstdarstellung als Mensch mit Behinderung
“Inklusion ist eine Absage an Perfektionismus”, meint Charlotte Zach. In ihrer Kolumne schreibt sie über den Zwiespalt zwischen Vielfalt und Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung und der oft inszenierten Perfektion.
Wie das System der Behindertenwerkstätten Inklusion verhindert und niemand etwas daran ändert
Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) sind fest in unserer Gesellschaft verankert. Das Bild, das die meisten Menschen von Behindertenwerkstätten haben, ist eines von beschützenden Orten. Orte, in denen schwerbehinderte Menschen, die keiner regulären Arbeit nachgehen können, eine sinnvolle Beschäftigung haben und dabei liebevoll begleitet und gefördert werden. Behindertenwerkstätten werden durchweg als etwas Positives und Erhaltenswertes gesehen.
Alles so toll! Ein Blick auf die selbstverständliche Teilhabe
Jeder Mensch möchte gerne gelobt werden – aber doch nicht, weil er etwas “trotz” seiner Behinderung macht. In ihrer Kolumne beschreibt Katja Lüke das Gefühl, das sie hat, wenn sie heute plötzlich für Dinge gelobt wird, die sie schon früher gemacht hat, als sie noch keine Behinderung hatte.
Studium und Corona: Schwarze Kacheln statt Gesichter
Studieren in Zeiten von Corona bedeutet vor allem: Seminare in Videokonferenzen zu erleben. Unsere Autorin Katharina Brauner ist auf Gebärdensprachdolmetschung angewiesen und erläutert, wie sich der Studienalltag für sie verändert hat.
#8 Hilfsmittel – Fluch oder Segen?
Hilfsmittel – ein Wort, dass zunächst passiv und verstaubt wirkt. Doch welche von ihnen nutzen wir? Welche finden wir sogar modisch und welche sind das Gegenteil von Inklusion? Das alles erfahrt ihr in dieser Folge unseres Bayern2-Podcasts.
Außenarbeitsplätze – mit dabei und doch außen vor?
Werkstätten für behinderte Menschen sollen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Ihr Angebot: In sogenannten Außenarbeitsplätzen können behinderte Menschen in Betrieben außerhalb der Werkstatt arbeiten. Dort sind sie jedoch oft unter sich und bekommen nicht den gleichen Lohn. Warum Außenarbeitsplätze nur eine Übergangslösung sein dürfen, beschreibt Anne Gersdorff vom Projekt JOBinklusive.
Carolin Hartmann: “Die Behinderung an sich ist noch keine Kunst”
“Mutig” oder “inspirierend”, so seien manche Reaktionen von Zuschauer*innen auf ihre Performance. Die Tänzerin Carolin Hartmann erklärt im Interview unter anderem, warum Künstler*innen mit Behinderung bei Kritiken oft “Welpenschutz” haben und dennoch richtig gut sein müssen um wahrgenommen zu werden.
Murat Akan: “Intersektionalität ist für viele ein Fremdwort”
“Curator of Outreach”, so lautet die aktuelle Berufsbezeichnung des Historikers Murat Akan. der durch Vermittlungsarbeit Berliner Museen und Gedenkstätten dabei unterstützt, ein diverseres Publikum zu erreichen. Was das für Vorteile mit sich bringt und wo es immernoch Barrieren gibt, erklärt er im Interview.
Von Rolf, den Parallelwelten, dem Richtig oder Falsch und der Glaube daran, dass anders sein, auch einfach nur normal ist.
“Ich musste das tun, was andere auch mussten”. Monika Hiller schreibt in ihrer Kolumne über ihr Glück, die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben bekommen zu haben.
Hieu Pham: “Wir sollten mehr Geld bekommen”
Beim Theater RAMBAZAMBA hat Hieu Pham die Chance, ihr schauspielerisches und musisches Können auf der Bühne zu zeigen. Davon Leben kann sie nicht. Im Interview sagt sie, ob sie das gerecht findet und was sie sich für die Zukunft wünscht.