#60 Mediziner*innen mit Behinderung (Teil 1)

Eine Frau mit grünen OP-Klamotten ist mit einem Rollator im Aufzug und macht ein Foto im Spiegel. Ein Mann mit blauen Krankenhaus-Klamotten lehnt sich in seinem Rollstuhl zurück und breitet fröhlich die Arme aus.

In Episode 60 unseres Bayern2-Podcasts Die Neue Norm haben wir gleich zwei Gäst*innen: Hannah Hübecker und Dr. Leopold Rupp, beide Mediziner*innen mit Behinderung, die uns in der ersten Folge einer zweiteiligen Reihe aus ihrem Alltag in der Klinik erzählen. Wir sprechen unter anderem darüber, wie schwierig es ist, mit Behinderung Medizin zu studieren und dann als Ärzt*in zu arbeiten, ob man Behinderung eigentlich heilen muss und was das alles mit dem medizinischen Modell von Behinderung zu tun hat.

„Helft uns wach zu küssen“ und das Heilen von Behinderung

Porträts von 15 bekannten Personen, die an der "Helft uns wach zu küssen" Kampagne teilnehmen.

Bastian Pastewka, Nikeata Thompson, Max Giermann, Jeannine Michaelsen, Jürgen Vogel, Cristina do Rego, Tom Beck und viele andere prominente Personen aus Film und Fernsehen sind Teil der Kampagne „Helft uns wach zu küssen!“, in der es um die Behandlung und „Heilung“ des Angelman-Syndroms geht. Aber: Ist das der richtige Ansatz?

#27 Religion und Behinderung

Ein Graffiti zeigt einen Kronleuchter und mehrere Umrisse von Kirchen

In Folge #27 beschäftigen wir uns mit der Religion. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem jüdischen und christlichen Glauben. Welches Verhältnis haben wir zu Glaube und Religion? Dazu lassen wir eine Rabbinerin und eine Religionswissenschaftlerin zu Wort kommen.

Heilung

Das Logo von Die Neue Norm auf gelbem Grund. Rechts davon steht: Die Neue Kolumne. Unten steht: Von Nisrine Kniebe.

Mit Heilung ist es nicht getan: Nisrine Kniebe spricht sich in ihrer Kolumne dafür aus, Barrieren für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung endlich konsequent abzubauen.

Im Kreislauf gefangen: Behinderte Menschen in der forensischen Psychiatrie

Der Blick in Gefängniszellen. Hinter Gitterstäben sind Liegen zu sehen. Die Sonne scheint von aussen herrein.

Wenn Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in eine forensische Psychiatrie kommen, dann soll ihnen geholfen werden. Wird aber nur auf die medizinischen Umstände und nicht auf die Barrieren in den Einrichtungen geschaut, verschlimmert sich die Lage oft. Über die aktuelle Situation von Betroffenen schreibt eine Psychologin, die Arbeitserfahrung in der forensischen Psychiatrie hat und gerne anonym bleiben möchte.