Zehn Schritte zu einem besseren Arbeitsmarkt (Einfache Sprache)

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Viele Menschen mit Behinderungen haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt.
Sie haben oft wenig Geld.
Sie können nicht frei entscheiden.
Andere Menschen entscheiden für sie.
Das ist ungerecht.
Alle Menschen sollen selbst entscheiden können.
Alle Menschen sollen eine gute Arbeit finden können.
Das Projekt JOBinklusive setzt sich dafür ein.
JOBinklusive sagt:
Wir brauchen mehr Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen können dabei sein und alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie alle anderen.
Hier sind 10 Schritte, wie wir das schaffen können:

Zehn Schritte zu einem inklusiven Arbeitsmarkt

Eine weiblich gelesene Person mit lila Oberteil, braunen Haaren und Brille sitzt in einem Rollstuhl, neben ihr eine männlich gelesene Person mit kurzen brauenen Haaren, einem dunklen Hemd und einer dunkelblauen Hose. Sie sitzen an einem Schreibtisch mit aufgeschlagenen Laptops und unterhalten sich.

Ein hohes Armutsrisiko, wenig Wahlmöglichkeiten und viel Fremdbestimmung. Für Menschen mit Behinderungen ist das leider noch oft die Norm. Der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ist für sie noch immer mit Barrieren verbunden. JOBinklusive setzt sich dafür ein, dass sich das ändert – für eine Arbeitswelt, in der alle Menschen gleichberechtigt mitgestalten können. Projektreferentin Sarah Schank erklärt in 10 Schritten, wie der Arbeitsmarkt inklusiver und gerechter wird.

Dossier: Gewalt

Eine Person im Rollstuhl fasst an den Griff einer Tür. Diese ist einen Spalt geöffnet und dahinter steht eine Person.

Menschen mit Behinderungen erleben täglich Diskriminierung, Ausgrenzung – und Gewalt. Oft geschieht sie im Verborgenen, häufig wird sie nicht ernst genommen. Unser Dossier beleuchtet dieses Thema in all seinen Facetten: mit Artikeln, persönlichen Kolumnen und Podcast-Gesprächen.

#62 Literatur und Behinderung – Live von der Leipziger Buchmesse

Raul und Karina sitzen auf der Leipziger Buchmesse auf einer Bühne und sprechen in Mikrophone.

In Episode 62 brechen wir mal wieder mit der “Norm”, denn sie besteht aus zwei Teilen: Raúl und Karina, live von der Leipziger Buchmesse und Jonas mit Karina, aus dem Studio! Wir sprechen über Literatur mit behinderten Protagonist*innen und typische Klischees über Behinderung in Medien. Ob den Autor*innen, der von uns gelesenen Büchern, die Darstellung behinderter Menschen geglückt ist, erfahrt ihr in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts.

Literatur und Behinderung – Transkript

Die Neue Norm: Eine Sehbehinderung, ein Rollstuhl, eine chronische Erkrankung. Oder: drei Journalist*innen. Jonas Karpa, Raul Krauthausen und Karina Sturm sprechen über Behinderung, Inklusion und Gesellschaft. Folge 62: „Literatur und Behinderung“ Karina liest vor: “Eines Tages wurde in eine Familie ein unangepasstes Kind hineingeboren. Und obwohl das ein etwas seltsames Wort ist, beschreibt es die […]

„Alle sollen mit!“ – Wie inklusive Klassenfahrten gelingen können

Eine Frau im Rollstuhl fährt auf dem Bürgersteig auf die Kamera zu. Links und rechts sind Geschäfte und Marktstände.

Wie gelingt eine Klassenfahrt, bei der wirklich alle dabei sein können – unabhängig von körperlichen Einschränkungen oder chronischen Erkrankungen? Mathis Stuhlemmer von den Deutschen Jugendherbergen sprach mit unserer Kollegin Adina Hermann über ihre eigenen Erfahrungen, strukturelle Hürden – und darüber, was Lehrkräfte tun können, um inklusive Klassenfahrten möglich zu machen.

Wheelchair Motocross – Wie ich mir einen Jugendtraum erfüllte

Das Logo von Die Neue Norm auf türkisem Grund. Rechts davon steht: Die Neue Kolumne. Unten steht: von Leon Amelung

Als Kind wollte unser Kolumnist Leon Amelung immer Teil der Skateboard-Szene sein – als Erwachsener im Rollstuhl lebt er diesen Traum endlich aus. Er berichtet von seinen ersten Skate-Versuchen, dem Einfluss inspirierender Vorbilder wie Aaron Fotheringham und David Lebuser und dem Ankommen in einer inklusiven Skate-Community.

Endstation Eigenverantwortung: Mangelnde Gesundheitsversorgung für Menschen mit komplexen chronischen Erkrankungen in Deutschland

Bahngleise mit Prellbock

Das deutsche Gesundheitssystem ist wie die Bahn: In der Theorie gibt es viele Verbindungen und einen dichten Fahrplan an Leistungen. In der Praxis jedoch: kaputte Züge, Strecken voller Baustellen, und nicht selten fährt der Zug genau dann nicht, wenn man ihn am dringendsten braucht. Doch was für Gelegenheitspatient*innen eine geringfügige Unannehmlichkeit ist, wird für Menschen mit komplexen chronischen Erkrankungen und Behinderungen schnell existenzbedrohend. Sie erleben nicht nur dieselben strukturellen Probleme wie alle Patient*innen, sondern zusätzlich Diskriminierung, Gaslighting und eine Versorgung, die ihre Lebensrealität ignoriert. Mit einer Mischung aus Betroffenenperspektive, Fakten und Bahn-Analogien zeigt Karina Sturm auf, auf welche Barrieren Personen mit komplexen chronischen Erkrankungen heute im Gesundheitssystem stoßen.

Wenn das Händchen für Repräsentation Handarbeit bleibt

Türkiser Hintergrund mit dem Logo Die Neue Kolumne von Matilda Jelitto.

Was bedeutet es, sich selbst im Film zu sehen – wirklich zu sehen? Nicht als Tragödie, nicht als Schockeffekt, sondern als Hauptrolle mit Ecken, Kanten und Coolness? Unsere Kolumnistin Matilda Jelitto erzählt vom Frust über fehlende Repräsentation, der Kraft eigener Geschichten – und dem ziemlich wörtlichen „Handgriff“, den es braucht, um die Filmwelt inklusiver zu gestalten.

Auf die Barrieren, fertig, los…

Das Logo von Die Neue Kolumne auf violetten Grund. Unten steht: von Lars Lippenmeier.

Oft wird behauptet, dass die Behinderung der Grund sei, warum Personen nicht teilhaben können. Vielmehr ist es aber die Gesellschaft, die Barrierefreiheit nicht konsequent umsetzt und sich teilweise immer neue Gründe einfallen lässt, dies nicht zu tun. Unser Kolumnist Lars Lippenmeier schreibt über alltägliche Barrieren denen er begegnet und wie man sie ohne Bagger und viel Geld auflösen kann.