Bedrohungen für behinderte Menschen unter Trump – was bedeutet das für uns?

USA Fahne an Mast vor blauem Himmel, mittig unterhalb der Fahne ist das obere Ende eine Palme zu sehen.

Was in den USA politisch geschieht, bleibt nie ohne Auswirkungen auf den Rest der Welt – sei es durch wirtschaftliche Verflechtungen, kulturelle Vorbilder oder durch politische Narrative, die schnell exportiert werden – auch nach Deutschland. Präsident Trump ist nur wenige Monate im Amt, doch vom ersten Moment an verkündete das derzeitige US-Staatsoberhaupt, Sozialprogramme zu kürzen, Antidiskriminierungsgesetze zurückzurollen und Gleichstellungsinitiativen zu beenden. Die Rechte von Frauen, queeren Menschen, People of Color und von Menschen mit Behinderung geraten zunehmend unter Druck. Was genau passiert gerade in den USA? Wie betrifft das insbesondere behinderte Menschen? Und warum ist das nicht nur ein Rückschritt für die USA, sondern eine Bedrohung für grundlegende Menschenrechte weltweit? Autorin Karina Sturm hat mit drei behinderten Aktivist*innen über einige der großflächigen Bedrohungen für behinderte Menschen in den USA gesprochen.

„Die German Angst muss abgelegt werden.“ Im Gespräch mit Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Jürgen Dusel trägt ein weißes Hemd und einen blauen Blazer. Hinter ihm ist ein altes Steingebäude zu sehen - aus dem einen Fenster hängt eine Regenbogenflagge.

Sein Motto lautet „Demokratie braucht Inklusion“. Wie schwierig es ist, Inklusion als Menschenrecht nachhaltig in der Politik zu verankern, was alles schon erreicht wurde in Sachen Gleichstellung und warum Musik ihm hilft, die Balance zu wahren – darüber spricht Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit Redakteurin Carolin Schmidt.

Hände hoch für die Vielfalt – Warum die Anerkennung der DGS als Minderheitensprache längst überfällig ist

Grafik Die Neue Norm Kolumne von Lela Finkbeiner auf tauben-blauem Grund.

Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist weit mehr als ein Kommunikationsmittel – sie ist die Muttersprache und kulturelle Identität Tauber Menschen. Doch in Deutschland fehlt ihr bis heute der Status einer anerkannten Minderheitensprache. Kolumnistin Lela Finkbeiner schreibt gemeinsam mit Romy Ballhausen, Vizepräsidentin des Bundeselternverbands gehörloser Kinder darüber, was das für Taube Menschen bedeutet und warum sie gerade vom Wahlprogramm der SPD enttäuscht sind. 

Demokratie für alle: Warum Barrierefreiheit beim Wählen keine Ausnahme sein darf

DAs Logo von Die Neue Norm auf fliederfarbenen Grund. Rechts davon steht: Die Neue Kolumne. Unten steht: von Anne Gersdorff.

Wählen ist ein Grundrecht – doch was, wenn es nicht für alle gleich zugänglich ist? Die Bundestagswahl 2025 rückt näher, und während viele den Gang zur Urne als Selbstverständlichkeit betrachten, stehen Menschen mit Behinderungen oft vor unerwarteten Barrieren. Unsere Kolumnistin Anne Gersdorff erinnert sich an das Wählen als gemeinschaftliches Ereignis in ihrer Familie – und schildert, warum sie heute meist auf die Briefwahl zurückgreift. Was muss sich ändern, damit wirklich alle wählen können?

Inklusion auf dem Wahlzettel: Das fordern die Parteien zur Bundestagswahl 2025

Politische Versprechen auf dem Prüfstand – Welche Partei setzt sich wirklich für Inklusion und Barrierefreiheit ein? Foto: Mika Baumeister | Unsplash

Von der Teilhabe am Arbeitsplatz über inklusive Bildung bishin zur barrierefreien Stadtplanung – die Bundestagswahl 2025 entscheidet auch über die Zukunft von Menschen mit Behinderungen. Wer setzt auf echte Teilhabe, wer bleibt vage? Wer möchte Barrierefreiheit auch rechtlich verankern, hat Ideen zur Verbesserung beim Gewaltschutz und auf dem Arbeitsmarkt? Und welche Parteiprogramme sind barrierefrei zugänglich? Wir haben die Wahlprogramme der großen Parteien verglichen.

Mit Assistenz oder Schablone? – Wählen mit Sehbehinderung 

Lila Hintergrund, darauf das Logo „Die Neue Kolumne“ von Lydia Zoubek

Nicht alle Menschen, die in Deutschland leben, dürfen wählen. Und auch wenn sie die Deutsche Staatsbürgerschaft haben, ist die Wahl nicht barrierefrei. Unsere Kolumnistin Lydia Zoubek berichtet von Barrieren bei der Wahl für Menschen mit Sehbehinderung, von Aufklärung und möglichen Hilfsmitteln.

Auf dem rechten Auge taub

Lila Hintergrund, darauf das Logo „Die Neue Kolumne“ von Wille Felix Zante

Wahlplakate müssen plakativ, vereinfacht, eingängig sein. Aber wo verläuft die Linie zwischen Überzeichnung und Abwertung, zwischen Zuspitzung und Diskriminierung? Unser Kolumnist Wille Felix Zante kritisiert ein Wahlplakat des Bündnis Sahra Wagenknecht, das mit einer ableistischen Aussage auffällt.

„Wir müssen die Gesellschaft dafür sensibilisieren, dass das Leben, das wir hier in Freiheit und Frieden führen, keine Selbstverständlichkeit ist.“ Ein Gespräch mit CDU-Abgeordneten Serap Güler

Serap Güler trägt einen hellbraunen Trenchcoat und eine schwarze Umhängetasche. Im HIntergrund ist eine Kleinstadt mit Apotheke und Marktplatz zu erkennen. Güler trägt ihre mittellangen, dunkelbraunen Haare offen.

Serap Güler ist seit 2021 für die CDU im Bundestag und setzt sich dort mit Verteidungs- und Sicherheitspolitik auseinandern, wobei in ihrer Brust, wie sie selbst sagt, zwei Herzen schlagen, denn als Frau mit Migrationsgeschichte bringt sie sich auch weiterhin in integrationspolitische Fragen ein. Mit Karina Sturm spricht sie über die Herausforderungen und Chancen als junge Politikerin, ihre politischen Ziele und warum sie sich so stark für ein „Gesellschaftsjahr“ einsetzt.