„Alle sollen mit!“ – Wie inklusive Klassenfahrten gelingen können

Eine Frau im Rollstuhl fährt auf dem Bürgersteig auf die Kamera zu. Links und rechts sind Geschäfte und Marktstände.

Wie gelingt eine Klassenfahrt, bei der wirklich alle dabei sein können – unabhängig von körperlichen Einschränkungen oder chronischen Erkrankungen? Mathis Stuhlemmer von den Deutschen Jugendherbergen sprach mit unserer Kollegin Adina Hermann über ihre eigenen Erfahrungen, strukturelle Hürden – und darüber, was Lehrkräfte tun können, um inklusive Klassenfahrten möglich zu machen.

Wheelchair Motocross – Wie ich mir einen Jugendtraum erfüllte

Das Logo von Die Neue Norm auf türkisem Grund. Rechts davon steht: Die Neue Kolumne. Unten steht: von Leon Amelung

Als Kind wollte unser Kolumnist Leon Amelung immer Teil der Skateboard-Szene sein – als Erwachsener im Rollstuhl lebt er diesen Traum endlich aus. Er berichtet von seinen ersten Skate-Versuchen, dem Einfluss inspirierender Vorbilder wie Aaron Fotheringham und David Lebuser und dem Ankommen in einer inklusiven Skate-Community.

Wenn das Händchen für Repräsentation Handarbeit bleibt

Türkiser Hintergrund mit dem Logo Die Neue Kolumne von Matilda Jelitto.

Was bedeutet es, sich selbst im Film zu sehen – wirklich zu sehen? Nicht als Tragödie, nicht als Schockeffekt, sondern als Hauptrolle mit Ecken, Kanten und Coolness? Unsere Kolumnistin Matilda Jelitto erzählt vom Frust über fehlende Repräsentation, der Kraft eigener Geschichten – und dem ziemlich wörtlichen „Handgriff“, den es braucht, um die Filmwelt inklusiver zu gestalten.

Auf die Barrieren, fertig, los…

Das Logo von Die Neue Kolumne auf violetten Grund. Unten steht: von Lars Lippenmeier.

Oft wird behauptet, dass die Behinderung der Grund sei, warum Personen nicht teilhaben können. Vielmehr ist es aber die Gesellschaft, die Barrierefreiheit nicht konsequent umsetzt und sich teilweise immer neue Gründe einfallen lässt, dies nicht zu tun. Unser Kolumnist Lars Lippenmeier schreibt über alltägliche Barrieren denen er begegnet und wie man sie ohne Bagger und viel Geld auflösen kann.

Authentizität statt Anpassung – Was wir von Menschen mit Behinderung über Selbstakzeptanz lernen können

Zwei Frauen sitzen an einem runden Tisch und unterhalten sich lachend. Eine Frau nutzt einen Rollstuhl. Im Hintergrund sind mehrere Menschen zu sehen.

Viele Menschen glauben, dass es eine bestimmte Persönlichkeit erfordert, um mit einer Behinderung zu leben. Authentizität ist aber eine Stärke, die durch den offenen Umgang mit Begrenzungen wachsen kann. Nicht jede vermeintliche Stärke ist eine echte: Die idealisierte ‚Treue‘ behinderter Menschen wird allzu oft instrumentalisiert, um tief verwurzelte strukturelle Missstände zu verschleiern, berichtet Raúl Krauthausen.

Hände hoch für die Vielfalt – Warum die Anerkennung der DGS als Minderheitensprache längst überfällig ist

Grafik Die Neue Norm Kolumne von Lela Finkbeiner auf tauben-blauem Grund.

Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist weit mehr als ein Kommunikationsmittel – sie ist die Muttersprache und kulturelle Identität Tauber Menschen. Doch in Deutschland fehlt ihr bis heute der Status einer anerkannten Minderheitensprache. Kolumnistin Lela Finkbeiner schreibt gemeinsam mit Romy Ballhausen, Vizepräsidentin des Bundeselternverbands gehörloser Kinder darüber, was das für Taube Menschen bedeutet und warum sie gerade vom Wahlprogramm der SPD enttäuscht sind. 

So blockieren Eltern und Lehrkräfte die Inklusion behinderter Kinder

Blick von hinten in eine Schulklasse. Einige melden sich und eine Person sitzt im Rollstuhl.

Inklusion an Schulen kann nicht funktionieren? Kann sie doch! Bislang fehlt oft die Bereitschaft, sie umzusetzen und damit das Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderung einzuhalten. Raúl Krauthausen zeigt auf, wo sich dringend etwas ändern muss und nimmt Schulen, Eltern und Lehrer*innen in die Pflicht.

Demokratie für alle: Warum Barrierefreiheit beim Wählen keine Ausnahme sein darf

DAs Logo von Die Neue Norm auf fliederfarbenen Grund. Rechts davon steht: Die Neue Kolumne. Unten steht: von Anne Gersdorff.

Wählen ist ein Grundrecht – doch was, wenn es nicht für alle gleich zugänglich ist? Die Bundestagswahl 2025 rückt näher, und während viele den Gang zur Urne als Selbstverständlichkeit betrachten, stehen Menschen mit Behinderungen oft vor unerwarteten Barrieren. Unsere Kolumnistin Anne Gersdorff erinnert sich an das Wählen als gemeinschaftliches Ereignis in ihrer Familie – und schildert, warum sie heute meist auf die Briefwahl zurückgreift. Was muss sich ändern, damit wirklich alle wählen können?