Medienrepräsentation, fehlende Zugänge und behinderte Medienmacher*innen

Im Vordergrund hält eine Person eine digitale Filmklappe, im Hintergrund sind verschwommen zwei Personen zu sehen.

Gute und authentische Repräsentation von Menschen mit Behinderung in den Medien ist Mangelware. Darüber hinaus fehlt oft der Zugang zu Kinos, Theatern oder Orten der Kulturlandschaft. Doch warum ist das so, wer kann was dagegen tun und welche Rolle spielen behinderte Medienmacher*innen dabei? Karina Sturm begibt sich auf die Suche nach Antworten.

„Wir werden kämpfen müssen.“ Ein Gespräch mit der Grünen Europapolitikerin Katrin Langensiepen

Katrin Langensiepen sitzt in einem Sommerkleid mit Zitronenmotiv vor dem Europäischen Parlament und schaut lächelnd nach rechts oben aus dem Bild heraus.

Katrin Langenspiepen sitzt seit 2019 für Bündnis90/ Die Grünen im Europaparlament. Als sozialpolitische Sprecherin für Greens/EFA und eine der wenigen Europaabgeordneten mit sichtbarer Behinderung setzt sie ihre Stimme für ein soziales und inklusives Europa ein. Mit unserer Redakteurin Carolin Schmidt spricht sie über den Rechtsdruck in Europa, die Schwierigkeit, soziale und behindertenrechtspolitische Themen zu platzieren und über die bevorstehenden Europawahlen am 9. Juni.

#50 Folge 50!

Sketchnote einer gro0en 50 mit Girlanden links und rechts. Darunter die drei Köpfe von Jonas, Raul und Karina. Darunter wiederum ei Kuchen, Sektgläser und das Logo von Die Neue Norm

Unser Bayern 2 Podcast feiert mit der 50. Folge die „goldene Hochzeit“ und zu diesem Jubiläum reagieren wir auf eure Nachrichten. Wir gehen auf Themenvorschlägen wie „Studieren mit Behinderung“ und „Neurodivergenz“ ein und beantworten eure Fragen unter anderem dazu, warum wir oft den Finger in die Wunde legen, anstatt positiver über gelungene Inklusion zu sprechen und ob, bzw. ab wann, Angehörige für behinderte Familienmitglieder sprechen sollten, wenn diese selbst nur wenig kommunizieren können.

Welche Rolle spielt das Thema Inklusion im Sportstudium? Ein Blick hinter die Kulissen.

Foto von einem von einem Rollstuhlbasketball-Spiel der Alba Berlin Rollis gegen Baskets 96 Rahden. Beide Teams kämpfen um den Ball.

Wenn es um das Thema Inklusion geht, wird meist nur darüber berichtet, wie Inklusion in Schulen umgesetzt wird. Selten wird thematisiert, wie angehende Lehrkräfte in ihrem Studium auf das Thema vorbereitet werden. Gerade im Schulsport scheint sich in den letzten Jahren wenig bewegt zu haben, was konkrete didaktische Konzepte angeht, schreibt Leon Amelung, der für uns mit Dozierenden und Student*innen der Leibniz Universität in Hannover und der Deutschen Sporthochschule in Köln gesprochen hat.

„Bist du behindert, oder was?“ Ein neues Buch geht der Frage nach, wie Inklusion von klein auf gelingen kann

Das Buch "Bist du behindert, oder was? Kinder inklusiv stärken und ableismussensibel begleiten" ist vor bunten Bällen im Hintergrund zu sehen.

Inklusion ist ein Menschenrecht, doch die Realität sieht ganz anders aus. Wie können wir Ableismus abbauen und Kinder in ihrer Vielfalt, ob mit oder ohne Behinderung, begleiten und stärken? Das neue Buch von Rebecca Maskos und Mareice Kaiser ist ein bunter Mix aus Interviews, Erfahrungsberichten, Texten von Expert*innen und praktischen Tipps für den Alltag. Carolin Schmidt hat das Buch für uns gelesen.

Cripping Up – Warum man Identität nicht spielen sollte

Screenshot aus dem Film "Wo ist Fred?". Die Schauspieler Til Schweiger und Christoph Maria Herbst sitzen im Rollstuhl und werden von einem Kamerateam begleitet.

Schauspieler*innen mit Behinderung sind in der Filmbranche deutlich unterrepräsentiert. Das liegt unter anderem daran, weil ihre Rollen immer noch oft mit nicht-behinderten Schauspieler*innen besetzt werden. Jonas Karpa erklärt, warum das ein Problem ist und warum Identität nicht gespielt werden sollte.