Zehn Schritte zu einem besseren Arbeitsmarkt (Einfache Sprache)

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Viele Menschen mit Behinderungen haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt.
Sie haben oft wenig Geld.
Sie können nicht frei entscheiden.
Andere Menschen entscheiden für sie.
Das ist ungerecht.
Alle Menschen sollen selbst entscheiden können.
Alle Menschen sollen eine gute Arbeit finden können.
Das Projekt JOBinklusive setzt sich dafür ein.
JOBinklusive sagt:
Wir brauchen mehr Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen können dabei sein und alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie alle anderen.
Hier sind 10 Schritte, wie wir das schaffen können:

Zehn Schritte zu einem inklusiven Arbeitsmarkt

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Ein hohes Armutsrisiko, wenig Wahlmöglichkeiten und viel Fremdbestimmung. Für Menschen mit Behinderungen ist das leider noch oft die Norm. Der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ist für sie noch immer mit Barrieren verbunden. JOBinklusive setzt sich dafür ein, dass sich das ändert – für eine Arbeitswelt, in der alle Menschen gleichberechtigt mitgestalten können. Projektreferentin Sarah Schank erklärt in 10 Schritten, wie der Arbeitsmarkt inklusiver und gerechter wird.

Wenn das Händchen für Repräsentation Handarbeit bleibt

Türkiser Hintergrund mit dem Logo Die Neue Kolumne von Matilda Jelitto.

Was bedeutet es, sich selbst im Film zu sehen – wirklich zu sehen? Nicht als Tragödie, nicht als Schockeffekt, sondern als Hauptrolle mit Ecken, Kanten und Coolness? Unsere Kolumnistin Matilda Jelitto erzählt vom Frust über fehlende Repräsentation, der Kraft eigener Geschichten – und dem ziemlich wörtlichen „Handgriff“, den es braucht, um die Filmwelt inklusiver zu gestalten.

Authentizität statt Anpassung – Was wir von Menschen mit Behinderung über Selbstakzeptanz lernen können

Zwei Frauen sitzen an einem runden Tisch und unterhalten sich lachend. Eine Frau nutzt einen Rollstuhl. Im Hintergrund sind mehrere Menschen zu sehen.

Viele Menschen glauben, dass es eine bestimmte Persönlichkeit erfordert, um mit einer Behinderung zu leben. Authentizität ist aber eine Stärke, die durch den offenen Umgang mit Begrenzungen wachsen kann. Nicht jede vermeintliche Stärke ist eine echte: Die idealisierte ‚Treue‘ behinderter Menschen wird allzu oft instrumentalisiert, um tief verwurzelte strukturelle Missstände zu verschleiern, berichtet Raúl Krauthausen.

Hände hoch für die Vielfalt – Warum die Anerkennung der DGS als Minderheitensprache längst überfällig ist

Grafik Die Neue Norm Kolumne von Lela Finkbeiner auf tauben-blauem Grund.

Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist weit mehr als ein Kommunikationsmittel – sie ist die Muttersprache und kulturelle Identität Tauber Menschen. Doch in Deutschland fehlt ihr bis heute der Status einer anerkannten Minderheitensprache. Kolumnistin Lela Finkbeiner schreibt gemeinsam mit Romy Ballhausen, Vizepräsidentin des Bundeselternverbands gehörloser Kinder darüber, was das für Taube Menschen bedeutet und warum sie gerade vom Wahlprogramm der SPD enttäuscht sind. 

So blockieren Eltern und Lehrkräfte die Inklusion behinderter Kinder

Blick von hinten in eine Schulklasse. Einige melden sich und eine Person sitzt im Rollstuhl.

Inklusion an Schulen kann nicht funktionieren? Kann sie doch! Bislang fehlt oft die Bereitschaft, sie umzusetzen und damit das Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderung einzuhalten. Raúl Krauthausen zeigt auf, wo sich dringend etwas ändern muss und nimmt Schulen, Eltern und Lehrer*innen in die Pflicht.

Inklusion auf dem Wahlzettel: Das fordern die Parteien zur Bundestagswahl 2025

Politische Versprechen auf dem Prüfstand – Welche Partei setzt sich wirklich für Inklusion und Barrierefreiheit ein? Foto: Mika Baumeister | Unsplash

Von der Teilhabe am Arbeitsplatz über inklusive Bildung bishin zur barrierefreien Stadtplanung – die Bundestagswahl 2025 entscheidet auch über die Zukunft von Menschen mit Behinderungen. Wer setzt auf echte Teilhabe, wer bleibt vage? Wer möchte Barrierefreiheit auch rechtlich verankern, hat Ideen zur Verbesserung beim Gewaltschutz und auf dem Arbeitsmarkt? Und welche Parteiprogramme sind barrierefrei zugänglich? Wir haben die Wahlprogramme der großen Parteien verglichen.

Auf dem rechten Auge taub

Lila Hintergrund, darauf das Logo „Die Neue Kolumne“ von Wille Felix Zante

Wahlplakate müssen plakativ, vereinfacht, eingängig sein. Aber wo verläuft die Linie zwischen Überzeichnung und Abwertung, zwischen Zuspitzung und Diskriminierung? Unser Kolumnist Wille Felix Zante kritisiert ein Wahlplakat des Bündnis Sahra Wagenknecht, das mit einer ableistischen Aussage auffällt.