#47 Ableismus

Karina Sturm und Anne Gersdorff sitzen hinter einem Tisch und schauen in die Kamera. Auf dem Tisch aufgestellt sind zwei Exemplare ihres Buches "Stoppt Ableismus".

Ableismus – was bedeutet das eigentlich? Was sind wiederkehrende Muster, wie macht sich Ableismus im Alltag bemerkbar und noch viel wichtiger: Wie lässt sich Ableismus stoppen? Darüber sprechen wir in dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts. Zu Gast ist Anne Gersdorff, die mit Karina Sturm das Buch „Stoppt Ableismus“ geschrieben hat.

Resilienz und Treue behinderter Arbeitnehmenden

Foto aus der Ich-Perspektive. Eine Hand hält ein kleines Blatt vor die Kamera, das sich perspektivisch auf der Mitte eines Weges zwischen zwei Feldern befindet.

Behinderte Menschen bringen einige Stärken mit, die in der Arbeitswelt von großem Nutzen sein können, z.B. Resilienz und Einfallsreichtum. Unter anderem gelten sie ihrem Unternehmen gegenüber auch als treuer. Raul Krauthausen beschreibt, warum dieses Phänomen jedoch weniger auf wesenhafte Qualitäten zurückgeht, sondern auf einer unschönen Realität basiert.

#46 Inklusion international

Auf einer Straße mit Kopfsteipflaster ist ein Bereich glatt geteert und mit einem Rollstuhl-Symbol versehen.

An der Umsetzung von Inklusion hapert es gewaltig. Aber ist das nur in Deutschland so? In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts schauen wir über Landesgrenzen hinweg und begeben uns auf die Suche, ob – und wenn ja was – andere Länder in Sachen Inklusion besser machen.

#45 Bildsprache

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und gerade weil Bilder so mächtig sein können, ist es wichtig, dass sie klischee- und diskriminierungsfrei sind. Wie das in Bezug auf Behinderung funktioniert, besprechen wir in dieser Folge unseres Bayern2 Podcasts mit dem Fotografen Andi Weiland.

Pränataldiagnostik – Nur noch “Norm”-Kinder durch “Norm”-Tests?

Eine Frau mit dunklen langen Haaren hält ein Baby vor sich. Das Baby lacht herzlich.

Lisa Zattler bringt zwei behinderte Kinder zur Welt. Beide Male wurde ihr vorher eine Abtreibung angeboten. Jedesmal entscheidet sie sich anders. Mittlerweile gibt es Pränataltests, die bestimmte Behinderungen vor der Geburt erkennen können. Was diese Tests für Menschen mit Behinderungen bedeuten und warum sie ableistisch sind, erklären Karina Sturm von Die Neue Norm und Nikolai Prodöhl von andererseits.

Wie lange dauert es, bis Menschen mit Behinderungen ernst genommen werden?

Ein Mann sitzt in einem Elektrorollstuhl. Vor ihm eine große Steintreppe.

Sven Papenbrock erlebt in seinem Alltag viele Situationen, wo er sich nicht ernst genommen fühlt. Grund dafür sind oftmals seine Behinderungen: Lernschwierigkeiten (Selbstbezeichnung von Menschen mit sogenannten Lernbehinderungen) und einer Tetraparese, eine spastische Behinderung. Aufgrund dieser Behinderungen hat Sven Schwierigkeiten beim Sprechen und sitzt im Rollstuhl. Doch nicht nur mit Svens Behinderungen werden Menschen nicht ernst genommen.

Vielfalt im Berufsleben – Ein Interview mit Anas Alhakim

Foto von Anas. Er sitzt im Rollstuhl und zieht in einem Fitnessstudio an zwei Seilzügen. Er schaut angestrengt.

Anas Alhakim berichtet im Interview mit Anne Gersdorff, wie er zu seinem Job als Softwareentwickler gekommen ist und wie seine Leidenschaft für Informatik und seine Fähigkeit zur Lösungsfindung ihm helfen, Barrieren als Rollstuhlfahrer zu überwinden. Außerdem erzählt Anas, welchen Blick er als Person aus Syrien auf inklusive Bildung hat und was echte Vielfalt am Arbeitsplatz für ihn bedeutet.

2./3. Staatenprüfung der UN-BRK: Was hat sich für behinderte Menschen in Deutschland verändert?

Blick auf das Gebäude der Vereinten Nationen. Links und rechts eine Allee aus Fahnen der Mitgliedsstaaten.

Im August fand in Genf die kombinierte zweite und dritte Staatenprüfung der 20 Länder statt, die die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) nach deren Einführung ratifiziert haben. Auch Deutschland musste sich am 29. und 30. August über mehrere Stunden den Fragen des UN-Ausschusses stellen, was sich denn nun wirklich seit dem letzten Staatenbericht verändert hat. Karina Sturm sprach mit der Leitung der Monitoring-Stelle des Instituts für Menschenrechte, Dr. Britta Schlegel und Dr. Leander Palleit über den Status Quo und was sich verändern muss, damit wir der Umsetzung der UN-BRK in allen Bereichen ein bisschen näher kommen.

#43 Armut

Bild von einer Demo. Eine Frau sitzt im Elektrorollstuhl. Zwei Frauen stehen links und recht neben ihr und halten ein Transparent über sie. Darauf steht: Heirate mich, aber das wird teuer für dich."

Menschen mit Behinderung sind häufiger von Armut betroffen. In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts sprechen wir über die Ursachen und Lösungen für diesen Missstand.

Willkommen auf dem Abstellgleis

Eine Collage von mehreren Personen, die auf ihren Social Media Kanälen ein Schild mit der Aufschrift "Taube barrierefrei für NRW und DGS" hochhalten.

Mit einem Schlag fielen deutschlandweit gut 50 Prozent der Teilhabeberatungsstellen für Taube und Taubblinde weg. Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung berichtet, wie es dazu kam und welche Zukunftsaussichten betroffene Ratsuchende jetzt haben.