Welche Rollen spielen Menschen mit Behinderung auf der Leinwand und Bühne? Haben sie überhaupt die Chance, ein aktiver Teil des Kulturbetriebs zu sein, ohne dass ihre Behinderung im Vordergrund steht? Diese Fragen begleiten uns, bis die Kulturlandschaft die vorhandene Vielfalt der Gesellschaft abbildet.

Gewitterwolken im Hintergrund, davor das Buchcover von Maike Schöfer „Nö. Eine Anstiftung zum Neinsagen“. Gelbe Schrift vor einem Engel mit verschränkten Armen.
Kultur
Sibylle Schwarz

Maike Schöfer’s „Nö. Eine Anstiftung zum Neinsagen“ – Eine Rezension

In „Nö. Eine Anstiftung zum Neinsagen“ zeigt Maike Schöfer, wie aus einem einfachen Nein ein Akt der Selbstbehauptung und des Aufbruchs wird. Rezensentin Sibylle Schwarz hebt hervor, wie die Verbindung von Feminismus, Theologie und persönlichen Erfahrungen eine kraftvolle Stimme gegen Normen schafft, die marginalisierte Menschen ausschließen. Besonders spannend findet sie das intersektionale Denken, das auch die Perspektive von Menschen mit Behinderungen einbezieht – und zeigt, warum ihr Nein oft überhört wird, aber gehört werden muss.

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Buchcover „Hits Different“ zeigt eine Grafik mit einer Person mit Sonnenbrille und langen, blonden Haaren auf einem blauen Sonnentuch, der Strand ist pink, im Hintergrund ist eine Palme und eine andere Person auf einem Schwimmring. Hinter dem Buchcover ist eine graphisch animierte Strandlandschaft mit Himmel.
Kultur
Deutsche Gehörlosenzeitung

Hauptfigur Diversität

Wie das Buch „Hits Different“ von der gehörlosen Autorin Tasha Ghouri und der autistischen, nicht-binären Autor*in Lizzie Huxley-Jones mit Diversität und Authentizität überzeugt. Eine Rezension des Liebesromans mit gehörloser Hauptfigur von Melissa Wessel, Chefredakteurin der Deutschen Gehörlosenzeitung.

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Vier Personen tragen eine Person in einer Rollstuhl-Senfte.
Kultur
Johanna Polley

Rezension Dokumentarfilm  „was uns bewegt“

„Was uns bewegt“ – ein Film über Freundschaft, Natur und Inklusion auf dem Jakobsweg. Doch hinter der bewegenden Reise von neun Freund*innen, darunter Tobias, der mit einer Behinderung lebt, verbirgt sich mehr als nur ein Abenteuer. Der Dokumentarfilm will inspirieren – und stolpert dabei gefährlich nah an den Abgrund des sogenannten Inspiration Porn. Wie erzählen wir Geschichten über Behinderung, ohne zu verklären oder zu instrumentalisieren? Autorin und Schauspielerin Johanna Polley mit einer kritischen Reflexion über gute Absichten, stereotype Bilder und die Macht des Perspektivwechsels.

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Das Buchcover „Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existenzielle Fragen.“ von Mareice Kaiser ist mittig vor einem grellen rosa Hintergrund zu sehen. Neben dem Cover ist eine Grafik eines dreidimensionalen Fragezeichens zu sehen, das fast so groß ist wie das Cover und ebenfalls in einem kräftigen Rosa.
Kultur
Carolin Schmidt

Mehr Fragen als Antworten – Eine Rezension zu Mareice Kaiser’s Buch „Ich weiß es doch auch nicht. 101 entlastende Antworten auf existenzielle Fragen“

Wer auf 101 existenzielle Fragen klare, endgültige Antworten erwartet, wird bei Mareice Kaiser nicht fündig. „Ich weiß es doch auch nicht“ ist kein Ratgeber, kein Manifest, keine Anleitung zum Glücklichsein. Stattdessen lädt Kaiser dazu ein, sich mitten ins Nichtwissen zu setzen – und dort etwas zu entdecken, das oft übersehen wird: Verbindung, Entspannung und eine gute Prise Humor. Eine Rezension von unserer Redakteurin Carolin Schmidt.

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Screenshot aus der Neuverfilmung von Schneewittchen (2025). In der Mitte steht Rachel Zegler als Schneewittchen in einem türkis-gelben Ballkleid, neben ihr die animierten Zwerge. Sie sind weiß positioniert, tragen alle Bärte und haben große Nasen.
Kultur
Andrea Schöne

Disney’s Realverfilmung von Schneewittchen ohne „Zwerge“ – Empowerment oder Ableismus?

Disney verfilmt seit Jahren Zeichentrick-Klassiker als Realfilme neu. Ein Anspruch ist hier auch, möglichst progressiv zu sein und den neuen Zeitgeist widerzuspiegeln. Während der Produktion an „Schneewittchen“ gab es einige Kontroversen um die Darstellung der „Zwerge“. Unsere kleinwüchsige Autorin Andrea Schöne hat darauf einen Blick geworfen und erklärt auch, warum Behinderungen in Märchen häufig sehr problematisch dargestellt werden.

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