„Der Staat hat eine Mitverantwortung am Oralismus!“

Christian Ebmyer gebärdet in einem Video. Er ist weiß positioniert, hat weißes Haar und trägt ein hellblaues Hemd

Die Arbeit mit der Stiftung Anerkennung und Hilfe ist vorüber, aber Christian Ebmeyer macht weiter: Nun setzt er sich für Gehörlose ein, die früher in der Schule psychisches und physisches Leid erfuhren. Mit dem Beauftragten für die Belange der Opfer von Oralismus und Sprachentzug beim Deutschen Gehörlosen Bund sprachen Simon Kollien und Melissa Wessel von der Deutschen Gehörlosenzeitung.

#58 Autismus

Manuel Stark steht, mit einer Spiegelreflexkamera in der Hand, angeleuchtet in einem dunklen Wald.

Sagt man jetzt Autist*in oder Person mit Autismus? Wie lebt es sich als Autist*in in einer neurotypischen Gesellschaft? Und wie sieht denn der stereotype Autist aus? Über all diese Dinge, und warum die Zahl Drei bei Raul rot ist und Jonas’ Verkehrsschilder Gesichter haben, sprechen wir in unserem Bayern 2 Podcast die Neue Norm mit dem Journalisten Manuel Stark. 

Autismus – Transkript

Die Neue Norm: Eine Sehbehinderung, ein Rollstuhl, eine chronische Erkrankung. Oder: drei Journalist*innen. Jonas Karpa, Raul Krauthausen und Karina Sturm sprechen über Behinderung, Inklusion und Gesellschaft. Folge 58: „Autismus“ Manuel: Hallo, ich bin Manuel Stark. Ich freue mich sehr, heute zu Gast zu sein, hier bei der Neuen Norm und das Spektrum der Behinderung zu […]

„Easy Beauty“ von Chloé Cooper Jones. Von der Schönheit, sich von sich selbst zu lösen

Das Buchcover „Easy Beauty. Blicke auf meine Behinderung“ der Autorin Chloé Cooper Jones ist vor einer leicht verschwommenen Weltkarte zu sehen, die Teile Europas und Nordafrikas anschneiden. Das Buchcover zeigt ein Foto von Jones und ihrem Sohn in Schwarzweiß vor einem hellbauen Hintergrund.

Die Philosophin und Autorin Chloé Cooper Jones schreibt in ihrem Memoir „Easy Beauty. Blicke auf meine Behinderung“ schonungslos über Identität, Behinderung und Vorstellungen von Schönheit und nimmt uns mit auf ihre Reisen, die nicht nur an entfernte Orte führen, sondern eine Suche nach einer neuen Art des Sehens und Gesehenwerdens ist. Unsere Redakteurin Carolin Schmidt hat es für uns gelesen.

„Ich kämpfe immer noch mit Rollenklischees.“ Im Gespräch mit Grünen-Politikerin Sabine Grützmacher

Selfie von Sabine Grützmacher auf einem CSD.

Egal welche Projekte umgesetzt werden sollen, am Ende geht es immer um das eine: Gelder, Zuschüsse, Fördermittel. Sabine Grützmacher sitzt seit 2021 für die Grünen im Deutschen Bundestag und ist dort unter anderem Mitglied im Finanzausschuss. Mit Jonas Karpa spricht sie über Rollenklischees in der Politik, Barrieren die sie als Autistin erfährt und warum für sie Finanzpolitik gelebte Sozialpolitik ist.

„Man sieht nichts, man ist komplett am Arsch!“ – „Licht aus!“ bei Amazon Prime

Promis in der Show „Licht aus!“ halten sich an den Händen, das Bild ist mit einer Dunkelkamera aufgenommen.

Immer wieder gibt es Formate, die sehenden Menschen das Thema „Blindheit“ näher bringen sollen. Unsere Autorin Marie Lampe sieht das kritisch, da sie häufig Mitleid oder Othering befördern. Für uns hat sie die neue Realityshow „Licht aus!“ von Amazon Prime besprochen, bei der acht Promis fünf Tage lang völliger Dunkelheit ausgesetzt sind.

„Wir brauchen einen positiven Bezug zu unserer eigenen Sexualität“

Zwei Grundschulkinder aus der Vogelperspektive. Sie liegen nebeneinander, die Füße in entgegengesetzte Richtungen und sehen sich an. Ein Mädchen hat längere blonde Haar und ein Shirt mit Schriftzug und Blumenmotiv, das andere hat dunkelbraune, längere Haare und trägt ein pinkes Shirt.

Prof. Dr. Julia Gebrande ist Professorin für soziale Arbeit an der Hochschule in Esslingen und Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs. Sie beschäftigt sich seit über 20 Jahren fachlich mit dem Thema sexualisierte Gewalt, hat unter anderem die Fachberatungsstelle Wildwasser Esslingen e.V. mit aufgebaut und zu Möglichkeiten der Begleitung des Bewältigungsprozesses bei Gewalterfahrungen promoviert. Mit unserer Redakteurin Carolin Schmidt spricht sie über den Zusammenhang von sexueller Selbstbestimmung und Prävention, dem Umgang mit Grenzverletzungen und mögliche Folgen des Ampel-Aus auf die Kommission.

#57 Stadt oder Land

Eine Person im Rollstuhl ist mit einem Hund auf einem Weg zwischen zwei Feldern unterwegs.

Wo lebt es sich besser als behinderte Person? In der großen Stadt mit einem Überfluss an Angeboten oder im ländlichen Raum, wo Ehrenamt und Nachbarschaftshilfe noch geschätzt werden? In unserem Bayern 2 Podcast sprechen wir über die Pros und Kontras des Stadt- versus Landlebens.

Stadt oder Land – Transkript

Die Neue Norm: Eine Sehbehinderung, ein Rollstuhl, eine chronische Erkrankung. Oder: drei Journalist*innen. Jonas Karpa, Raul Krauthausen und Karina Sturm sprechen über Behinderung, Inklusion und Gesellschaft. Folge 57: „Stadt oder Land“ Jonas: Raul, sag mal, würdest du eigentlich gerne auf dem Land leben?  Raul: Oh, ich weiß nicht so genau.  Jonas: Also, ich meine, du […]