WfbM: Gutes, soziales, inklusives System – ein Irrglaube

Zwei Hände arbeiten mit einem Farbpinsel in einer Werkstatt.

Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) werden weitestgehend als positive Einrichtungen angesehen. Produkten aus WfbM haftet ein sozialer Mehrwert an. Ein Großteil der Gesellschaft hat sich allerdings noch nie wirklich mit diesem System auseinandergesetzt. Hier ist viel Aufklärungsarbeit nötig. Wir machen in unserer Arbeit als JOBinklusive Team die Erfahrung, dass Menschen oft sehr überrascht sind, wenn sie das erste Mal genauer über die Hintergründe zu WfbM informiert werden. Hier folgt unsere informative Auseinandersetzung mit gängigen Irrglauben und den klassischen Argumenten von WfbM-Befürworter*innen.

Mein Weg ins Berufsleben

Foto einer weißen Frau mit schulterlangen dunkelbraunen Haaren. Sie lächelt frontal in die Kamera.

Wir haben Melanie Straßer während einer Tagung der Aktion Mensch und dem Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Menschen kennengelernt, wo sie einen sehr interessanten Vortrag gehalten hat. Im Interview mit JOBinklusive erzählt sie, wie sie auf dem Weg ins Berufsleben behindert wurde und was sich ändern muss, um die Arbeitssuche für andere zu erleichtern.

Covid-19: Praktikum im Home Office

Eine Collage von mehreren Personen die im Home Office arbeten und fröhlich in de Kamera schauen.

Vor zwei Wochen habe ich ein Praktikum beim Sozialhelden e.V. in Berlin begonnen. Meine Kolleginnen und Kollegen habe ich analog noch nie gesehen.

Inklusives Arbeiten in Zeiten von Corona

Ein Mann mit schwarzen Haaren und weißer Sonnenbrille sitzt am Schreibtisch und hält ein Smartphone in der Hand.

Das Virus Covid-19 verändert gerade enorm unser Leben und Alltag. Das hat auch Auswirkungen auf unserer Arbeitsleben und insbesondere das der Menschen mit Behinderungen.

Aus der Werkstatt an die Hochschule

Ein Mann im Rollstuhl sitzt mit zwei Männern ohne Behinderung an einem runden Tisch, auf dem Kaffeetassen stehen.

“300-500 Wiederholungen am Tag – und ich habe mir noch Zeit gelassen. Die Leute, die Spaß daran haben, schaffen teilweise das Vierfache – täglich”, berichtet P., der zehn Jahre in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) gearbeitet hat. Mit den Worten “Die ständigen Wiederholungen führen zu einer geistigen Unterforderung”, lässt er seinem Frust freien Lauf.

“Der Wille etwas zu ändern ist zu klein”

Nahaufnahme eines Behördenblattes

Letzte Woche erfuhren wir von einem jungen Mann, der gerne auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gearbeitet hätte, der aber durch zahlreiche Barrieren und Vorurteile daran behindert wurde.

Geld aus einer Hand für Beschäftigte von Werkstätten für behinderte Menschen

Vor dem Brandenburger Tor wird en Schild hochgehalten auf dem "ich bin dagegen" steht.

“Geld aus einer Hand”, so lautet die aktuelle Forderung von vielen Werkstätten für behinderte Menschen, deren Verbänden und vieler Beschäftigter selbst. Aktuell bekommen Werkstattbeschäftigte Sozialleistungen von einer, oder mehreren, Behörden ausgezahlt und ein geringes Entgelt von der Werkstatt. Um das Zahlungssystem übersichtlicher und unbürokratischer zu machen, entstand die Idee, alle Zahlungen nur noch über die Werkstätten zu tätigen. Das klingt erstmal sehr verlockend. Da kann man eigentlich gar nichts dagegen haben. Für die Beschäftigten soll es einfacher werden und weniger Bürokratie bedeuten. Doch was ist, wenn du gar nicht möchtest, dass dir diese eine Hand das Geld gibt? Von Anne Gersdorff

Ausbildung bestanden!

Ein junger Mann im Rollstuhl sitzt in einer Tischlerei und schaut in die Kamera.

Hey David, wir haben gelesen, dass du deine Ausbildung bestanden hast. Herzlichen Glückwunsch!
Wie geht es dir damit?