Stellen Sie sich vor, ein behinderter Mensch würde ein DAX-Unternehmen leiten, in dem auch Menschen ohne Behinderung arbeiten. Bis dies die Neue Norm wird, suchen wir gemeinsam mit JOBinklusive nach Lösungsansätzen für gerechten Lohn, mehr Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und inklusiven Arbeitsplätzen.

Trübes Hellgrün im Hintergrund. Davor das Logo Die Neue Kolumne von Cathrin Schweizer.
Arbeit
Cathrin Schweizer

Freikaufen – Ein Gedicht

Im Gedicht „Freikaufen“ stellt unsere Autorin Cathrin Schweizer wichtige Fragen. Es geht um Würde, ums Anders-sein und um Verantwortung in unserer Gesellschaft. Das Gedicht macht deutlich: Wir müssen neu darüber nachdenken, was Leistung und Gerechtigkeit bedeuten. Und es zeigt, dass echte gleiche Chancen bei der Arbeit nur möglich sind, wenn alle Menschen – mit und ohne Behinderung – auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mitmachen können.

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Eine Beschäftigte und die Senatorin stehen in einer Pferdebox und unterhalten sich, die Senatorin mit einer Mistgabel in der Hand.
Arbeit
Carolin Schmidt

Schichtwechsel in Berlin-Karlshorst: Begegnung statt Barrieren?

Ein Aktionstag, der Türen öffnen soll: Senatorin Cansel Kiziltepe besucht das inklusive Pferdesport- und Reittherapiezentrum Karlshorst und erlebt den Alltag von Werkstattbeschäftigten auf ihrem Außenarbeitsplatz. Unsere Redakteurin Carolin Schmidt hat sie begleitet. Zwischen Stallarbeit, Begegnungen und politischen Fragen zeigt sich: Inklusion braucht mehr als Symbolik und die derzeitigen Strukturen festigen immer noch die Trennung von Menschen mit und ohne Behinderung in der Arbeitswelt – aber jeder Schritt bringt Sichtbarkeit.

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Selbstgetöpfertes, rosa Sparschwein auf einem braunen Tisch.
Arbeit
Sarah Schank

Armut ist ein Problem (Text in Einfacher Sprache)

Viele Menschen sind arm.

Menschen mit Behinderungen sind oft noch ärmer.
Sie bekommen wenig Geld für ihre Arbeit.

Sie können kaum für später sparen.

Darum reicht die Rente (Rente = Geld fürs Leben im Alter) oft nicht.
In Werkstätten verdienen sie fast nichts.

Auch andere Jobs bringen oft zu wenig Geld.
Sarah Schank von dem Projekt JOBinklusive sagt:

Das ist kein persönliches Problem.

Das Problem kommt vom System.
Sie fordert: 
Die Politik muss etwas ändern.

Alle Menschen sollen gut leben können – egal ob sie arbeiten oder nicht.

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Selbstgetöpfertes, rosa Sparschwein auf einem braunen Tisch.
Arbeit
Sarah Schank

Wenn Behinderung arm macht – und Armut behindert 

Armut trifft viele – Menschen mit Behinderungen trifft es besonders hart. Schlechtere Löhne, keine Möglichkeiten, eine Altersvorsorge zu schaffen, prekäre Jobs und niedrige Renten machen Teilhabe fast unmöglich. Werkstätten sichern kaum ein Einkommen, Alternativen bleiben oft ebenfalls armutsgefährdet. Sarah Schank von JOBinklusive beschreibt, warum das kein individuelles Schicksal ist, sondern ein strukturelles Problem. Sie fordert politische Lösungen, die ein gutes Leben für alle ermöglichen – unabhängig von Leistungsfähigkeit oder Erwerbsstatus.

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Logo Die Neue Kolumne von Svenja Hartmann auf lindgrünem Hintergrund
Arbeit
Svenja Hartmann

Weiblich & behindert – die ewigen Karriereunderdogs?

Eine Karriere zwischen Stärke, Klischees und gesellschaftlichen Barrieren. Mit 32 Jahren steht unsere Kolumnistin Svenja Hartmann da, wo viele nie gedacht hätten, dass sie stehen würde – als Frau, mit sichtbarer Behinderung, aus einem nicht-akademischen Elternhaus. Ein persönlicher Einblick in eine akademische Laufbahn und darüber, was es für sie bedeutet, ihren Weg zu gehen, sichtbar zu sein und sich Gehör zu verschaffen.

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Zwei weiblich gelesene Personen sitzen an einem runden Tisch, die zur Betrachterin gewandte ist asiatisch gelesen, die vordere Person sitzt mit dem Rücken zur betrachtenden Person und trägt Afro-Haare. Beide unterhalten sich angeregt.
Arbeit
Kassandra Ruhm

Wer hilft, wenn niemand helfen will? – Vielfalt und Intersektionalität in der Beratungsarbeit

Behinderte Menschen haben oft schlechte Chancen, psychologische Hilfe zu bekommen. Dabei gibt es eine Reihe von Bedingungen, die ihre Lebenssituation besonders schwierig und Psychotherapie wichtig machen können. Diplom-Psychologin Kassandra Ruhm gibt in ihrem Artikel Hilfestellungen für Berater*innen und Therapeut*innen. Sowohl für die Arbeit mit behinderten Menschen, als auch für die Arbeit mit queeren Menschen, Menschen mit unterschiedlichen Vielfaltsmerkmalen oder Menschen, die Minderheiten angehören.

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