Weiblich & behindert – die ewigen Karriereunderdogs?

Logo Die Neue Kolumne von Svenja Hartmann auf lindgrünem Hintergrund

Eine Karriere zwischen Stärke, Klischees und gesellschaftlichen Barrieren. Mit 32 Jahren steht unsere Kolumnistin Svenja Hartmann da, wo viele nie gedacht hätten, dass sie stehen würde – als Frau, mit sichtbarer Behinderung, aus einem nicht-akademischen Elternhaus. Ein persönlicher Einblick in eine akademische Laufbahn und darüber, was es für sie bedeutet, ihren Weg zu gehen, sichtbar zu sein und sich Gehör zu verschaffen.

Wer hilft, wenn niemand helfen will? – Vielfalt und Intersektionalität in der Beratungsarbeit

Zwei weiblich gelesene Personen sitzen an einem runden Tisch, die zur Betrachterin gewandte ist asiatisch gelesen, die vordere Person sitzt mit dem Rücken zur betrachtenden Person und trägt Afro-Haare. Beide unterhalten sich angeregt.

Behinderte Menschen haben oft schlechte Chancen, psychologische Hilfe zu bekommen. Dabei gibt es eine Reihe von Bedingungen, die ihre Lebenssituation besonders schwierig und Psychotherapie wichtig machen können. Diplom-Psychologin Kassandra Ruhm gibt in ihrem Artikel Hilfestellungen für Berater*innen und Therapeut*innen. Sowohl für die Arbeit mit behinderten Menschen, als auch für die Arbeit mit queeren Menschen, Menschen mit unterschiedlichen Vielfaltsmerkmalen oder Menschen, die Minderheiten angehören.

„Die German Angst muss abgelegt werden.“ Im Gespräch mit Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Jürgen Dusel trägt ein weißes Hemd und einen blauen Blazer. Hinter ihm ist ein altes Steingebäude zu sehen - aus dem einen Fenster hängt eine Regenbogenflagge.

Sein Motto lautet „Demokratie braucht Inklusion“. Wie schwierig es ist, Inklusion als Menschenrecht nachhaltig in der Politik zu verankern, was alles schon erreicht wurde in Sachen Gleichstellung und warum Musik ihm hilft, die Balance zu wahren – darüber spricht Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit Redakteurin Carolin Schmidt.

Teil 2: Keine „richtige“ Frau? Abrechnung mit dem Helferkomplex

Logo Die Neue Kolumne von Jennifer Sonntag mit einem mintgrünen Hintergrund

Was macht eine gleichberechtigte Beziehung aus – und warum wird ausgerechnet behinderten Frauen oft abgesprochen, „Gebende“ zu sein? In Teil 2/3 ihrer Kolumne berichtet Autorin Jennifer Sonntag von stereotypen Zuschreibungen, ungleichen Maßstäben und dem Kampf um Selbstermächtigung.

Mehr Fragen als Antworten – Eine Rezension zu Mareice Kaiser’s Buch „Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existenzielle Fragen“

Das Buchcover „Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existenzielle Fragen.“ von Mareice Kaiser ist mittig vor einem grellen rosa Hintergrund zu sehen. Neben dem Cover ist eine Grafik eines dreidimensionalen Fragezeichens zu sehen, das fast so groß ist wie das Cover und ebenfalls in einem kräftigen Rosa.

Wer auf 101 existenzielle Fragen klare, endgültige Antworten erwartet, wird bei Mareice Kaiser nicht fündig. „Ich weiß es doch auch nicht“ ist kein Ratgeber, kein Manifest, keine Anleitung zum Glücklichsein. Stattdessen lädt Kaiser dazu ein, sich mitten ins Nichtwissen zu setzen – und dort etwas zu entdecken, das oft übersehen wird: Verbindung, Entspannung und eine gute Prise Humor. Eine Rezension von unserer Redakteurin Carolin Schmidt.

Zehn Schritte zu einem besseren Arbeitsmarkt (Einfache Sprache)

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Viele Menschen mit Behinderungen haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt.
Sie haben oft wenig Geld.
Sie können nicht frei entscheiden.
Andere Menschen entscheiden für sie.
Das ist ungerecht.
Alle Menschen sollen selbst entscheiden können.
Alle Menschen sollen eine gute Arbeit finden können.
Das Projekt JOBinklusive setzt sich dafür ein.
JOBinklusive sagt:
Wir brauchen mehr Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen können dabei sein und alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie alle anderen.
Hier sind 10 Schritte, wie wir das schaffen können:

Zehn Schritte zu einem inklusiven Arbeitsmarkt

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Ein hohes Armutsrisiko, wenig Wahlmöglichkeiten und viel Fremdbestimmung. Für Menschen mit Behinderungen ist das leider noch oft die Norm. Der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ist für sie noch immer mit Barrieren verbunden. JOBinklusive setzt sich dafür ein, dass sich das ändert – für eine Arbeitswelt, in der alle Menschen gleichberechtigt mitgestalten können. Projektreferentin Sarah Schank erklärt in 10 Schritten, wie der Arbeitsmarkt inklusiver und gerechter wird.

Wenn das Händchen für Repräsentation Handarbeit bleibt

Türkiser Hintergrund mit dem Logo Die Neue Kolumne von Matilda Jelitto.

Was bedeutet es, sich selbst im Film zu sehen – wirklich zu sehen? Nicht als Tragödie, nicht als Schockeffekt, sondern als Hauptrolle mit Ecken, Kanten und Coolness? Unsere Kolumnistin Matilda Jelitto erzählt vom Frust über fehlende Repräsentation, der Kraft eigener Geschichten – und dem ziemlich wörtlichen „Handgriff“, den es braucht, um die Filmwelt inklusiver zu gestalten.

Über Unterstützung, Träume und Inklusion in der Schule

Logo von die Neue Kolumne auf hell-violettem Grund. Unten steht: von Mara, Moritz, Noyan und Jon.

Praktikant*innenbesuch beim Sozialhelden e.V.! Drei Wochen lang waren Mara, Moritz, Noyan und Jon bei uns zu Gast und bekamen einen exklusiven Einblick in unsere Projektarbeit. Wir sprachen mit den Schüler*innen mit und ohne Behinderung über Inklusion in der Schule, ihre Träume und fragten, wer sich für sie einsetzt.

Inklusion auf dem Wahlzettel: Das fordern die Parteien zur Bundestagswahl 2025

Politische Versprechen auf dem Prüfstand – Welche Partei setzt sich wirklich für Inklusion und Barrierefreiheit ein? Foto: Mika Baumeister | Unsplash

Von der Teilhabe am Arbeitsplatz über inklusive Bildung bishin zur barrierefreien Stadtplanung – die Bundestagswahl 2025 entscheidet auch über die Zukunft von Menschen mit Behinderungen. Wer setzt auf echte Teilhabe, wer bleibt vage? Wer möchte Barrierefreiheit auch rechtlich verankern, hat Ideen zur Verbesserung beim Gewaltschutz und auf dem Arbeitsmarkt? Und welche Parteiprogramme sind barrierefrei zugänglich? Wir haben die Wahlprogramme der großen Parteien verglichen.