Ein Mann im roten Hemd steht vor der Kuppel des Reichstages. Er hat die Hände in die Hüften gestemmt und blickt in die Kamera.
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“Es muss ein komplettes Umdenken stattfinden”

Karsten Isaack ist Vorsitzender des Beirats der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) und Beschäftigter in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Halle. JOBinklusive hat ihm einige Fragen gestellt über seine Arbeit und über Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen.

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Zwei Hände arbeiten mit einem Farbpinsel in einer Werkstatt.
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WfbM: Gutes, soziales, inklusives System – ein Irrglaube

Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) werden weitestgehend als positive Einrichtungen angesehen. Produkten aus WfbM haftet ein sozialer Mehrwert an. Ein Großteil der Gesellschaft hat sich allerdings noch nie wirklich mit diesem System auseinandergesetzt. Hier ist viel Aufklärungsarbeit nötig. Wir machen in unserer Arbeit als JOBinklusive Team die Erfahrung, dass Menschen oft sehr überrascht sind, wenn sie das erste Mal genauer über die Hintergründe zu WfbM informiert werden. Hier folgt unsere informative Auseinandersetzung mit gängigen Irrglauben und den klassischen Argumenten von WfbM-Befürworter*innen.

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Foto einer weißen Frau mit schulterlangen dunkelbraunen Haaren. Sie lächelt frontal in die Kamera.
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Mein Weg ins Berufsleben

Wir haben Melanie Straßer während einer Tagung der Aktion Mensch und dem Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Menschen kennengelernt, wo sie einen sehr interessanten Vortrag gehalten hat. Im Interview mit JOBinklusive erzählt sie, wie sie auf dem Weg ins Berufsleben behindert wurde und was sich ändern muss, um die Arbeitssuche für andere zu erleichtern.

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Ein Mann im Rollstuhl sitzt mit zwei Männern ohne Behinderung an einem runden Tisch, auf dem Kaffeetassen stehen.
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Aus der Werkstatt an die Hochschule

“300-500 Wiederholungen am Tag – und ich habe mir noch Zeit gelassen. Die Leute, die Spaß daran haben, schaffen teilweise das Vierfache – täglich”, berichtet P., der zehn Jahre in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) gearbeitet hat. Mit den Worten “Die ständigen Wiederholungen führen zu einer geistigen Unterforderung”, lässt er seinem Frust freien Lauf.

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Ein junger Mann im Rollstuhl sitzt in einer Tischlerei und schaut in die Kamera.
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Ausbildung bestanden!

Hey David, wir haben gelesen, dass du deine Ausbildung bestanden hast. Herzlichen Glückwunsch!
Wie geht es dir damit?

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An Mann sitzt im Rollstuhl an einem Tisch. Er trägt ein blaues Hemd und schaut in die Kamera.
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Arbeiten mit Tetraplegie, geht das? Ja, in der FES!

Wer mich in meinem neuen Büro in der Hiroshimastraße besucht, wird nicht selten mit einem forschen „geh schlafen!“ begrüßt. Freilich gilt dieser Befehl nicht dem Gast, sondern der Software „Dragon Naturally Speaking“, die seit über einem Jahr mein Leben begleitet und die mit diesem Befehl ausgeschaltet wird.

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