künstliche Intelligenz – Transkript – Leichte Sprache

Lesezeit ca. 25 Minuten

Wir haben einen Podcast zum Thema künstliche Intelligenz gemacht

Künstliche Intelligenz ist Computerintelligenz.

Künstliche Intelligenz kann vieles besser als Menschen.

Zum Beispiel schneller rechnen als Menschen.

Künstliche Intelligenz kennt viele Antworten auf Fragen von Menschen.

Menschen geben der Künstlichen Intelligenz viel Wissen.

Ein Podcast ist eine Unterhaltung zwischen Menschen. 

Den Podcast kann man sich anhören.

Die künstliche Intelligenz von summ ai hat unser Gespräch in Leichte Sprache übersetzt. 

Der Text ist sehr lang und schwer zu verstehen.

Das zeigt: Die künstliche Intelligenz kann Leichte Sprache noch nicht so gut. 



Jonas:

Judyta hat schon oft in diesem Podcast erzählt:

Sie will einen neuen Rollstuhl.

Aber die Krankenkasse gibt ihr keinen neuen Rollstuhl.

Ist da was Neues passiert?

 

Judyta:

Es gibt etwas Neues.

Das hat mit künstlicher Intelligenz zu tun.

Ihr dürft gespannt sein.

 

Jonas:

Hey, du musst uns gleich alles erzählen.

Willkommen zu “ Die neue Norm ”.

Das ist ein Podcast.

Wir wollen heute über künstliche Intelligenz reden.

Künstliche Intelligenz ist Computerintelligenz.

Künstliche Intelligenz kann vieles besser als Menschen.

Zum Beispiel schneller rechnen als Menschen.

Künstliche Intelligenz kennt viele Antworten auf Fragen von Menschen.

Menschen geben der Künstlichen Intelligenz viel Wissen.



Die künstliche Intelligenz muss noch besser werden.

Wir möchten darüber reden:

– Was braucht die künstliche Intelligenz?

– Was geben wir der künstlichen Intelligenz?

– Was macht die künstliche Intelligenz dann?

Bei uns sind Judyta Smykowski und Raul Krauthausen

 

Judyta

Hallo.

 

Raul

Hallo

 

Jonas

Mein Name ist Jonas Karpa.

Wir sind heute nicht alleine am Tisch.

Wir haben einen Gast bei uns.

Der Gast heißt Sebastian Felix Zappe.

Hallo.

 

Sebastian Felix Zappe

Hallo.

 

Jonas

Du bist auch ein Teil vom Sozialhelden-Team.

Du bist Informatiker und Entwickler.

Das heißt:

Du arbeitest mit dem Computer.

Du machst die Wheelmap.

Die Wheelmap ist eine Karte im Internet.

Die Karte zeigt:

Wo es rollstuhlgerechte Orte gibt.

Die Karte wird immer besser.

Aber ich frage mich:

Braucht man die Karte überhaupt?

Denn die Menschen machen die Karte selbst.

Sie markieren auf der Karte:

Dieser Ort ist rollstuhlgerecht.

Oder dieser Ort ist nicht rollstuhlgerecht.

 

Sebastian Felix Zappe

Wir arbeiten an der Wheelmap.

Die Wheelmap ist eine Internetseite.

Auf der Internetseite stehen alle Orte in Deutschland.

Die Orte sind barrierefrei oder nicht barrierefrei.

Das heißt:

Menschen mit Behinderung können die Internetseite benutzen.

Sie können dann sehen:

Dieser Ort ist barrierefrei.

Oder dieser Ort ist nicht barrierefrei.

Es gibt viele verschiedene Kriterien für Barrierefreiheit.

Wir sammeln immer mehr Kriterien für Barrierefreiheit.

So können wir besser sagen:

Dieser Ort ist barrierefrei.

Es gibt noch viel zu tun bei der Wheelmap.

 

Jonas

Vielleicht kann man die Wheelmap noch besser machen.

Auf der Internetseite können Menschen Orte markieren.

Die Menschen machen die Seite zusammen.

Jeder kann auch Sachen eintragen.

Vielleichtkönnen die Computer dabei helfen.

Die Computer sollen die Daten von den Orten lesen können.

Die Computer sollen entscheiden,

ob ein Ort barrierefrei ist oder nicht.

 

Sebastian Felix Zappe

Ja, künstliche Intelligenz ist wichtig.

Denn wichtig ist:

 

Menschen müssen viele Daten sammeln.

Daten sind zum Beispiel Details über einen Ort.

Das dauert lange.

Es gibt viele Details über ein Gebäude.

Zum Beispiel:

– der Eingang von dem Gebäude.

– die Räume in dem Gebäude.

Menschen müssen alle Details aufschreiben.

Das dauert sehr lange.

Es gibt viele Gebäude in einer Stadt.

Deshalb dauert es sehr lange, alle Gebäude zu erfassen.

 

Aber man kann die Information schnell sammeln:

– ob man mit einem Roll-Stuhl in das Gebäude kommt oder nicht.

Man braucht nur 2 oder 3 Minuten für diese Aufgabe.

Aber man muss in das Gebäude rein und alle Räume erfassen.

Es gibt eine Internet-Seite.

Die Internet-Seite heißt: “ Wheelmap ”.

Auf der Internet-Seite gibt es Infos über Rollstuhlgerechte Orte.

Aber es gibt nicht alle Orte auf der Internet-Seite.

Das ist schade.

Denn das dauert sehr lange Zeit.

Jemand muss die Infos sammeln.

Und jemand muss die Infos auf der Internet-Seite eintragen.

Es gibt vielleicht eine Möglichkeit:

Dass das schneller geht.

Die Künstliche Intelligenz kann helfen.

 

Jonas

Wie könnte eine künstliche Intelligenz aussehen?

Ich meine:

Ein künstliches Ding wie ein Roboter.

Das Ding läuft durch die Straßen.

Es stößt immer, wenn es vor eine Bord-Stein-Kante stößt.

Oder vor eine Stufe.

Dann sagt es: Aah, hier ist eine Barriere.

 

Sebastian Felix Zappe

Zum Beispiel:

Badezimmer und Toiletten.

Man kann ein Foto von dem Raum machen,

wenn man vorne an der Tür steht.

Dann sieht man das ganze Badezimmer oder die ganze Toilette.

Aber wenn ich zum Beispiel blind bin:

Das Foto hilft mir nicht.

Jemand muss einen Text schreiben.

Der Text soll beschreiben:

Was auf dem Foto ist.

Zum Beispiel:

Da gibt es Sachen zum Anlehnenbeim WC.

Die Stützen sind rechts oder links oder an beiden Seiten.

Oder wie das Waschbecken aussieht.

Oder ob man in die Toilette mit einem Roll-Stuhl reinfahren kann.

Das sind Fragen aus dem Internet-Portal Wheelmap.

Man muss die Fragen beantworten, wenn man mit dem Roll-Stuhl unterwegs ist.

Das ist aber schwierig und langweilig zu machen.

Vielleicht muss man ein Foto machen.

Man stellt sich vor die Tür von einem Badezimmer.

Man macht ein Foto.

Dann braucht man nur wenige Sekunden für einen Ort.

Dann kann man viele Orte gleichzeitig erfassen.

 

Jonas:

Judyta und Raul:

Was denkt ihr über Künstliche Intelligenz?

 

Raul

Menschen haben die KI programmiert.

Wie viele Situationen haben die Menschen bedacht?

Das weiß ich nicht genau.

Aber man weiß immer noch mehr als vorher.

Vielleicht ist die Info falsch.

Aber man weiß jetzt wenigstens etwas.

 

Judyta

Ich finde KI noch nicht gut.

Ich glaube noch an die Menschen.

Ich schaue mir die Fotos von der Wheelmap an.

Oder von Google Maps.

Wenn ich abends in eine Bar gehen möchte.

Die Fotos sind von Menschen gemacht.

Die Menschen gehen vorbei und machen ein Foto.

Dann kann ich sehen:

Ist dieser Ort für mich zugänglich?

Oder nicht?

 

Sebastian Felix Zappe

Die KI kann auch Fehler machen.

Das ist genauso wie bei den Menschen.

Die Menschen machen die Fehler,

weil sie nicht an Menschen mit Behinderung denken.

Zum Beispiel:

Es kann ein Schild an der Toilette geben.

Das Schild sagt:

Diese Toilette ist für Menschen mit Behinderung.

Aber man kann die Toilette nicht benutzen.

Das ist nicht gut.

Eine KI kann das Foto von dem Badezimmer sehen.

Und die KI kann denken:

Die Toilette ist rollstuhlgerecht.

Aber die Toilette ist nicht benutzbar.

Das ist ein Beispiel für einen Fehler von der KI.

Auch wenn wir eine KI einsetzen, müssen wir das überprüfen.

 

Jonas

Es gibt viele Fotos von Straßen.

Die Fotos sind von einer Internet-Seite.

Die Internet-Seite heißt Street View.

Auf der Internet-Seite kann man sich die Straßen ansehen.

Du hast gefragt:

Wie kommt man ins Badezimmer?

Es gibt auch Fotos von den Eingängen zu den Häusern.

Kann man die Fotos auch mit einem Computer-Programm sehen?

Und kann man dann die richtigen Türen markieren?

 

Sebastian Felix Zappe

Ja, das könnte man machen.

Das machen auch schon Computer.

Die Computer sehen Bilder von Straßen.

Zum Beispiel von Google Street View.

Die Computer suchen darin nach Autos.

Und nach anderen Sachen.

Das ist für die Autos wichtig.

Die Autos sollen selbst fahren können.

Dafür müssen sie wissen:

– wo sind Ampeln?

– wo sind Geh-Wege?

– wo sind andere Autos?

Aber die Computer sehen nicht:

– ob der Gehweg abgesenkt ist oder nicht.

Das könnten die Computer aber sehen.

Es gibt schon Programme für die Computer dafür.

Aber die Programme haben keine Daten für diese Sachen gelernt.

Das heißt: Die Programme können diese Sachen nicht erkennen.

Es gibt aber auch Programme für die Computer dafür.

Die Programme haben aber keine Daten für diese Sachen gelernt.

Warum macht man das nicht?

Die Menschen, die Auto fahren, finden das nicht so wichtig.

Die Menschen machen die Computer-Programme.

Die Menschen sind oft weiß und männlich.

Und die Menschen arbeiten oft in Ländern mit wenig Geld.

Zum Beispiel in Indien.

Das ist schlecht für die Computer-Programme.

Die Computer-Programme können dann nicht richtig lernen.

 

Jonas

Menschen mit Behinderung sollen in der IT mitmachen.

Sie sollen die Barriere-Freiheit in der IT mitbestimmen.

 

Sebastian Felix Zappe

Ja, das ist sehr wichtig.

Ich denke:

Die Firmen bauen die neuen Sprachprogramme.

Diese Sprachprogramme heißen: ChatGPT.

Die Firmen wollen nicht verklagt werden.

Deshalb denken sie beim Bau von den Programmen auch an Menschen mit Behinderung.

 

Jonas:

Du hast gerade über ChatGPT gesprochen.

Das ist ein Programm.

Man kann dem Programm Fragen stellen.

Das Programm kann viele Fragen beantworten.

Die Antworten sind aber nicht immer richtig / wahr.

 

Judyta und Raul:

Ihr liebt KI?

Judyta:

Du sagst du bist Team Mensch?

 

Judyta

Ja, das hat sich bei den Vorbereitungen für den Podcast geändert.

Am Anfang habe ich gedacht:

Vielleicht muss ich mich nicht mehr damit beschäftigen.

Dann habe ich einen Podcast gehört.

Der Podcast heißt: “Deutschland 3000 ”.

Eine Person aus dem Podcast heißt Eva Schulz.

Eine andere Person aus dem Podcast heißt Bob Blume.

Sie reden über Schüler und Schülerinnen und wie sie ihre Haus-Auf-Gaben machen.

Bob Blume sagt: Wir müssen uns mit dem Thema beschäftigen.

Das finde ich gut.

Das sage ich mir jetzt immer wieder.

 

Jonas

Du bist noch nicht so alt.

Du denkst:

Das ist was für junge Leute.

Das ist nicht wichtig für mich.

Aber das stimmt nicht.

Das ist wichtig für alle Leute.

 

Judyta

Ich bin nicht Lehrerin.

Aber die Maschine hat mir einen Text geschrieben.

Der Text war für die Kranken-Kasse.

Der Text war richtig gut.

 

Jonas:

Wir reden gerade über KI.

KI ist ein Fach-Wort.

Das heißt: Computer können vieles selbst machen.

Aber wer füttert den Computer?

Ich frage mich: ich will etwas wissen.

Der Computer soll mir helfen.

Aber woher weiß der Computer das?

Bei ChatGPT frage ich mich das auch.

 

Sebastian Felix Zappe

Das ist auch gut, dass es Frage-Zeichen gibt.

Denn wir sollten alle Frage-Zeichen haben.

Wir müssen uns erstmal Gedanken machen:

Was ist KI?

KI heißt: künstliche Intelligenz.

Aber KI ist nicht immer künstlich.

KI ist zum Beispiel: ChatGPT.

ChatGPT ist ein Computer-Programm.

Der Computer kann mit Menschen reden.

Der Computer kann aber nicht denken.

Der Computer weiß nichts.

Der Computer hat nur eine große Liste von Wörtern und Sätzen.

Die Liste heißt: Sprachmodell.

Der Computer analysiert die Liste.

Er schaut sich an:

Welche Wörter kommen oft zusammen?

Und welche Wörter kommen selten zusammen?

Das macht der Computer dann für jedes Wort in der Liste.

Das Ergebnis heißt: Tokenliste.

Jetzt werden die Tokens noch in einen Satz gesetzt.

Und dann wird der Satz gesprochen.

Manchmal muss ein Mensch noch etwas ändern an dem Satz.

Man füttert viel Text in die Maschine.

Zum Beispiel:

– Suchmaschinen wie Google

– Bücher

– Reden

Dann bewerten Menschen den Text.

Die Menschen sagen:

So ist der Text wichtig.

Die Maschine lernt dann:

So ist der Text richtig.

Die Menschen entscheiden also immer noch:

So ist der Text richtig.

Das heißt:

Es gibt Texte, die auch wirklich Wissen sind.

 

Jonas

Vielleicht hört die KI auch unseren Podcast.

Unser Podcast heißt: Die neuen Norm.

Der Podcast ist auch in der ARD-Audiothek.

Vielleicht hört die KI den Podcast.

Vielleicht lernt die KI dann mehr über Menschen mit Behinderungen.

Kann die KI lernen?

Kann die KI etwas über Menschen mit Behinderungen lernen?

Vielleicht kann ich die KI etwas fragen.

 

Sebastian Felix Zappe

Ja, das können wir gerne machen.

Warum darf man Menschen mit Behinderung nicht diskriminieren?

 

Der Computer antwortet

Menschen mit Behinderung sollen nicht schlecht behandelt werden.

Das ist ungerecht.

Alle Menschen sind gleich.

Alle Menschen haben dieselben Rechte.

Menschen mit Behinderung sollen dieselben Rechte haben.

Menschen mit Behinderung sollen nicht schlecht behandelt werden.

Das ist inakzeptabel.

Menschen mit Behinderung sollen in allen Bereichen mitmachen können.

Alle Menschen sollen sie respektvoll behandeln.

 

Jonas

Ja, also erstmal richtig..

 

Sebastian Felix Zappe

Ja, das ist sehr interessant.

Ich habe viele Tests gemacht.

Zum Beispiel: ChatGPT.

Das ist eine Internet-Seite.

Auf der Internet-Seite wird viel über die USA gesprochen.

Das ist sehr interessant.

Zum Beispiel:

Bei der Religion.

Da wird nicht über alle Religionen gesprochen.

Es wird nur über die Religion in den USA gesprochen.

Es wird nicht über Scientology gesprochen.

Und es wird nicht über die Zeugen Jehovas gesprochen.

Und es will auch allen gefallen.

Es will allen gefallen und es will keinem weh tun.

Das ist wie bei einer Firma mit einer Marketing-Abteilung.

 

Jonas

Wir sagen zum Beispiel:

Das ist richtig über das Thema Diskriminierung.

Aber es gibt noch mehr zu sagen.

Vielleicht sollte man das noch klarer sagen.

Zum Beispiel:

Die UN -Behindertenrechtskonvention.

Ich will dafür sorgen, dass die Zuhörer das künftig wissen.

 

Sebastian Felix Zappe

Die KI hat gesagt: 

Die Gesellschaft soll Probleme von Menschen mit Behinderung sehr ernst nehmen.

Sie wollen die Barrieren in den Köpfen abbauen.

Das hört man immer.

Aber das ist nicht genug.

Man muss mehr wissen.

Man muss wissen:

– Wie kann ich Menschen mit Behinderung helfen?

– Wie kann ich Menschen mit Behinderung Informationen geben?

Dann kann man das auch sagen.

 

Raul

Ich habe verstanden.

Die ChatGPT-KI ist nicht im Internet.

Das heißt:

Sie kann nicht immer alles sehen.

Sie hat eine Liste von Sachen.

Die Liste ist aus dem Jahr 2021.

Das heißt:

Die KI kennt nur Sachen aus dem Internet bis 2021.

Die KI kennt nicht die neuen Sachen aus dem Internet.

 

Sebastian Felix Zappe

Das stimmt.

Das ist bis zu ChatGPT 4.0 nicht drin.

Das heißt:

Alles was nach 2021 passiert ist, ist nicht drin.

Aber es gibt eine Lösung.

Die Lösung heißt: Plugins.

Plugins sind Sachen, die in ein Programm rein kommen können.

Man kann den Chatbot Sachen beibringen.

Man kann dem Chatbot zum Beispiel zeigen:

So will ich die Antwort haben.

Man kann dem Chatbot auch zeigen:

So hat Google geantwortet.

Und so hat Bing geantwortet.

Dann kann der Chatbot das dann auch besser machen.

Man kann auch bei Wikipedia nachschauen.

Und dann den Text von Wikipedia in den Chat schreiben.

 

Raul

Es ist besser,

wenn die Fragen genau sind.

Dann kann er besser antworten.

Ich frage ihn:

Warum darf ich niemanden diskriminieren?

Das ist eine sehr allgemeine Frage.

Er kann mir da nur eine allgemeine Antwort geben.

Aber wenn ich ihm jetzt eine konkrete Frage stelle:

Was steht in der UN-Behindertenrechtskonvention?

Das heißt: Was muss in der Schule für alle Menschen mit Behinderungen möglich sein?

Dann kann er dir das ganz genau sagen.

 

Sebastian Felix Zappe

Ja, das geht.

Dann bekommen die Menschen vielleicht endlich gute Antworten.

Das heißt also:

Man muss immer selbst genug Infos geben.

 

Judyta

Ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt.

Du hast gesagt:

Die Antworten müssen nicht immer stimmen.

Das habe ich nicht verstanden.

Ich frage doch eine Maschine.

Die Maschine weiß alles.

Und die Maschine kann mir falsche Sachen sagen.

Das habe ich nicht gedacht.

Wir müssen immer noch selbst prüfen:

Stimmt das, was die Maschine sagt?

 

Sebastian Felix Zappe

Ja aber sowas von.

 

Jonas

Du hast gesagt: Die Deadline war 2021.

Unseren Podcast gibt es seit 2019.

Wir sind bei der ARD Audiothek.

Wir sind beim Bayerischen Rund-Funk.

Unsere Infos gibt es auf vielen Internet-Seiten.

Zum Beispiel:

– www.dieneuenorm.de

– auf allen Internet-Seiten

Es gibt viele Informationen für die KI.

Raul Krauthausen ist mit dabei.

Er hat das Bundes-Verdienst-Kreuz bekommen.

Es gibt so viele Fakten über die Menschen und über die Welt.

Aber was ist der Inhalt von dem Podcast “ Die neue Norm ”?

 

Sebastian Felix Zappe

Wir versuchen es noch mal:

Was geht im Podcast “ Die neue Norm ”?

Das ist ein Podcast.

Der Podcast heißt: Die neue Norm.

Der Podcast hilft den Menschen.

Die Menschen sollen mit der neuen Welt besser klarkommen.

Es gibt viele Veränderungen in der Welt.

Die Menschen sollen darauf besser vorbereitet sein.

Es gibt viele gute und wichtige Themen in dem Podcast.

 

Jonas

Das ist Unsinn.

 

Sebastian Felix Zappe

Naja, also Quatsch ist es nicht.

Es klingt ja sehr plausibel.

Aber es ist auch nicht wahr.

Das sagt jemand.

Aber vielleicht ist es doch wahr.

Das kann man nicht wissen.

Das zeigt:

Die Modelle von den Informatikern können falsch sein.

Die Modelle sagen:

Die neue Norm.

Was könnte mit der neuen Norm zu tun sein?

Das haben die Informatiker herbei halluziniert.

 

Judyta

Ist das ein Fach-Ausdruck?

 

Sebastian Felix Zappe

Das ist auch ein Name.

Manchmal denken Menschen, sie sehen etwas.

Aber es gibt das nicht wirklich.

Das nennt man dann Halluzination.

Das ist so ähnlich wie eine Halluzination.

Wir haben Modelle gemacht.

Modelle sind Computer-Programme.

Die Modelle haben Sachen erfunden.

Zum Beispiel:

– Bücher von Autoren und Autorinnen, die es gar nicht gibt.

– Orte, die es gar nicht gibt.

Andi ist ein Kollege von uns.

Der hat einen Ort gesucht, der barrierefrei ist.

Und dann hat das Modell 4 Orte genannt.

Aber es gibt diese Orte gar nicht.

 

Jonas

Wir haben über Familie gesprochen.

Wir haben über die Gesellschaft gesprochen.

Wir haben den Podcast im Homeoffice gemacht.

Das heißt: Wir waren nicht zusammen an einem Tisch.

Das heißt: Du hast Recht: Alle Punkte zusammen sind nicht richtig.

Aber das große und ganze ist doch richtig.

Das heißt: Unser Podcast ist doch richtig.

Du hast gefragt: Was ist der Inhalt von „ Die neue Norm  “?

Ich hätte eine andere Antwort gegeben, wenn ich gefragt worden wäre:

Was ist der Inhalt von „ Die neue Norm “?

 

Sebastian Zappe sagt:

Ja, das war falsch.

 

Jonas

Vielleicht kann man mit dem Wider-Spruch auch Unsinn schreiben.

Vielleicht ist das auch gut.

Vielleicht kann man sich dann besser einen Wider-Spruch ausdenken.

Judyta, wir haben das am Anfang gesagt:

Du hast oft über den Wider-Spruch nachgedacht.

Ich glaube, das war auch ein wichtiges Thema für dich.

Du hast gedacht:

Wie schreibe ich einen Wider-Spruch?

Wie muss der Wider-Spruch sein?

Was muss in den Wider-Spruch rein?

Welche Wörter nutze ich?

Das war schwierig für dich.

Dann hast du vielleicht nur ein weißes Blatt gesehen.

Und du hast den Wider-Spruch nicht gemacht.

Hat dir das geholfen?

 

Judyta

Sebastian und ich haben zusammen gearbeitet.

Wir haben 2 Mal einen Wider-Spruch geschrieben.

Beim ersten Mal hat ChatGPT den Wider-Spruch nicht verstanden.

Deshalb haben wir noch einmal einen Wider-Spruch geschrieben.

Der zweite Wider-Spruch war besser.

Ich habe das gut gefunden.

 

Jonas

Können Sie das auch mit Fach-Begriffen sagen?

 

Judyta

Das ist genau so, wie das Personal im Krankenhaus das sagt.

Ich war sehr beeindruckt.

Ich habe auch schon ein paar Briefe geschrieben.

Und ich habe auch schon Ablehnungen bekommen.

Das könnte man so machen.

Man kann noch mehr dazu sagen.

Zum Beispiel:

Diese Diagnose wurde abgelehnt.

Und man kann noch andere Modelle dazu sagen.

 

Raul

Das war das Wichtigste von dem, was ich sagen wollte:

Man muss genau sagen, was man braucht.

Dann kann die Maschine besser helfen.

Ich habe vor kurzem mit einer Bekannten gesprochen.

Die Bekannte hat ihre Probleme bei ChatGPT eingetippt.

Die Maschine hat dann gesagt:

Vielleicht hast du diese Krankheit.

Vielleicht hast du auch eine andere Krankheit.

Das ist schon sehr gut.

Ich habe zu der Bekannten gesagt:

Vor 4 Jahren gab es die Maschine noch nicht.

Dann musste die Bekannte viel weniger zum Arzt gehen.

Und sie musste viel weniger Geld für den Arzt ausgeben.

Das finde ich sehr gut von der Maschine.

Ich habe manchmal das Gefühl:

Wenn wir über Chatbots reden, dann denken viele Menschen gleich an ein Problem:

Die Maschinen können vielleicht nur Sachen sagen, die schon oft gesagt wurden.

Aber es gibt auch noch andere Probleme mit den Maschinen.

Zum Beispiel:

Was passiert mit uns?

Wir kennen uns selbst nicht mehr so gut.

Wir können uns nicht mehr so gut helfen lernen.

 

Jonas

Ja.

Total.

 

Raul

Ich habe vor ein paar Tagen einen Podcast gehört.

Die Menschen haben früher im Chaos Computer Club mitgemacht.

Das ist eine Gruppe von Computer-Fach-Leuten.

Die Menschen haben gesagt:

Das Internet wird sich ändern.

Es gibt jetzt neue Technik.

Wir können das nicht verhindern.

Die Technik wird alles verändern.

Zum Beispiel:

– Programmierer und Programmiererinnen werden es schwerer haben.

– Leute, die viel mit Texten zu tun haben, werden es schwerer haben.

– Grafiken werden schneller erstellt werden als man gucken kann.

– Die Politiker und Politikerinnen wollen Regeln für die neue Technik machen.

Aber sie wissen noch nicht:

Wie funktioniert die neue Technik?

Dann gibt es auch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die sagen:

Die neue Technik muss aufhören zu arbeiten!

Aber das stimmt nicht!

Die neue Technik wird trotzdem weiter gemacht!

Wir müssen lernen: 

– Dinge, die wir lesen, nicht mehr sofort für richtig halten. 

– Dinge, die wir sehen, nicht mehr sofort für richtig halten. 

Denn vielleicht ist es eine KI, die das sagt oder macht. Das ist sehr schwer für uns Menschen. 

Das ist die größte Herausforderung der Welt!

Ich bin trotzdem optimistisch.

Ich habe Sachen mit KI gesehen.

Die Sachen waren viel besser als alles vorher.

Mein Lieblings-Programm heißt Mac Whisper.

Mac Whisper ist ein Programm für Computer.

Das Programm ist 3 GB groß.

Du gibst dem Programm eine Audio-Datei.

Zum Beispiel diesen Podcast.

Das Programm macht dann eine Text-Datei daraus.

Der Text ist genauso gut wie die Untertitel von Youtube.

Du brauchst dafür keinen Internetanschluss.

 

Sebastian Felix Zappe

Ja, das finde ich auch krass.

Krass heißt hier: sehr interessant.

Ich kann eine Computer-Programm fragen:

Mach mir eine Zusammenfassung von diesem Text.

Das Programm macht das dann auch.

Ich kann dann unter die Zusammenfassung schreiben:

Erkläre mir diese Zusammenfassung.

So versteht es ein 4-jähriges Kind.

Dann kommt ein Text raus,

der versteht ein 4-jähriges Kind.

Das ist ja auch sehr interessant.

Das könnte bedeuten:

Vielleicht können vierjährige Kinder in der Politik mitmachen.

Vielleicht können die Texte für die Politik schreiben.

Die Texte sind dann in 4-jährigem Deutsch.

 

Jonas

Ja, aber 2 Fragen habe ich.

Auf der einen Seite:

Man muss die KI genau füttern.

Dann kann die KI bessere Ergebnisse machen.

Aber jetzt geht es um das Thema Kranken-Kasse und Diagnosen.

Das sind sehr private Sachen von mir.

Ich frage mich:

– Ist es in Ordnung, wenn eine Maschine diese Sachen kennt?

– Wo sammelt die Maschine die Daten?

– Wie schreibe ich einen Wider-Spruch?

Ich will wirklich alle Daten geben.

Man könnte sagen: “Mach mir einen Text.”

Dann nehme ich den Text als Vorlage.

Und füge dann noch meinen Namen und so weiter hinzu.

Aber ich füttere die Maschine schon mit allen Daten von Anfang an.

Wie sieht das aus im Datenschutz?

Judyta, hast du dir Gedanken darüber gemacht?

 

Judyta

Sebastian hat uns auch geholfen.

Wir haben nicht gewusst:

Wie schreiben wir die Ablehnung?

Wir haben nur den Text von der Ablehnung geschrieben.

Dann hat es geklappt.

Jeder sollte einen Sebastian haben.

Dann kann man sich leichter mit dem Thema beschäftigen.

Es waren 2 oder 3 Sachen, die wir nicht gewusst haben.

Und Sebastian hat uns erklärt: So geht das.

Jetzt kann ich das Schreiben zu meiner Ärztin bringen.

Die Ärztin muss nur unterschreiben.

Das ist sehr gut für mich.

Es ist eine große Erleichterung für mich.

Die Ärztin kann noch etwas anderes schreiben.

Das ist gut so.

Aber die Ärztin hat oft keine Zeit und keine Lust und weiß nicht viel über den Patienten.

Das habe ich schon oft gehört.

Das ist ein bisschen wie ein Wisch für die Ärztin:

Unterschreiben und fertig!

 

Sebastian Felix Zappe

Genau.

Also die konkrete Frage war:

Wie soll ein Arzt einen Wider-Spruch begründen?

Und wie soll ein Ablehnungs-Bescheid aussehen?

Das wollten wir wissen.

Und dann haben wir den Text von dem Ablehnungs-Bescheid oben drauf geschrieben.

Und dann haben wir einen Wider-Spruch gemacht.

Der Wider-Spruch ist nicht mit persönlichen Infos.

Zum Beispiel steht da:

Ich bin Name, Titel und habe Frau/Herrn Name behandelt.

Das ist alles nur Text ohne Infos.

 

Jonas

Und wir haben noch was anderes gesehen.

Wir haben gesehen:

Es gibt jetzt die KI.

Kurz für: künstliche Intelligenz.

Die KI kann vieles besser machen.

Aber es gibt auch Probleme.

Zum Beispiel:

– Die KI kann viele Sachen besser machen.

Aber wie kann man die KI besser nutzen?

Wir haben gesehen:

Es gibt eine neue Art von Zugang zu Informationen.

Das ist gut für Menschen mit Behinderungen.

 

Sebastian Felix Zappe

Ich denke: Das Internet wird besser.

Es gibt viele Probleme im Internet.

Aber ich glaube:

KI kann die Probleme lösen.

Das Internet soll für alle Menschen gut sein.

Ich bin manchmal gut drauf und manchmal nicht so gut drauf.

Dann freue ich mich über kleine Sachen im Internet.

Zum Beispiel:

Ich kann in meiner Suchmaschine sagen:

Mach mir die Ergebnisse kurz.

Dann bekomme ich nur 2 Sätze.

Ich muss nicht 3 Seiten lesen.

Aber ich verstehe trotzdem noch das Thema.

Das ist gut für alle Menschen.

Es gibt nur eine Richtung für das Internet.

Und die Richtung ist positiv.

Ich denke: KI kann das Internet besser machen.

Aber KI kann die Probleme lösen.

KI kann auch helfen:

– Dass wir mehr Infos bekommen.

– Dass wir leichter zu Infos kommen.

Jeder kann KI benutzen.

 

Jonas

Wir haben auch noch andere Sachen gemacht.

Zum Beispiel:

Wir haben ein Transkript für jeden Podcast.

Das Transkript ist mehrere Seiten lang.

Wir haben das Transkript mit einer KI in leichte Sprache übersetzt.

 

Raul

Das sagt die Firma Summ AI.

Die Firma hat eine KI gebaut.

Das heißt: Eine Maschine kann Texte verstehen.

Die Maschine kann Texte in einfache Sprache übersetzen.

Das geht schon ganz gut.

Menschen müssen dann noch Korrekturen machen.

Aber die Maschine macht schon 90 Prozent von der Arbeit.

Das ist viel einfacher als wenn man alles selbst machen muss.

Man kann mit der KI viel leichter Texte in einfacher Sprache schreiben.

Das ist gut für die KI.

KI heißt: Künstliche Intelligenz.

Künstliche bedeutet: Es ist nicht von Natur aus da.

Intelligenz heißt: Die Maschine kann Sachen verstehen und selbst entscheiden.

Aber die Maschine kann noch nicht so gut wie ein Mensch arbeiten.

Aber sie kann besser arbeiten als früher Maschinen und Programme.

Deshalb sage ich: Die KI macht 100 mal besser als früher Programme und Maschinen..

Ich war vor ein paar Tagen im Urlaub.

Und ich habe gedacht:

Ich schalte jetzt mal mein Gehirn aus.

Ich nehme keine Arbeit mit in den Urlaub.

Aber ich wollte trotzdem etwas lesen.

Ich wollte etwas spannendes lesen.

Aber nichts mit Inklusion zu tun.

Es war ein Text in Englisch.

Der Text war 30 Seiten lang.

Ich war müde und habe gedacht:

ChatGPT kann den Text ins Deutsche übersetzen.

Dann kann ich den Text von Speed File hören.

Speed File liest mir den Text in einer ruhigen Stimme vor

 

Jonas:

Bist du eingeschlafen?

 

Raul

Ich konnte am Strand liegen und zuhören.

Das fand ich schon gut.

Ich musste nur 3 Klicks mit meinem Handy machen.

Das war nicht viel Arbeit.

Aber es dauert lange, bis man das richtig macht.

Man muss viele Sachen machen.

Menschen können den Text vielleicht besser hören als lesen.

Menschen können die Sprache vielleicht nicht lesen oder sprechen.

Sie können den Text auch selbst sprechen und dann ins Englische übersetzen lassen.

Dann kann der Text wieder vorgelesen werden.

Das ist aber alles nur Computer-Programmierung.

Es ist nur ein Handy-Programmierung.

Wir können so viel mit dem Handy machen in so kurzer Zeit!

Das finde ich sehr krass!

Ich frage mich: Kann man das auch mit KI machen?

 

Sebastian Felix Zappe

Das wird so lustig.

Zum Beispiel:

Wenn das auch noch in Realtime funktioniert.

Das heißt:

Wenn etwas gleich passiert.

Zum Beispiel:

Wenn ich ein Telefonat führe.

Und ich kann meine Rechts-Anwältin sein.

Ich kann einfach irgendwas ins Telefon reinsagen.

Und das kommt dann quasi in juristischer Sprache wieder raus.

Dann kann ich mit meiner Rechts-Anwältin anrufen.

Und vielleicht ist es so:

Die Leute, die da antworten, sind keine Menschen mehr.

Das heißt also:

Im Endeffekt reden dann nur noch Roboter miteinander.

 

Raul

Das ist eine gute Frage.

Aber ich bin auch sehr aufgeregt.

Vor 2 Jahren haben wir über diese Sachen gesprochen.

Dann haben wir gesagt:

So etwas gibt es vielleicht in 100 Jahren.

Aber jetzt ist plötzlich alles möglich.

Zum Beispiel:

– Ein Übersetzungs-Gerät wie im Film Star Trek.

– Ein Übersetzungs-Gerät wie im Film Per Anhalter durch die Galaxis.

– Ein Übersetzungs-Gerät wie im Film Her.

Das ist ein Film von Joaquin Phoenix.

In dem Film kann man mit einem Computer sprechen.

Der Computer übersetzt alles in jede Sprache.

Man kann dann nach China reisen und die Sprache lernen.

Man kann mit Menschen in China sprechen und der Computer übersetzt alles in die Sprache, die man lernt.

Man braucht dafür keinen Computer mehr zu Hause.

Man kann alles sofort übersetzen lassen.

Das ist sehr aufregend!

Ich glaube: Das passiert in den nächsten 5 bis 10 Jahren!

Vielleicht passiert es sogar noch schneller!

Das wird uns sehr viel Spaß machen!

Du kannst einen Text schreiben.

Und dann kannst du den Text sprechen lassen in deiner Stimme.

Das ist auch ein bisschen verrückt.

Denn der Text ist von Barack Obama.

Aber Barack Obama hat den Text nie gesagt.

Es gibt auch eine andere KI.

Die KI gehört zu einem Startup.

Das Startup heißt: Be My Eyes.

Be My Eyes hilft Menschen mit Behinderungen besser zu sehen.

Früher mussten Menschen mit Behinderungen jemanden fragen:

Hilf mir beim Sehen!

Jetzt können Menschen mit Behinderungen die Hilfe von der KI bekommen.

 

Judyta

Ich würde noch etwas über Bob Blume sagen wollen.

Ich meine:

– Es gibt viele neue Sachen.

– Es gibt mehr Barriere-Freiheit.

Aber auch in der Schule muss man mehr darüber lernen.

 

Jonas:

Ich denke immer:

Früher gab es auch schon Fälschungen.

Aber die Menschen haben das nicht gemerkt.

Heute merken die Menschen das besser.

Denn heute gibt es bessere Technik.

Und die Menschen wissen mehr über Medien.

Sie wissen:

So kann man Fälschungen erkennen.

Aber das ist auch gefährlich:

Jedes Bild kann jetzt eine Fälschung sein.

Man muss immer daran denken:

Hat die Person das wirklich gesagt?

Wird das für etwas anderes benutzt?

Das ist schon ein bisschen anstrengend.

Ich habe auch ein bisschen Angst.

Ich habe Angst:

Vielleicht machen alle Schüler und Schülerinnen ihre Haus-Auf-Gaben mit dem ChatGPT.

Vielleicht gibt es später auch politische Probleme durch den ChatGPT.

Aber ich sehe auch die große Chance.

Der ChatGPT kann vielleicht viele Arbeiten erleichtern.

Und man kann besser mit anderen Menschen reden.

Aber das Programm muss ja lernen.

Und dafür muss es viele Sachen probieren.

Und das probiert es oft falsch.

Das Programm macht falsche Sachen über Menschen. Das steht in einem Artikel von dieneuennorm.de.

Dort geht es um Fotos von Menschen mit Behinderung.

Die Menschen, die dort zu sehen sind, gibt es nicht.

Die Mensxhen werden mit Fehlern dargestellt.

Die KI lernt das falsche über Behinderung.

Und sie lernt Sachen, die gar nicht stimmen.

 

Sebastian Felix Zappe

Ich glaube:

Es gibt noch ein Problem.

Das Problem ist:

Die Computer können noch nicht richtig Menschen mit Behinderung zeichnen.

Aber wenn sie es können:

Dann gibt es vielleicht weniger Jobs für Menschen mit Behinderung.

Denn die Firmen brauchen dann keine Menschen mit Behinderung mehr als Modelle.

Vielleicht ist es für Menschen mit Behinderung schwerer, einen neuen Job zu finden.

 

Raul

Menschen werden ihren Beruf ändern müssen.

Zum Beispiel:

– Fotografen und Fotografinnen

– Influencer auf YouTube

Vielleicht brauchen wir die Menschen nicht mehr.

Wir können einen Avatar fragen.

Der Avatar ist ein Computer-Programm.

Wir wissen nicht: 

– Welche Berufe werden jetzt schwieriger? 

– Welche Berufe sind jetzt sicher? 

– Welche Arbeiten können jetzt von einem Computer gemacht werden? 

Zum Beispiel: 

– Programmierer und Programmiererinnen 

– Einfache Arbeiten in Zeitungen 

– Sport-Meldungen 

– Wetter-Meldungen 

– Horoskope

Was ist dann noch wichtig für den Journalismus?

Was sollen wir lesen oder sehen?

Das ist auch wichtig.

 

Jonas

Kann KI kreativ sein?

Bei Bildern und Texten steckt immer auch eine Idee.

Die Idee ist nicht nur eine Sache.

Die Idee ist auch etwas in unserem Kopf.

Wir können uns etwas vorstellen.

Und dann können wir etwas Neues machen.

Das ist kreativ.

 

Sebastian Felix Zappe

Wir haben vorhin über Halluzinationen gesprochen.

Halluzinationen sind etwas, was man sieht, aber nicht da ist.

Man sieht etwas, was nicht da ist.

Aber man weiß es nicht.

Das ist auch eine Art von Kreativität.

Kreativität heißt: etwas Neues machen.

Man kann diese Art von Kreativität nutzen.

Und man nutzt sie auch.

Aber gleichzeitig hat die Kreativszene Angst.

Angst davor, dass ihre Jobs wegfallen können.

Und Angst davor, dass sie neue Sachen machen müssen.

Das ist immer so bei allem.

 

Raul

Jonny Häusler hat gesagt:

Als Programmierer oder Programmiererin haben Sie mehr Sorgen als zum Beispiel als Musiker oder Musikerin.

Ich habe den Link zu dem Text verloren.

Aber jemand hat eine KI gebaut.

Das ist eine Computer-Programmierung.

Die KI kann Musik machen.

Die Musik war sehr schlecht und vorhersehbar.

Deshalb habe ich laut gelacht.

Musik kann man nicht so gut programmieren wie Text.

Das stimmt aber nicht.

Wir sollten mehr an uns selbst arbeiten.

Wir sollten mehr Spaß haben beim Arbeiten.

Wir sollten mehr Quatsch machen können.

Wir sollten auch mehr Sachen machen, die keine KI kann.

Zum Beispiel:

– Unvernünftiges  

– Unsinniges

– Emotionale Sachen, die man nicht programmieren kann

– Liebe

– Hass

– Trauer

– Freude

– Etwas für sich selbst machen und es dann anderen zeigen

– Einen Song schreiben

Er sagt: Kunst ist wichtig.

Denn die Kunst zeigt:

So sehen wir die Welt.

Die KI kann aber noch nicht selbst etwas zeigen.

Sie kann nur Sachen für uns machen.

Das ist wie bei einem Maler oder einer Malerin.

Du sagst dem Maler oder der Malerin:

So soll das Bild aussehen.

Und der Maler oder die Malerin macht das Bild genau so.

 

Sebastian Felix Zappe

Ich würde das nicht sagen.

Ich würde sagen: Die KI hat eine Absicht.

Aber die Absicht ist nicht so einfach.

Die KI hat Texte gelesen und kann jetzt besser mit Menschen reden.

Das ist die Absicht von der KI.

Aber die Antworten von der KI sind nicht immer gleich.

Das hängt auch von den Menschen ab, mit denen die KI redet.

Die KI lernt dabei viel über Menschen.

Die KI lernt aus den Antworten von den Menschen.

Das heißt: Die Absicht von den Menschen steckt noch in den Antworten von der KI.

 

Raul

Der Text ist für die Menschen, die den Text geschrieben haben.

Aber nicht für mich.

Ich will meine eigene Sache machen.

Ich will meine eigene Kunst machen.

Du musst den Menschen fragen:

Was wollt ihr mit dem Text?

Was wollt ihr mit eurer Arbeit?

Und was habt ihr alles erlebt?

 

Sebastian Felix Zappe

Ja.

 

Raul

Jetzt wird es philosophisch.

 

Jonas

Judyta, du schreibst Artikel für die Zeitung.

Wie wirst du deine Artikel in Zukunft schreiben?

 

Judyta

Aber diese einfachen Minuten mit Sebastian.

Das hat uns gut getan.

 

Raul

Ich werde KI in meinen Arbeits-All-Tag mit einbauen.

Das ist ein Fach-Wort.

Es heißt: ich werde KI in mein Leben einplanen.

Das ist gut.

Ich kann Texte vorlesen lassen.

Die Texte sind in einer anderen Sprache.

Das ist ein tolles Feature von KI.

Das heißt: das ist eine tolle Sache an KI.

Das macht mich zu mehr Texten bereit als vorher.

 

Judyta

Und du, Jonas?

 

Raul

Sag mal.

 

Judyta

Erzähl mal.

 

Jonas

Ich habe auch gefunden:

Das ist spannend.

Ich frage zum Beispiel:

Wie viele Blätter hat ein Baum?

Und dann bekomme ich eine Antwort.

Ich habe nicht so eine Idee.

Wie ich das Programm benutzen kann.

Aber ich finde es trotzdem spannend.

Zum Beispiel die Fotos von Menschen mit Behinderung.

Das macht es leichter für Menschen mit Behinderung.

Sie müssen nicht lange suchen.

Sie brauchen nur ein Programm zu benutzen.

Das Programm macht dann die Fotos von Menschen mit Behinderung.

Aber die Fotos sind nicht von Menschen mit Behinderung.

Das ist auch gut und schlecht zugleich.

Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen leichte Sprache testen.

Das soll ihr Job sein.

Aber vielleicht wollen die Menschen das nicht mehr.

Vielleicht wollen sie lieber Experten sein.

Experten sind Menschen, die etwas gut können.

Und die anderen Menschen darüber informieren können.

Aber:

Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sind auch Experten in Sachen leichte Sprache.

Und sie wollen das auch zeigen.

Aber das ist nicht richtig.

Denn sie wollen eigentlich nur mehr Aufmerksamkeit bekommen.

 

Raul

Wir dürfen nicht vergessen:

Menschen sollen nicht wegfallen.

Das ist sehr wichtig.

Wir müssen immer an die Menschen denken.

Wir müssen die Menschen fragen:

Wie können wir besser werden?

Erst dann sind wir gut genug.

Dann brauchen wir keine Menschen mehr.

 

Sebastian Felix Zappe

Ich werde immer weiter mit KI arbeiten.

KI hilft mir beim Programmieren.

Und wenn es mir mal nicht hilft:

Dann mache ich es trotzdem.

Denn dabei kommt manchmal Blödsinn raus.

Zum Beispiel:

Menschen mit einem Roll-Stuhl sollen auch rauchen dürfen.

Das haben mir einige Menschen gesagt.

Das finde ich sehr kreativ.

Das finde ich toll.

So kann man sich auch freuen.

Das ist für mich auch Kunst und Liebe.

Liebe zu dem Zitat von vorhin:

Liebe ist etwas, was man nicht erklären kann.

 

Jonas

Dieser Podcast ist etwas lustig.

Vielleicht habt ihr auch eine KI?

Vielleicht könnt ihr uns darüber etwas erzählen?

Schreibt uns einen Kommentar.

Vielleicht könnt ihr uns auch eine Nachricht schicken.

Vielleicht ist es ja etwas Positives.

Wir freuen uns über eure Nachricht.

Sebastian war hier bei uns.

Oder war es nur eine KI?

Wir freuen uns auf euch beim nächsten Mal.

 

Alle: Tschüss, Tschüss.

Das waren starke Zeilen? Dann gerne teilen!

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