Geld aus einer Hand für Beschäftigte von Werkstätten für behinderte Menschen
“Geld aus einer Hand”, so lautet die aktuelle Forderung von vielen Werkstätten für behinderte Menschen, deren Verbänden und vieler Beschäftigter selbst. Aktuell bekommen Werkstattbeschäftigte Sozialleistungen von einer, oder mehreren, Behörden ausgezahlt und ein geringes Entgelt von der Werkstatt. Um das Zahlungssystem übersichtlicher und unbürokratischer zu machen, entstand die Idee, alle Zahlungen nur noch über die Werkstätten zu tätigen. Das klingt erstmal sehr verlockend. Da kann man eigentlich gar nichts dagegen haben. Für die Beschäftigten soll es einfacher werden und weniger Bürokratie bedeuten. Doch was ist, wenn du gar nicht möchtest, dass dir diese eine Hand das Geld gibt? Von Anne Gersdorff
Autor Peter Wittkamp über Zwänge: “Einfach aufhören”
Peter Wittkamp, 38, ist Gagschreiber, Werber und Autor. In seinem Buch “Für mich soll es Neurosen regnen, beschreibt er seine Zwangserkrankung. Ein Gespräch über die Krankheit, Gänseblümchen und das Aufhören.