Bild von einer Demonstration und dem Text Gesellschaft

Inklusion muss in der Mitte der Gesellschaft stattfinden. Doch welchen Platz haben Menschen mit Behinderung in ihr? Manche sind in der Bundespolitik vertreten, andere bekommen noch nicht einmal genug Assistenz bewilligt, um selbstbestimmt zu leben. Dieses Ungleichgewicht in den Strukturen wollen wir aufzeigen und hinterfragen.  

Eine Frau im Rollstuhl fährt auf dem Bürgersteig auf die Kamera zu. Links und rechts sind Geschäfte und Marktstände.
Gesellschaft
Die Neue Norm

„Alle sollen mit!“ – Wie inklusive Klassenfahrten gelingen können

Wie gelingt eine Klassenfahrt, bei der wirklich alle dabei sein können – unabhängig von körperlichen Einschränkungen oder chronischen Erkrankungen? Mathis Stuhlemmer von den Deutschen Jugendherbergen sprach mit unserer Kollegin Adina Hermann über ihre eigenen Erfahrungen, strukturelle Hürden – und darüber, was Lehrkräfte tun können, um inklusive Klassenfahrten möglich zu machen.

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Bahngleise mit Prellbock
Gesellschaft
Karina Sturm

Endstation Eigenverantwortung: Mangelnde Gesundheitsversorgung für Menschen mit komplexen chronischen Erkrankungen in Deutschland

Das deutsche Gesundheitssystem ist wie die Bahn: In der Theorie gibt es viele Verbindungen und einen dichten Fahrplan an Leistungen. In der Praxis jedoch: kaputte Züge, Strecken voller Baustellen, und nicht selten fährt der Zug genau dann nicht, wenn man ihn am dringendsten braucht. Doch was für Gelegenheitspatient*innen eine geringfügige Unannehmlichkeit ist, wird für Menschen mit komplexen chronischen Erkrankungen und Behinderungen schnell existenzbedrohend. Sie erleben nicht nur dieselben strukturellen Probleme wie alle Patient*innen, sondern zusätzlich Diskriminierung, Gaslighting und eine Versorgung, die ihre Lebensrealität ignoriert. Mit einer Mischung aus Betroffenenperspektive, Fakten und Bahn-Analogien zeigt Karina Sturm auf, auf welche Barrieren Personen mit komplexen chronischen Erkrankungen heute im Gesundheitssystem stoßen.

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Türkiser Hintergrund mit dem Logo Die Neue Kolumne von Matilda Jelitto.
Gesellschaft
Matilda Jelitto

Wenn das Händchen für Repräsentation Handarbeit bleibt

Was bedeutet es, sich selbst im Film zu sehen – wirklich zu sehen? Nicht als Tragödie, nicht als Schockeffekt, sondern als Hauptrolle mit Ecken, Kanten und Coolness? Unsere Kolumnistin Matilda Jelitto erzählt vom Frust über fehlende Repräsentation, der Kraft eigener Geschichten – und dem ziemlich wörtlichen „Handgriff“, den es braucht, um die Filmwelt inklusiver zu gestalten.

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Das Logo von Die Neue Kolumne auf violetten Grund. Unten steht: von Lars Lippenmeier.
Gesellschaft
Lars Lippenmeier

Auf die Barrieren, fertig, los…

Oft wird behauptet, dass die Behinderung der Grund sei, warum Personen nicht teilhaben können. Vielmehr ist es aber die Gesellschaft, die Barrierefreiheit nicht konsequent umsetzt und sich teilweise immer neue Gründe einfallen lässt, dies nicht zu tun. Unser Kolumnist Lars Lippenmeier schreibt über alltägliche Barrieren denen er begegnet und wie man sie ohne Bagger und viel Geld auflösen kann.

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Zwei Frauen sitzen an einem runden Tisch und unterhalten sich lachend. Eine Frau nutzt einen Rollstuhl. Im Hintergrund sind mehrere Menschen zu sehen.
Gesellschaft
Raul Krauthausen

Authentizität statt Anpassung – Was wir von Menschen mit Behinderung über Selbstakzeptanz lernen können

Viele Menschen glauben, dass es eine bestimmte Persönlichkeit erfordert, um mit einer Behinderung zu leben. Authentizität ist aber eine Stärke, die durch den offenen Umgang mit Begrenzungen wachsen kann. Nicht jede vermeintliche Stärke ist eine echte: Die idealisierte ‚Treue‘ behinderter Menschen wird allzu oft instrumentalisiert, um tief verwurzelte strukturelle Missstände zu verschleiern, berichtet Raúl Krauthausen.

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Porträts von 15 bekannten Personen, die an der "Helft uns wach zu küssen" Kampagne teilnehmen.
Gesellschaft
Jonas Karpa

„Helft uns wach zu küssen“ und das Heilen von Behinderung

Bastian Pastewka, Nikeata Thompson, Max Giermann, Jeannine Michaelsen, Jürgen Vogel, Cristina do Rego, Tom Beck und viele andere prominente Personen aus Film und Fernsehen sind Teil der Kampagne „Helft uns wach zu küssen!“, in der es um die Behandlung und „Heilung“ des Angelman-Syndroms geht. Aber: Ist das der richtige Ansatz?

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