„Ich kann ein Vorbild sein“ – 5 Fragen an Neele Buchholz

Neele Buchholz trägt ein pinkes, leicht durchsichtiges Oberteil. Sie trägt ihre dunkelblonden Haare in zwei Dutts links und rechts und berührt diese mit den Händen. Sie blickt in die Kamera und macht einen Kussmund.

Neele Buchholz tanzt, seit sie 3 Jahre alt ist. Und sie hat das Down-Syndrom. Neben ihrer Karriere als Tänzerin und Schauspielerin setzt sie sich auch für Inklusion ein. In Kürze erscheint die Dokumentation „Echtes Leben: Star mit Down-Syndrom – Ein Tanz gegen alle Regeln“ in der ARD. Unsere Redakteurin Carolin Schmidt hat Buchholz vorab 5 Fragen gestellt.

Von der Liebe zur Sprache

Eine Frau mit baunen, schulterlangen Locken und Brille schaut lächelnd in die Kamera. Sie trägt einen braunen Rollkragenpullover, hinter ihr sind Bücherregale zu sehen.

Liona Paulus ist seit Anfang Oktober Professorin für Gebärdensprachdolmetschen und
Gebärdensprache an der Universität Hamburg. Mit Louisa Pethke von der Deutschen Gehörlosenzeitung spricht die Sprachliebhaberin über Etappen im Leben, Brasilien, Schreibprozesse und Ressourcen.

„Die German Angst muss abgelegt werden.“ Im Gespräch mit Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Jürgen Dusel trägt ein weißes Hemd und einen blauen Blazer. Hinter ihm ist ein altes Steingebäude zu sehen - aus dem einen Fenster hängt eine Regenbogenflagge.

Sein Motto lautet „Demokratie braucht Inklusion“. Wie schwierig es ist, Inklusion als Menschenrecht nachhaltig in der Politik zu verankern, was alles schon erreicht wurde in Sachen Gleichstellung und warum Musik ihm hilft, die Balance zu wahren – darüber spricht Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit Redakteurin Carolin Schmidt.

„Ich hätte gerne einen gesellschaftlichen Konsens, dass wir für niemanden Sonderwelten brauchen.” Ein Gespräch mit Grünen-Politikerin Stephanie Aeffner

Stefphanie Aeffner schaut lächelnd an der Kamera vorbei. Sie ist im Halbprofil zu sehen, trägt ihre langen, blonden Haare offen und trägt einen schwarzen Blaser

Stephanie Aeffner wollte eigentlich schon nach dem Abitur in die Politik, entschied sich dann aber zunächst für ein Medizinstudium, bevor sie zur Sozialen Arbeit wechselte. Nach einer Anstellung als Qualitätsmanagerin folgte eine längere krankheitsbedingte Pause, nach der sie viele Jahre in einem „Zentrum selbstbestimmt Leben“ Menschen mit Behinderungen beraten hat und Aktivistin in der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung war. 2016 wurde sie Landes-Behindertenbeauftragte in Baden-Württemberg. Seit 2021 ist sie als Bundestagsabgeordnete der Grünen zuständig für Sozialpolitik und Barrierefreiheit. Karina Sturm hat sich für die Neue Norm mit ihr unterhalten.

Hilfsmittel bedeuten Selbstständigkeit

Foto von Sven Papenbrock. Er hat schwarze kurze Haare und trägt eine Brille. Er sitzt vor einem Bildschirm und arbeitet an einer erhöhten Tastatur.

Sven Papenbrock berichtet in seiner Kolumne, welche verschiedene Hilfsmittel es gibt, wie man sie beantragen kann und welche Erfahrungen er und seine Kolleg*innen mit ihnen machen.

Resilienz und Treue behinderter Arbeitnehmenden

Foto aus der Ich-Perspektive. Eine Hand hält ein kleines Blatt vor die Kamera, das sich perspektivisch auf der Mitte eines Weges zwischen zwei Feldern befindet.

Behinderte Menschen bringen einige Stärken mit, die in der Arbeitswelt von großem Nutzen sein können, z.B. Resilienz und Einfallsreichtum. Unter anderem gelten sie ihrem Unternehmen gegenüber auch als treuer. Raul Krauthausen beschreibt, warum dieses Phänomen jedoch weniger auf wesenhafte Qualitäten zurückgeht, sondern auf einer unschönen Realität basiert.

Vielfalt im Berufsleben – Ein Interview mit Anas Alhakim

Foto von Anas. Er sitzt im Rollstuhl und zieht in einem Fitnessstudio an zwei Seilzügen. Er schaut angestrengt.

Anas Alhakim berichtet im Interview mit Anne Gersdorff, wie er zu seinem Job als Softwareentwickler gekommen ist und wie seine Leidenschaft für Informatik und seine Fähigkeit zur Lösungsfindung ihm helfen, Barrieren als Rollstuhlfahrer zu überwinden. Außerdem erzählt Anas, welchen Blick er als Person aus Syrien auf inklusive Bildung hat und was echte Vielfalt am Arbeitsplatz für ihn bedeutet.

Raus aus der Werkstatt und rein in den Arbeitsmarkt

Foto von Sven Papenbrock. Er hat kurze schwarze Haare, einen Schnurrbart, trägt eine dunkle Brille und einen dunkelgrünen Pullover. Er sitzt im Elektrorollstuhl und spricht mit zwei Personen, die ihm gegenübersitzen.

In Deutschland arbeiten 320.000 Menschen mit einer Behinderung in Werkstätten. Sven Papenbrock hat 13 Jahre lang in einer solchen gearbeitet. Doch eigentlich wollte er immer auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. In seinem Beitrag gibt er einige Tipps, wie Unternehmen Menschen mit Behinderung beschäftigen können.

(H)armlose Selbstständigkeit

Das Logo von Die Neue Norm auf orangenem Grund. Rechts davon steht; Die Neue Kolumne. Unten steht: von Henriette Schwarzer.

“Das Arbeitsamt beschrieb mich als unvermittelbar.” Henriette Schwarzer hat ein Unternehmen gegründet und teilt in ihrer Kolumne ihre spannendsten Erkenntnisse über die Selbstständigkeit.