„Wir haben noch einen wahnsinnig langen Weg vor uns.“ Ein Gespräch mit Mehmet Daimagüler, Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung

Mehmet Daimagüler lächt in die Kamera. Er trägt eine Brille und ein blaues Hemd. Im Hintergrund sind steinerne Rundbögen, neben ihm sitzt ein kleiner, weißer Hund.

Mehmet Daimagüler ist Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung. Teil seiner Arbeit ist die Sensibilisierung für die jahrhundertelange Diskriminierung von Sinti*zze und Romn*ja, aber auch die bestmögliche Vertretung ihrer Rechte und die Stärkung ihrer Perspektiven heute. Im Gespräch mit Redakteurin Carolin Schmidt erzählt er, wie er heute auf seine Zeit bei der Corps Westfalia und seine Karriere bei der FDP zurückblickt, warum er sich für die Belange von Sinti*zze und Romn*ja einsetzen kann, obwohl er kein Selbstvertreter der Community ist und warum seine Arbeit als Nebenklagevertreter im NSU-Prozess so wichtig für ihn war.

„Diskriminierungsfreiheit ist ein Wunschtraum“

5 Personen sitzen und hocken zusammen auf einer kleinen Bühne und blicken freundlich in die Kamera.

Der Studiengang KriDiCo, kurz für Kritische Diversity und Community Studies, wurde erstmalig im Frühling 2021 an der Alice-Salmon-Hochschule in Berlin angeboten. Unter der ersten Gruppe mit 40 Studierenden waren auch fünf Taube/Taubblinde. Ein Interview von Antonia Ricke von der Deutschen Gehörlosenzeitung mit zwei Studierenden und aktivistischen Personen.

#55 Frauen mit Behinderung

Collage von drei Portraits von Frauen: eine Frau hat kurze braune Haare, ist kleinwüchsig und sitzt im Rollstuhl, eine Frau hat kurze schwarze Haare, eine Frau hat lange schwarze Haare und lacht.

Sendepause für Raúl Krauthausen und Jonas Karpa! In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts spricht Karina Sturm mit den beiden Journalistinnen Rebecca Maskos und Amy Zayed über Diskriminierungserfahrungen, Intersektionalität und das Empowerment von Frauen mit Behinderung.

Frauen mit Behinderung – Transkript

Die Neue Norm: Eine Sehbehinderung, ein Rollstuhl, eine chronische Erkrankung. Oder: drei Journalist*innen. Jonas Karpa, Raul Krauthausen und Karina Sturm sprechen über Behinderung, Inklusion und Gesellschaft. Folge 55: „Frauen mit Behinderung“ Jonas:Herzlich willkommen zu Die Neue Norm, dem Podcast – zu hören natürlich auch in der ARD Audiothek. Heute möchten wir über Frauen mit Behinderung […]

„Was ist schon normal?“ – Selbstverständlichkeit. Eine Filmkritik.

Ein Junge mit Lernschwierigkeiten und ein Mann ohne Behinderung schauen sich lächelnd an. Beide tragen einen Partyhut.

Wie muss man sich verhalten, um in einer Gruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten unterzutauchen? In der französischen Filmkomödie „Was ist schon Normal?“ versuchen zwei Räuber genau das, um von der Polizei nicht entdeckt zu werden und reflektieren ihre Perspektive auf behinderte Menschen. Jonas Karpa hat den Film gesehen und beleuchtet Fragen der Authentizität und der Norm.

„Ich kann ein Vorbild sein“ – 5 Fragen an Neele Buchholz

Neele Buchholz trägt ein pinkes, leicht durchsichtiges Oberteil. Sie trägt ihre dunkelblonden Haare in zwei Dutts links und rechts und berührt diese mit den Händen. Sie blickt in die Kamera und macht einen Kussmund.

Neele Buchholz tanzt, seit sie 3 Jahre alt ist. Und sie hat das Down-Syndrom. Neben ihrer Karriere als Tänzerin und Schauspielerin setzt sie sich auch für Inklusion ein. In Kürze erscheint die Dokumentation „Echtes Leben: Star mit Down-Syndrom – Ein Tanz gegen alle Regeln“ in der ARD. Unsere Redakteurin Carolin Schmidt hat Buchholz vorab 5 Fragen gestellt.

Ableismus ist nicht witzig!

Nizar Akremi, Luke Mockridge und Shayan Garcia sitzen in Sesseln und sprechen in Mikros.

Luke Mockridge war im Podcast „Die Deutschen” zu Gast und äußerste sich zusammen mit den beiden Hosts Nizar Akremi und Shayan Garcia ableistisch und menschenverachtend über Para-Sportler*innen und Menschen mit Behinderung. Jonas Karpa fasst die Ereignisse kommentierend zusammen.

„Wer will schon normal sein?“ – Rezension zur Serie „Simple“ und dem dazugehörigen Roman „Leichte Sprache“ von Cristina Morales

Vier Frauen mit Behinderung sitzen nebeneinander.

Basierend auf dem Roman „Leichte Sprache“ der spanischen Schriftstellerin Cristina Morales geht es in der Serie „Simple“ um die Frage des autonomen Lebens, um Freiheit und darum, was Normalität bedeutet. Dabei geht die thematische Auseinandersetzung in der Serie und im Roman jedoch weit auseinander. Eine vergleichende Rezension von unserer Autorin Andrea Schöne.

Die blinde Barbie. Repräsentationsmöglichkeit oder Müll?

Image „Die Neue Kolumne“ mit dem Zusatz „von Nadine Rokstein.

Die blinde Barbie sorgt für Empörung in den Sozialen Medien. In den Kommentarspalten tummeln sich Vorurteile, Anfeindungen, Spott und Unwissen. Unsere Kolumnistin Nadine Rokstein hat sich das neue Produkt und die Berichterstattung darüber angeschaut und einige Punkte gesammelt, die sie hinsichtlich der Kommunikation gerne ändern würde.

Olympische Spiele inklusiv gestalten. Wäre das möglich?

Auf einer Laufbahn biegen drei blindeLäuferinnen mit ihren Assistenz-Läufern auf die Zielgerade ein.

Würden die Olympischen Spiele inklusiver werden, wenn man die Olympics, die Paralympics, die Deaflympics und die Special Olympics zusammenlegt? Leon Amelung sprach mit Vertreter*innen der Organisationen und stellt Gründe dafür und dagegen dar.