Bedrohungen für behinderte Menschen unter Trump – was bedeutet das für uns?

USA Fahne an Mast vor blauem Himmel, mittig unterhalb der Fahne ist das obere Ende eine Palme zu sehen.

Was in den USA politisch geschieht, bleibt nie ohne Auswirkungen auf den Rest der Welt – sei es durch wirtschaftliche Verflechtungen, kulturelle Vorbilder oder durch politische Narrative, die schnell exportiert werden – auch nach Deutschland. Präsident Trump ist nur wenige Monate im Amt, doch vom ersten Moment an verkündete das derzeitige US-Staatsoberhaupt, Sozialprogramme zu kürzen, Antidiskriminierungsgesetze zurückzurollen und Gleichstellungsinitiativen zu beenden. Die Rechte von Frauen, queeren Menschen, People of Color und von Menschen mit Behinderung geraten zunehmend unter Druck. Was genau passiert gerade in den USA? Wie betrifft das insbesondere behinderte Menschen? Und warum ist das nicht nur ein Rückschritt für die USA, sondern eine Bedrohung für grundlegende Menschenrechte weltweit? Autorin Karina Sturm hat mit drei behinderten Aktivist*innen über einige der großflächigen Bedrohungen für behinderte Menschen in den USA gesprochen.

Reisen mit ME/CFS, ist das möglich?

Während viele ihre Koffer für den Sommerurlaub packen, plant sie mit Bedacht, wie viel ein kleiner Ausflug kosten darf – nicht finanziell, sondern körperlich. In dieser Kolumne erzählt Jennifer Sonntag darüber, warum ihr Radius mit ME/CFS kleiner geworden ist, wie Bücher und Klänge zu Fernzielen werden und warum eine Reise manchmal nicht an entlegene Orte führt, sondern zu einer inneren Reise wird.

„Die German Angst muss abgelegt werden.“ Im Gespräch mit Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Jürgen Dusel trägt ein weißes Hemd und einen blauen Blazer. Hinter ihm ist ein altes Steingebäude zu sehen - aus dem einen Fenster hängt eine Regenbogenflagge.

Sein Motto lautet „Demokratie braucht Inklusion“. Wie schwierig es ist, Inklusion als Menschenrecht nachhaltig in der Politik zu verankern, was alles schon erreicht wurde in Sachen Gleichstellung und warum Musik ihm hilft, die Balance zu wahren – darüber spricht Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit Redakteurin Carolin Schmidt.

Teil 2: Keine „richtige“ Frau? Abrechnung mit dem Helferkomplex

Logo Die Neue Kolumne von Jennifer Sonntag mit einem mintgrünen Hintergrund

Was macht eine gleichberechtigte Beziehung aus – und warum wird ausgerechnet behinderten Frauen oft abgesprochen, „Gebende“ zu sein? In Teil 2/3 ihrer Kolumne berichtet Autorin Jennifer Sonntag von stereotypen Zuschreibungen, ungleichen Maßstäben und dem Kampf um Selbstermächtigung.

Mehr Fragen als Antworten – Eine Rezension zu Mareice Kaiser’s Buch „Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existenzielle Fragen“

Das Buchcover „Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existenzielle Fragen.“ von Mareice Kaiser ist mittig vor einem grellen rosa Hintergrund zu sehen. Neben dem Cover ist eine Grafik eines dreidimensionalen Fragezeichens zu sehen, das fast so groß ist wie das Cover und ebenfalls in einem kräftigen Rosa.

Wer auf 101 existenzielle Fragen klare, endgültige Antworten erwartet, wird bei Mareice Kaiser nicht fündig. „Ich weiß es doch auch nicht“ ist kein Ratgeber, kein Manifest, keine Anleitung zum Glücklichsein. Stattdessen lädt Kaiser dazu ein, sich mitten ins Nichtwissen zu setzen – und dort etwas zu entdecken, das oft übersehen wird: Verbindung, Entspannung und eine gute Prise Humor. Eine Rezension von unserer Redakteurin Carolin Schmidt.

Zehn Schritte zu einem besseren Arbeitsmarkt (Einfache Sprache)

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Viele Menschen mit Behinderungen haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt.
Sie haben oft wenig Geld.
Sie können nicht frei entscheiden.
Andere Menschen entscheiden für sie.
Das ist ungerecht.
Alle Menschen sollen selbst entscheiden können.
Alle Menschen sollen eine gute Arbeit finden können.
Das Projekt JOBinklusive setzt sich dafür ein.
JOBinklusive sagt:
Wir brauchen mehr Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen können dabei sein und alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie alle anderen.
Hier sind 10 Schritte, wie wir das schaffen können:

Zehn Schritte zu einem inklusiven Arbeitsmarkt

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Ein hohes Armutsrisiko, wenig Wahlmöglichkeiten und viel Fremdbestimmung. Für Menschen mit Behinderungen ist das leider noch oft die Norm. Der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ist für sie noch immer mit Barrieren verbunden. JOBinklusive setzt sich dafür ein, dass sich das ändert – für eine Arbeitswelt, in der alle Menschen gleichberechtigt mitgestalten können. Projektreferentin Sarah Schank erklärt in 10 Schritten, wie der Arbeitsmarkt inklusiver und gerechter wird.