Geld aus einer Hand für Beschäftigte von Werkstätten für behinderte Menschen
“Geld aus einer Hand”, so lautet die aktuelle Forderung von vielen Werkstätten für behinderte Menschen, deren Verbänden und vieler Beschäftigter selbst. Aktuell bekommen Werkstattbeschäftigte Sozialleistungen von einer, oder mehreren, Behörden ausgezahlt und ein geringes Entgelt von der Werkstatt. Um das Zahlungssystem übersichtlicher und unbürokratischer zu machen, entstand die Idee, alle Zahlungen nur noch über die Werkstätten zu tätigen. Das klingt erstmal sehr verlockend. Da kann man eigentlich gar nichts dagegen haben. Für die Beschäftigten soll es einfacher werden und weniger Bürokratie bedeuten. Doch was ist, wenn du gar nicht möchtest, dass dir diese eine Hand das Geld gibt? Von Anne Gersdorff
Ausbildung bestanden!
Hey David, wir haben gelesen, dass du deine Ausbildung bestanden hast. Herzlichen Glückwunsch!
Wie geht es dir damit?
Arbeiten mit Tetraplegie, geht das? Ja, in der FES!
Wer mich in meinem neuen Büro in der Hiroshimastraße besucht, wird nicht selten mit einem forschen „geh schlafen!“ begrüßt. Freilich gilt dieser Befehl nicht dem Gast, sondern der Software „Dragon Naturally Speaking“, die seit über einem Jahr mein Leben begleitet und die mit diesem Befehl ausgeschaltet wird.
Gehaltserhöhung um 48,75 % in Werkstätten für behinderte Menschen – (K)ein Grund zum Feiern?!
Nachdem die Bafög-Sätze erhöht wurden, hat der Bundestag kürzlich auch das Gesetz zur Anpassung der Berufsausbildungsbeihilfe und des Ausbildungsgeldes beschlossen. (K)Ein Grund zum feiern!?
Das Inklusionsbeispiel des Tages
Nicht immer steckt dort, wo Inklusion steht, auch welche drin. Über die Inflationierung und Umdeutung eines Wortes.
Die Agentur für Arbeit und das medizinische Modell von Behinderung
Seit 10 Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Kraft. Doch immer noch werden Menschen mit Behinderungen oft auf ihre medizinischen Diagnosen reduziert. Das zeigt sich besonders in der Praxis der Agentur für Arbeit. Doch was müsste geschehen, um einen offenen Blick auf Behinderung im Bereich Arbeit zu haben?